Alle Artikel mit dem Schlagwort: Arbeit

Standpunkte

Planung statt Postwachstum (II)

Schreibe einen Kommentar

„Postwachstum“ ist seit über einem Jahrzehnt ein zentraler Teil der Debatte über alternative Wirtschaftsformen. Doch der Ansatz zeigt große Schwächen, wenn es um die Frage der politischen Umsetzung geht. Vielleicht wäre es Zeit für einen Paradigmenwechsel und eine Debatte über ökonomische Planung. Im zweiten Teil seiner Artikelreihe beleuchtet Samuel Decker die zentralen Probleme des Degrowth-Ansatzes.

Standpunkte

Das Grundeinkommen als Debattenanstoß

Kommentare 4

Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens wird kontrovers diskutiert und auch in der Postwachstumsdebatte immer wieder als Möglichkeit für einen Systemwechsel aufgegriffen. Doch inwiefern können seine positiven Effekte auch den wachstumskritischen Diskurs verstärken und wie hängen beide zusammen? Jens Mayer plädiert für das bedingungslose Grundeinkommen und die Abkehr von einem ad absurdum geführten BIP.

Neues aus der Wissenschaft

Der Tretmühle von Wachstum und Arbeit entfliehen

Kommentare 1

Die Autor*innen eines aktuellen Berichts beschäftigen sich mit der Frage, wieso Wirtschaftswachstum als politisches Ziel zur Schaffung von Arbeitsplätzen auf EU-Ebene bisher unüberwindbar scheint und zeigen zugleich politische Instrumente und Lösungsmöglichkeiten auf, um aus der Tretmühle von Wirtschaftswachstum und Erwerbsarbeit auszusteigen.

Mitteilungen

Book release: Post-Growth Work

Schreibe einen Kommentar

The book „Post-Growth Work: Employment and Meaningful Activities within Planetary Boundaries“, edited by Angelika Zahrnt and Irmi Seidl, has been published recently. The book aims to introduce and spread the notion of „meaningful work“, in order to make societies more independent of economic growth.

Standpunkte

Die Problematik eines erweiterten Arbeitsbegriffs

Schreibe einen Kommentar

Viele Postwachstums-Autor/innen fordern eine Anerkennung verschiedenster Formen des Tätigseins als Arbeit und somit eine Erweiterung des Begriffs. Doch ist ein erweiterter Arbeitsbegriff sinnvoll im Kontext des angestrebten emanzipatorischen Wandels? Maja Hoffmann kritisiert derartige Bemühungen aus einer feministischen Perspektive.

Neues aus der Wissenschaft

Sozial-ökologische Infrastrukturen: Neue Praktiken

Schreibe einen Kommentar

Mehrere kontroverse Fragen stehen im Fokus des Schwerpunkthemas „Sozial-ökologische Infrastrukturen – Rahmenbedingungen für Zeitwohlstand und neue Formen von Arbeit“. Mit Beiträgen an der Diskussion beteiligt haben sich u. a. Elke Großer, Helen Sharp, Hanna Völkle, Tanja Brumbauer, Franziska Dorn, Gerrit von Jorck, Igmar Mundt und Lars-Arvid Brischke.

Standpunkte

Ambivalenzen der „Systemrelevanz“

Kommentare 1

Die Corona-Krise hat den Blick für systemrelevante Arbeit und die oftmals prekären Bedingungen dieser geschärft. Jedoch ist im kapitalistischen System unter anderem durch Niedriglöhne per se eine Abwertung reproduktiver Arbeit eingeschlossen, argumentiert Markus Wissen. Er reflektiert, ob und wie die Relevanz dieser Arbeit in den Dienst eines anderen Systems gestellt werden könnte.

Standpunkte

Keine Nachhaltigkeitstransformation ohne Arbeit

Schreibe einen Kommentar

Mit der sozial-ökologischen Transformation unserer Gesellschaft müssen Arbeit und Tätigsein neu gedacht werden. Was können die Folgen einer solchen Restrukturierung von Arbeit sein und wie tief reichen sie in andere Teilbereiche der Transformation? Mit diesen Fragen befasst sich Thomas Barth.

Standpunkte

Transformationen hin zu nachhaltiger Arbeit

Kommentare 1

Welche Formen des Tätigseins soll der Begriff der „Arbeit“ künftig umfassen? Georg Jochum gibt zu bedenken, dass es neben der Ausweitung des Arbeitsbegriffs wichtig ist, die Potentiale einer demokratisierenden sozial-ökologischen Neukonzeption der Erwerbsarbeit auszuschöpfen.

