Alle Artikel in: Neues aus der Wissenschaft

In der Rubrik Neues aus der Wissenschaft stellt der Blog Postwachstum innovative Theorieansätze und Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte vor. Autor/innen sind hier Wissenschaftler/innen, die neue theoretische und praktische Erkenntnisse ihrer Arbeit vorstellen.

Neues aus der Wissenschaft

Wie diskutieren Ministerien die Wachstumsfrage? (I)

Kommentare 1

In den letzten Jahren haben wir uns am IÖW mit den Chancen und Herausforderungen beschäftigt, die mit der Strategie einer stärkeren Wachstumsunabhängigkeit wichtiger gesellschaftlicher Bereiche verbunden sind. Doch ist dieser Ansatz auch anschlussfähig an Debatten, die in verschiedenen Bundesministerien geführt werden? Im ersten Teil unserer Artikelreihe geben wir einen Überblick zu den grundsätzlichen Positionierungen ausgewählter Ministerien.

Neues aus der Wissenschaft

Neue Artikel im Open Access

Schreibe einen Kommentar

Der Beitrag gibt einen Überblick zu Artikeln mit Postwachstumsbezug, die in der letzten Zeit in Ökologisches Wirtschaftens erschienen und frei abrufbar sind. Hierzu gehören ethische und unternehmerische Perspektiven, die Debatte zu Grenzen des Wachstums sowie heutige Voraussetzungen für sozial-ökologisches Wirtschaften jenseits des Wachstumsparadigmas.

Neues aus der Wissenschaft

Eine nachhaltige Zukunft?

Schreibe einen Kommentar

Die Zukunfts- und Nachhaltigkeitsforschung verbindet nicht nur in der gegenwärtigen Polykrise gemeinsame Herausforderungen und Handlungsfelder. Auch in ihren Entstehungsgeschichten liegen sie näher beieinander als vermutet werden könnte. Der vorliegende Beitrag geht den historischen Gemeinsamkeiten der Forschungsdisziplinen nach und versucht ihre inhaltlichen Verbindungslinien zur Postwachstumsforschung darzustellen.

Neues aus der Wissenschaft

Forst(wirtschaft) und Degrowth

Schreibe einen Kommentar

Forstwirtschaft und Wälder sind zentrale Bausteine für eine post-fossile Wirtschaft. Multiple Zielkonflikte einer sozial-ökologischen Transformation zeigen sich in Fragen rund um das Nutzen und Schützen von Wäldern. In gesellschaftlichen Debatten ringen Förster:innen, Jäger:innen, NGOs und die Waldwirtschaft um die Deutungshoheit über und die Zukunft von Wäldern. Bisher haben sich Postwachstumsbewegung und -forschung wenig mit den Themen Holz und Wald befasst, dabei zeigt eine Degrowth-Perspektive auf die Forstwirtschaft deren zentrale Zielkonflikte klar auf.

Neues aus der Wissenschaft

Wie die Pandemie unseren Zeitwohlstand erhöht hat

Schreibe einen Kommentar

Der Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 hat unseren Alltag schlagartig verändert. Davon betroffen war nicht nur der Arbeitsalltag, sondern auch unsere Zeitverwendung. Das hatte auch Auswirkungen auf die Umwelt. Denn verschiedene Aktivitäten sind mit einem bestimmten ökologischen Fußabdruck verbunden. Die erzwungene Entschleunigung hat außerdem das subjektive Zeitempfinden, bzw. unseren subjektiven Zeitwohlstand verändert.

Neues aus der Wissenschaft

Die Erforschung der „Zukunft“?

Kommentare 1

Die Zukunftsforschung hat den Anspruch mögliche Zukunftsverläufe zu identifizieren und auf ihren Geltungsanspruch hin zu bewerten. Doch was macht diese Forschung eigentlich wissenschaftlich, wenn die Dinge, die sie versucht zu untersuchen, gar nicht existieren? Dem geht Malte Terzer in einem weiteren Artikel zum Thema „Zukunft“ und ihrer Bedeutung für die Postwachstumsforschung nach.

Neues aus der Wissenschaft

Degrowth und der globale Süden

Schreibe einen Kommentar

Die Notwendigkeit der Integration von Perspektiven aus dem Globalen Süden innerhalb der Degrowth-Bewegung wird mit zunehmender theoretischer Ausdifferenzierung immer deutlicher. Claudius Gräbner-Radkowitsch und Birte Strunk gehen in einer Literaturanalyse den dabei prominentesten Fragen nach und versuchen sich an einer Kontextualisierung auf Basis der ausgewerteten Publikationen.

Neues aus der Wissenschaft

Von der Energiekrise zur Energiewende

Schreibe einen Kommentar

Der Angriffskrieg auf die Ukraine löste auch in Deutschland die Angst vor einer Energiekrise aus. Damit wurden Erneuerbaren Energien als unabhängige Energieträger mit einem Mal attraktiver und auch das Thema Energiesparen war plötzlich von hohem Interesse. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit Energiegenossenschaften dieses Momentum nutzen können, um suffiziente Lebensweisen als dauerhafte Praxis zu etablieren, um die Energiewende voranzutreiben. Die Autorinnen nehmen dabei Bezug auf das BMWK-geförderte Forschungsprojekt „Energiegenossenschaften als Multiplikatoren für Energiesuffizienz“ am IÖW.

Neues aus der Wissenschaft

Postwachstum und Kapitalismus: Ein Widerspruch? (5)

Schreibe einen Kommentar

Welche Folgen die Verwettbewerblichung der Akademia für die Wissensproduktion hat und welchen Einfluss sie auf transformative Aspekte nimmt, stehen im Fokus des Beitrags von Carina Altreiter und Stephan Pühringer. Sie untersuchen, inwieweit die sozial-ökologische Transformation auf post-kapitalistische Universitäten angewiesen ist und kritisieren in diesem Zuge kapitalistische Wissenschaftssysteme unter der Leitfrage, woran transformative Wissensproduktion scheitert.

Neues aus der Wissenschaft

Wachstums(un)abhängigkeit durch Digitalisierung?

Schreibe einen Kommentar

Auf Grundlage eines Forschungsberichts zur Verbindung von Digitalisierung und Wachstumsunabhängigkeit von Unternehmen arbeiten die Autor*innen zusammenfassend die Möglichkeiten und Hindernisse heraus, die sich im Zuge eines notwendigen Kulturwandels im Bereich der KMU in Deutschland ergeben.

Neues aus der Wissenschaft

Vergesellschaftung und Suffizienzpolitik

Schreibe einen Kommentar

Vergesellschaftung von Unternehmen und Suffizienzpolitik sind zwei Ansätze für eine sozial-ökologische Transformation, die in den letzten Jahren (wieder) an Aufmerksamkeit gewonnen haben. Bislang werden sie jedoch häufig getrennt voneinander betrachtet. Im Anschluss an die Vergesellschaftungskonferenz im Oktober 2022 in Berlin gehen die Autor*innen der Frage nach Schnittmengen und Synergien der beiden Ansätze nach.

Neues aus der Wissenschaft

Planwirtschaft 2.0: Das notwendige Ende des Kapitalismus

Schreibe einen Kommentar

Simon Sutterlütti beschäftigt sich in einem ersten Artikel mit dem von Ulrike Herrmann postulierten „notwendigen Ende des Kapitalismus“ und fragt, ob Reformismus nicht den Kapitalismus romantisiert und stabilisiert. In zwei weiteren Artikeln diskutiert er Probleme der lohnarbeitsbasierten Planwirtschaft im 20. Jahrhundert, um abschließend eine Commons-Planwirtschaft als Alternative zur heutigen Wirtschaftsweise zur Debatte zu stellen.

Neues aus der Wissenschaft

Mit politischem „Wumms“ digitale Suffizienz fördern

Schreibe einen Kommentar

In der wissenschaftlichen und politischen Debatte zu den Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung mangelt es an einer systematischen Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Digitalisierung und Suffizienz. Dr. Maike Gossen stellt vier Typen digitaler Suffizienz vor und erklärt, wie die Politik eine gemäßigte Digitalisierung unterstützen kann.