Rezensionen

Postwachstum und die Arbeitswelt: Eine Annäherung

Schreibe einen Kommentar

Dass Arbeit viel mehr ist als die gemeinhin unter dem Begriff verstandene Erwerbsarbeit, lässt sich schon am Titel des von Seidl und Zahrnt herausgegebenen Werkes „Tätigsein in der Postwachstumsgesellschaft“ erkennen. Leonard Creutzburg hat den Sammelband rezensiert und hofft, dass er dazu anregt, das Verhältnis von Arbeit, Wachstum und Kapitalismus tiefer auszuloten.

Aktuelle Berichte

Tätigsein in der Postwachstumsgesellschaft

Schreibe einen Kommentar

Wie muss das heutige Konzept der Erwerbsarbeit für eine Postwachstumsgesellschaft umgestaltet werden? Linda Nierling berichtet von einer Session auf der ‚Great Transformation‘-Konferenz in Jena, in der es um diese Frage und weitere Thesen aus dem neu erschienenen Buch „Tätigsein in der Postwachstumsgesellschaft“ ging. Am kommenden Montag (28.10.) besteht die Möglichkeit das Thema in Berlin weiter zu diskutieren.

Standpunkte

Erwerbsarbeit, Tätigsein und Postwachstum

Kommentare 1

Wie kann das Erwerbsarbeitssystem so umgebaut werden, dass wir uns aus der Fixierung auf Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze lösen können? In dem Buch „Tätigsein in der Postwachstumsgsellschaft“ wird dieser Frage nachgegangen. Die Herausgeberinnen Irmi Seidl und Angelika Zahrnt zeigen hier die wichtigsten Diskussionslinien auf.

Standpunkte

Kapitalismus beenden – Marktwirtschaft reparieren

Kommentare 1

In ihrem Buch „Marktwirtschaft reparieren“ beschreiben Oliver Richters und Andreas Siemoneit Marktwirtschaft als eine freiheitliche, nachhaltige und gerechte Utopie, die erst noch zu realisieren ist – anstelle des derzeitigen Kapitalismus. Die Autoren stellen hier die Thesen und Politikvorschläge ihres Buches vor, mit denen sie statt einer radikalen Neuschöpfung der Ökonomie die wenigen Kernprobleme des aktuellen Systems angehen möchten.

Standpunkte

Weg mit der Arbeitsmoral!

Kommentare 5

Während immer mehr junge Menschen den Stellenwert von Erwerbsarbeit als zentralen Lebensinhalt hinterfragen und Freiheiten einfordern, steigt auf der anderen Seite die Bereitschaft, freie Zeit einem makellosen Lebenslauf unterzuordnen. Steffen Boddin befasst sich mit diesen gegenläufigen Trends und begründet, warum das Konstrukt „Arbeit“ neu gedacht werden muss.

Rezensionen

Ende des Wachstums – Arbeit ohne Ende?

Schreibe einen Kommentar

Wie kann die Arbeitswelt in einer Welt ohne Wirtschaftswachstum aussehen und mit welchen Herausforderungen ist zu rechnen? Diese Frage stellen die Herausgeber/innen des Buches „Ende des Wachstums – Arbeit ohne Ende?“, das Meike Ortmanns für den Blog rezensiert hat. In dem Buch werden insbesondere die sozial-ökologischen Aspekte des Wandels der Arbeitswelt beleuchtet.

Aktuelle Berichte

Arbeiten jenseits des Wachstums – Die Sozialistische Selbsthilfe Mülheim

Kommentare 1

Auf der Suche nach einer Zukunft jenseits des Wachstums haben wir, zwei Studierende aus Berlin, uns auf Reisen gemacht. Wir werden Orte besuchen, die bereits heute weit weg von Berlin und Brüssel gesellschaftliche Alternativen leben. Unser erstes Ziel: Die Sozialistische Selbsthilfe Mülheim in Köln. Von Sozialpädagogik zu Selbsthilfe Die wohl …

Standpunkte

Wege zu einer Postwachstumsgesellschaft – die Vier-in-einem-Perspektive

Kommentare 2

Auf dem Kapitalismuskongress von Attac im Jahre 2009 plädierte Heiner Geissler in der Abschlussveranstaltung für eine Ökodiktatur. Schließlich war er aus Besorgnis auch um die ökologischen Probleme der Gesellschaft selbst als prominentes CDU-Mitglied in attac eingetreten und warb jetzt dafür, die etwa 2000 Versammelten mögen in diesem Sinne agieren. Im …

Standpunkte

Rob Hopkins: „Transition Town is the practical Manifestation of a Postgrowth Society“

Schreibe einen Kommentar

Rob Hopkins is the founder of the Transition Movement. During the launch of his new Book “The Power of just doing Stuff – How local Action can change the World” in Berlin we interviewed Rob Hopkins for the Stream towards Degrowth.