Neues aus der Wissenschaft

Der Transformative Journalismus ist schon da

Schreibe einen Kommentar

Eine aktuelle Befragung Konstruktiver Journalist*innen in Deutschland zeigt ein großes Engagement für eine Nachhaltigkeitsrevolution und eine Abkehr vom alten Neutralitätsideal, berichtet Uwe Krüger. Inmitten der Klimakrise und des sechsten Massenaussterbens wird ein neues Rollenbild für Berichterstattung sichtbar.

Neues aus der Wissenschaft

Staatsverschuldung als Wachstumstreiber

Kommentare 1

Der Ruf nach „debt sustainability“, also einer nachhaltigen Schuldenpolitik, wird besonders bei gegenüber stark verschuldeten Staaten wie dem Sudan oder Somalia laut. Doch wie sind solche vermeintlich „nachhaltigen“ Schulden aus ökologischer Perspektive zu beurteilen? Schließlich basieren Szenarien zur Senkung von Staatschulden auf der Annahme, die Wirtschaft der betroffenen Länder wüchse immer weiter. Matthias Kranke diskutiert diese Problematik.

Neues aus der Wissenschaft

Zeitwohlstand und seine Folgen

Schreibe einen Kommentar

Subjektiv gesehen haben wir wohl alle immer weniger Zeit. Doch lässt sich dies auch objektiv messen? Das aktuelle Projekt „ReZeitKon“ hat sowohl eine umfassende Definition von Zeitwohlstand erarbeitet, einen Zeitwohlstandsrechner installiert als auch die Zusammenhänge zwischen Zeitwohlstand und Nachhaltigkeit untersucht. Sonja Geiger stellt das Projekt und die bedeutendsten Ergebnisse daraus vor.

Neues aus der Wissenschaft

Neu gedacht: Die Grenzen des Wachstums

Schreibe einen Kommentar

Vor 50 Jahren erschien der für die Postwachstumsbewegung sehr bedeutsame Bericht des Club of Rome zu den „Grenzen des Wachstums“. Der Blick zurück und in die nicht wachstumsunabhängige Gegenwart stehen im Fokus der aktuellen Ausgabe mit dem Schwerpunktthema „Wachstum und Postwachstum“. Welche Relevanz hat der Bericht ein halbes Jahrhundert später noch und was lässt sich aus ihm für die Zukunft schließen? Diesen Fragen widmen sich u.a. David Hofmann, Ulrich Petschow und Florian Kern.

Neues aus der Wissenschaft

Wie Zeit, Medien und Postwachstum zusammenhängen

Kommentare 1

Die meisten von uns nutzen täglich eine Vielzahl an Medien und haben zudem immer kürzere „Offline“-Zeiten. Wie ist diese stark gestiegene Mediennutzungsdauer aus Postwachstumssicht zu beurteilen? Und wie kann Entschleunigung in dem Bereich funktionieren? Sigrid Kannengießer und Stephan O. Görland beschäftigen sich mit der Rolle von Zeit und Medien im Postwachstumsdiskurs.

Neues aus der Wissenschaft

Urbane Ernährung in der Postwachstumsgesellschaft

Schreibe einen Kommentar

Sollten sich bisherige Produktions- und Konsumgewohnheiten aus dem Bereich der Landwirtschaft und Ernährung nicht ändern, verhindert dies das 1,5°-Ziel deutlich. Das aktuelle Ernährungssystem bedarf also einer Transformation hin zu Postwachstumspraxen. Welche Rolle dabei insbesondere urbane Ernährung spielt, zeigen Lisa Kaufmann und Christian Lauk am Beispiel eines Degrowth- Szenarios für Wien auf.

Neues aus der Wissenschaft

Eine Datenbank für Suffizienz-Politik

Schreibe einen Kommentar

Angesichts der aktuellen Umstände ist es das Gebot der Stunde, unseren Energieverbrauch zu vermindern. Politische Maßnahmen für Energiesuffizienz sollen dabei helfen, suffizientes Verhalten zu erleichtern und eine Reduktion des Ressourcenverbrauchs zu ermöglichen. Die Nachwuchsforschungsgruppe „EnSu“ hat nun eine Politikdatenbank erstellt, in der solche Politiken gesammelt und kategorisiert werden.

Neues aus der Wissenschaft

Ökodörfer: Ökologisch und feministisch? Teil II

Schreibe einen Kommentar

Wer übernimmt in Ökodörfern den Großteil der Care-Arbeit und was sind Pfeiler einer feministischen Postwachstumsgesellschaft in der Praxis? Diese Frage steht im Fokus des zweiten Teils von Nadine Gerners Forschungsergebnissen aus einer ethnographischen Feldstudie in Frankreich.

Neues aus der Wissenschaft

Ökodörfer: Ökologisch und feministisch? Teil I

Schreibe einen Kommentar

Wie kann Postwachstum in der Praxis aussehen? Ökogemeinschaften mit ihren suffizienzorientierten Praktiken gelten nicht nur als Vorreiter zur Umsetzung von Postwachstumsideen, sondern sollen zugleich das Potenzial bergen, Geschlechterrollen aufzubrechen. Lebt es sich in ihnen also nicht nur ökologischer, sondern auch geschlechtergerechter? Nadine Gerner erforschte diese Frage in einer ethnographischen Feldstudie.

Neues aus der Wissenschaft

Unter der Lupe: Die Circular Economy

Schreibe einen Kommentar

Das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe der ÖkologischesWirtschaften ist die Kreislaufökonomie. Kann mit ihr die Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Wirtschaftswachstum gelingen? U.a. dieser Frage wird in Beiträgen von Frieder Rubik et al. sowie Laura Nießen und Nancy Bocken nachgegangen. Passend zu dieser Problematik der Ressourcen- und Energieeffizienz ist nun auch die Ausgabe 1/2021 zum Thema „Rebound-Effekte“ Open-Access verfügbar.

Neues aus der Wissenschaft

Umweltfachleute befürworten Postwachstum

Kommentare 1

Wie bewerten Umweltfachleute die Konzepte A-Growth, Degrowth und Postwachstum im Vergleich zu Green Growth? Cathérine Lehmann und Steffen Lange haben dazu eine Studie im Umweltbundesamt durchgeführt – mit überraschenden Ergebnissen.

Neues aus der Wissenschaft

Der Tretmühle von Wachstum und Arbeit entfliehen

Kommentare 1

Die Autor*innen eines aktuellen Berichts beschäftigen sich mit der Frage, wieso Wirtschaftswachstum als politisches Ziel zur Schaffung von Arbeitsplätzen auf EU-Ebene bisher unüberwindbar scheint und zeigen zugleich politische Instrumente und Lösungsmöglichkeiten auf, um aus der Tretmühle von Wirtschaftswachstum und Erwerbsarbeit auszusteigen.

Neues aus der Wissenschaft

SoLaWis zwischen Zukunft und Vergangenheit

Schreibe einen Kommentar

Solidarische Landwirtschaften und Ökodörfer dienen als Experimentierräume für alternative Formen des Wirtschaftens und der Lebensmittelproduktion. Zeigt sich in ihnen dabei nicht nur ein starker Zukunftsbezug, sondern auch ein Rückblick zu vergangenen Praktiken nachhaltigen Wirtschaftens? Lena Schmeiduch stellt ein Forschungsprojekt vor, das die Zeitorientierung von Nachhaltigkeitsgemeinschaften wie SoLaWis unter die Lupe genommen hat.

Neues aus der Wissenschaft

Genug geACKERT in Tansania?

Schreibe einen Kommentar

Welche Visionen zur Zukunft landwirtschaftlicher Entwicklung des Landes dominieren in Tansania? Und wie hängen diese Vorstellungen ökologischer Landwirtschaft mit Wachstumskritik zusammen? Kerstin Schopp stellt die Ergebnisse einer Diskursanalyse bei tansanischen Kleinbauern und -bäuerinnen vor, die eine gemeinsame Vision zu gutem Leben, (nachhaltiger) Landnutzung und Wachstum teilen.

Neues aus der Wissenschaft

Sozial gerecht unter 1,5°-Celsius bleiben

Schreibe einen Kommentar

Bisherige Szenarien zur globalen Verringerung der CO2-Emissionen weisen mehrere Defizite auf: zum einen wird eine mögliche Veränderung gesellschaftlicher und ökonomischer Verhältnisse außer Acht gelassen, andererseits wird auf umstrittene Hochrisikotechnologien gesetzt. Wissenschaftler/innen des Konzeptwerks Neue Ökonomie und der Heinrich-Böll-Stiftung haben deswegen ein alternatives Szenario entworfen, das eine Konsum- und Produktionsreduktion im Globalen Norden mitdenkt und Grenzen des Wachstums berücksichtigt.

Neues aus der Wissenschaft

Neu gedacht: Landwirtschaft und Agrarindustrie

Schreibe einen Kommentar

Wie kann ein nachhaltiges Flächenmanagement in der Landnutzung gelingen und unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse miteinander versöhnt werden? Um die Herausforderungen und Perspektiven des Neudenkens von Landwirtschaft und Agrarindustrie geht es in der neuen Ausgabe der Zeitschrift ÖkologischesWirtschaften. Mit Beiträgen u.a. von Maren Birkenstock, Lea Kliem, Wiebke Nowack, Antonia Schraml, Suse Brettin, Meike Fienitz und Christoph Schulze.

Neues aus der Wissenschaft

Denkanstoß Covid-19: Südtirols Degrowth-Szenario

Schreibe einen Kommentar

Wie würde eine neue Normalität für Südtirol aussehen und welche Rolle könnten Degrowth-Ansätze in dieser spielen? Daria Habicher stellt ein Projekt des Forschungsteams Eurac Research vor, bei dem mittels der Szenarioachsentechnik vier Zukunftsszenarien für ein nachhaltiges Südtirol 2030+ erarbeitet wurden. Eines davon ist die „Welt des Neo-Kosmopolitismus“ mit einer wachstumsneutralen Ausrichtung.

Neues aus der Wissenschaft

Sozial gerechter Ressourcenschutz – aber wie?

Schreibe einen Kommentar

Der weltweite Ressourcenverbrauch steigt seit Jahrzehnten drastisch an, birgt vielfache Probleme und ist sehr ungleich verteilt. Wie kann und muss soziale Gerechtigkeit im Ressourcenschutz aussehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das neue Diskussionspapier einer Arbeitsgemeinschaft des Netzwerk Ressourcenwende.

Neues aus der Wissenschaft

Pluralising Degrowth: Grenz_ziehungen überwinden!

Schreibe einen Kommentar

In Teilen der feministischen Degrowth-Bewegung wird die Forderung laut, die Grenzziehung zwischen monetärer Ökonomie und nicht-monetärer Versorgungsökonomie zu überwinden. Zugleich stehen Forscher/innen aus dem globalen Süden dafür, dass die Care-Debatte intersektionaler geführt werden muss. Lina Hansen und Dominique Just beschreiben, wie der feministische Degrowth-Diskurs pluralisiert werden kann und welche wissenschaftlichen Debattenstränge dazu bereits existieren.

Neues aus der Wissenschaft

Utopisieren: Zukunft besser denken und machen

Schreibe einen Kommentar

Im Fokus der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Ökologisches Wirtschaften“ steht die Frage nach dem Nutzen, der Notwendigkeit und des Gelingens von Utopien und des Utopisierens. An der Debatte beteiligt haben sich u.a. Jana Gebauer, Kai Kuhnhenn und Anne Pinnow, Nina Liebhaber sowie Irmi Seidl und Angelika Zahrnt.

Neues aus der Wissenschaft

Zukunft gestalten: Partizipationsmöglichkeiten schaffen

Schreibe einen Kommentar

Verschiedene Fragen zu Beteiligung und klimaresilienter Zukunft stehen im Fokus des Schwerpunkthemas „Zukunft gestalten“ der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ÖkologischesWirtschaften. Mit Beiträgen beteiligt haben sich u. a. Friederike Rohde, Johannes Rupp, Philipp Richter, Marita Wiggerthale, Barbara Sennholz-Weinhardt und Jana Bosse, Svenja Knoppik, Oliver Wiedmann .

Neues aus der Wissenschaft

Preispfade für fossile Energie: Teil 2

Kommentare 3

Welche Rahmenbedingungen müssen gesetzt werden, um die Wirtschaft bis 2050 durch weniger Energieverbrauch und dem Umstieg zu erneuerbaren Energien klimaneutral zu machen? Dieser übergeordneten Frage widmet sich Stephan Schulmeister in einem zweiteiligen Artikel. In Teil 2 stellt er Lösungsmöglichkeiten vor: den Preispfad für Kohle, Erdöl und Erdgas in Kombination mit einer flexiblen Mengensteuer.

Neues aus der Wissenschaft

Preispfade für fossile Energie: Teil 1

Schreibe einen Kommentar

Welche Rahmenbedingungen müssen gesetzt werden, um die Wirtschaft bis 2050 durch weniger Energieverbrauch und dem Umstieg zu erneuerbaren Energien klimaneutral zu machen? Dieser übergeordneten Frage widmet sich Stephan Schulmeister in einem zweiteiligen Artikel. Im ersten Teil erläutert er zunächst, weshalb für diese Jahrhundert-Aufgabe weder CO2-Steuern noch der Emissionshandel geeignet sind.

Neues aus der Wissenschaft

Im Fokus: Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Kommentare 1

Das Schwerpunktthema der Online-Ausgabe „Digitalisation and Sustainability“ der ÖkologischesWirtschaften widmet sich den Diskussionen aus der Konferenz Bits & Bäume 2018 und anknüpfenden Veranstaltungen. Es werden Gestaltungsoptionen für einen nachhaltigen und gemeinwohlorientierten digitalen Wandel beleuchtet. An der Ausgabe beteiligt haben sich u.a. Tilman Santarius, Maike Gossen, Friederike Rohde, Sarah Ganter, Harriet Kingaby und Maximilian Voigt.

Neues aus der Wissenschaft

Neue Allianzen für (Postwachstums)Transformationen

Schreibe einen Kommentar

Wie kann eine „Just Transition“ gelingen, sodass sich die Lösung der ökologischen sowie der sozialen Frage nicht gegenseitig ausschließt? Ulrich Petschow und Helen Sharp stellen ein vom Umweltbundesamt gefördertes Projekt vor, das der Frage nachgegangen ist, wie „Neue Allianzen“ zwischen Zivilgesellschaft, ökologischen und sozialen Interessensvertretungen notwendige Transformationsprozesse voranbringen können.

Neues aus der Wissenschaft

Suffizienz – Strategie für nachhaltige Stadtentwicklung

Kommentare 1

Eine entscheidende Frage der gegenwärtigen Stadtentwicklung lautet: Wie wird weniger genug? Wie gelingt es, die Stadt für alle Menschen bezahlbar und lebenswert zu machen, ohne immer mehr Ressourcen zu verbrauchen? Ein transdisziplinäres Team der Europa- Universität Flensburg und der Stadt Flensburg diskutiert Suffizienz als kommunale Nachhaltigkeitsstrategie.

Neues aus der Wissenschaft

Rebound-Effekte: Aktuelle Perspektiven

Schreibe einen Kommentar

Das Schwerpunktthema „Rebound-Effekte: Von der Schwierigkeit einer effizienten Ressourcennutzung“ der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ÖkologischesWirtschaften widmet sich mehreren komplexen Fragestellungen. In der Diskussion werden unter anderem von Julika Weiß, Johannes Schuler, Swantje Gährs, Ray Galvin, Christian Lautermann, Patrick Schöpflin und Steffen Lange Forschungsprojekte zum Thema vorgestellt.

Neues aus der Wissenschaft

Sozial-ökologische Infrastrukturen: Neue Praktiken

Schreibe einen Kommentar

Mehrere kontroverse Fragen stehen im Fokus des Schwerpunkthemas „Sozial-ökologische Infrastrukturen – Rahmenbedingungen für Zeitwohlstand und neue Formen von Arbeit“. Mit Beiträgen an der Diskussion beteiligt haben sich u. a. Elke Großer, Helen Sharp, Hanna Völkle, Tanja Brumbauer, Franziska Dorn, Gerrit von Jorck, Igmar Mundt und Lars-Arvid Brischke.

Neues aus der Wissenschaft

Flächensparendes Wohnen for Future

Kommentare 3

Was sind geeignete Instrumente für flächensparendes Wohnen? Wissenschaftlerinnen verschiedener Institutionen haben zu dieser Frage einen 10-Punkte-Plan in Ergänzung zur 1,5°-Studie des Wuppertal Instituts ausgearbeitet, der auf ihrer Forschung zu Flächensuffizienz fußt. Insbesondere bereits existierende soziale Projekte der Wohnraumvermittlung und des Zusammenwohnens stehen als klima- und sozial verträgliche Wegweiser im Fokus.

Neues aus der Wissenschaft

Suffizientes Verhalten planerisch gestalten

Kommentare 2

Welche Maßnahmen und Strategien zur Förderung individuellen, suffizienten Verhaltens gibt es auf kommunaler Ebene? Und wie sind diese Planungsinstrumente idealerweise ausgestaltet, um möglichst erfolgsversprechend zu sein? In ihrer Bachelorarbeit beschäftigte sich Anna Glindemann mit der kommunalen Suffizienzpolitik Weimars und gewann dafür den diesjährigen BUND-Forschungspreis zur nachhaltigen Entwicklung.

Neues aus der Wissenschaft

Postwachstums- und Transformationsforschung verbinden

Schreibe einen Kommentar

Die bisherige Corona-Krisenpolitik zementiert weitgehend den Status quo und lässt damit eine Gelegenheit für Impulse für sozial-ökologische Transformationen ungenutzt. Aufbauend auf der vorsorgeorientierten Postwachstumsposition verknüpft das neue IÖW-Diskussionspapier „Zeitenwende für vorsorgeorientiertes, resilientes Wirtschaften“ Erkenntnisse aus der Postwachstumsdebatte mit der Forschung zu Nachhaltigkeitstransformationen.

Neues aus der Wissenschaft

Suffizienzpolitik: Möglichkeitsräume & Diskursbedarf

Schreibe einen Kommentar

Welche Potenziale zur Reduktion des Energieverbrauchs bergen Verhaltensänderungen und wie können diese konkret erzielt werden? Mit dieser Frage befasst sich eine neue UBA-Studie, die auch konkrete Instrumente vorschlägt und den Bedarf nach einem begleitenden gesellschaftlichen Diskurs aufzeigt. Matthias Weyland stellt die Studie vor.

Neues aus der Wissenschaft

Transformationserfahrungen dokumentieren & erforschen

Schreibe einen Kommentar

Wie erleben Menschen derzeit die Umbrüche in ihrem Alltag? Was bewegt die Gesellschaft insgesamt und wie reagiert sie auf Veränderungen? Diesen und weiteren Forschungsfragen zu neuen sozialen Praktiken in der (Post-)Corona-Zeit und deren Nachhaltigkeitswirkung geht das Projekt „Logbuch der Veränderungen“ vom Forschungszentrum [Nachhaltigkeit – Transformation – Transfer] der HNE Eberswalde nach.

Neues aus der Wissenschaft

Zur Legitimität des Fliegens

Schreibe einen Kommentar

Es gibt keine klimaschädlichere Art des Reisens als das Fliegen – die Debatte darüber hat im vergangenen Jahr an Fahrt aufgenommen. Doch führt die sogenannte Flugscham auch wirklich dazu, dass Reisende ihr Flugverhalten überdenken? Dieser Frage sind Wissenschaftler*innen vom Institut für sozial-ökologische Forschung nachgegangen.