Standpunkte

Fiktive Rückschau auf die Zeit der „Wachstumswende“ – im Interview mit Katja Kipping

Kommentare 1

Katja Kipping ist Vorsitzende der Partei Die Linke. Neben ihrem Engagement für gute Arbeitsbedingungen als sozialpolitische Sprecherin unterstützt sie den Austausch von Parteipolitik und Zivilgesellschaft durch ihre Aktivitäten in sozialen Bewegungen wie dem Netzwerk für ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Für das Interview versetzen wir uns in eine mögliche Postwachstumsgesellschaft im Jahre …

Standpunkte

Interview mit Ludwig Schuster und Boris Woynowski

Schreibe einen Kommentar

Boris Woynowski und Ludwig Schuster sind aktive Mitglieder des Netzwerkes Wachstumswende. In ihrer Rolle als Mitgründer der Thinkfarm, eines kooperativen Gemeinschaftsbüros in Berlin, haben wir ein Videointerview mit ihnen geführt, das fiktiv im Jahre 2030 spielt und in dem sie gemeinsam auf die schwierige aber spannende Zeit eines gesellschaftlichen Wandels …

Standpunkte

Lasst uns über Zeitwohlstand reden

Kommentare 1

Was heißt das: Zeitwohlstand? In unserem Buch zu diesem Thema haben wir den Begriff nicht eindeutig definiert. Nicht dass wir uns darüber keine Gedanken gemacht hätten. Wir glauben jedoch, dass Zeitwohlstand als Begriff eine Funktion erfüllen kann, für die eine strikte Definition nicht nötig ist und vielleicht sogar hinderlich wäre. …

Standpunkte

„In unserer Vereinsstruktur versuchen wir, andere Formen der Kommunikation und Organisation zu leben“

Schreibe einen Kommentar

Interview mit Fair Bindung Der gemeinnützige Verein FairBindung e.V. setzt sich für eine nachhaltige, solidarische und global gerechte Gesellschaft weltweit ein. Seine Projekte reichen vom Import und Verkauf von hochwertigem und fair gehandeltem Bio-Kaffee bis hin zur Erstellung von Methoden und Materialien für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Wirtschaftswachstum …

Standpunkte

Umverteilung von Familien- und Erwerbsarbeit – Interview mit Barbara Muraca und Tanja von Egan-Krieger (Teil IV)

Kommentare 1

Barbara Muraca und Tanja von Egan-Krieger sprechen in diesem Interview über „Gutes Leben jenseits des Wachstums – Entwürfe und Kritik feministischer Ökonomik“. Im vierten Teil dieses Interviews  geht es um reale Alltagserfahrungen in Griechenland und Deutschland. Es steht die Frage im Mittelpunkt, was unter Arbeit verstanden wird und wie diese …

Standpunkte

Was ist eigentlich Arbeit?

Schreibe einen Kommentar

Das fundamentale Problem unserer Ökonomie ist die Knappheit. Der Gewinn, der Wohlstand, das Wachstum sollen maximiert werden, doch dies kann nur unter bestimmten Nebenbedingungen geschehen. Es besteht nur eine begrenzte Anzahl der sogenannten Inputfaktoren zu Verfügung, die in der Warenproduktion eingesetzt werden können. Es gibt eine bestimmte Menge an Ressourcen. …

Rezensionen

Arbeitsfrei – über technische und soziale Innovationen

Schreibe einen Kommentar

Constanze Kurz und Frank Rieger sind Sprecher des „Chaos Computer Club“ in Berlin. Für ihr gemeinsames Buch mit dem schönen Titel „Arbeitsfrei“ (Riemann Verlag, München Oktober 2013) haben sie einen erheblichen Rechercheaufwand auf sich genommen. Sie waren auf Bauernhöfen, in Fabriken, in Erdölraffinierien und haben sich in selbstfahrenden Autos kutschieren …

Neues aus der Wissenschaft

Suffizienz ermöglichen – Auf dem Weg zu einer neuen Arbeitsmarktpolitik

Schreibe einen Kommentar

Was kann und was soll Politik tun, um suffiziente Lebensweisen zu erleichtern? Hierzu reicht es nicht, konkrete Randbedingungen und Infrastrukturen – im Bereich Verkehr, Wohnen, Ernährung – zu gestalten. Suffizienzpolitik zielt genauso auf Rahmenbedingungen des Wirtschaftens und die Orientierung an grundlegenden Prinzipien, die das rechte Maß für Zeit und Raum, …

Neues aus der Wissenschaft

Wandel in der Arbeitswelt? Flexibilisierung und Möglichkeiten der individuellen Arbeitszeitgestaltung (Teil I)

Schreibe einen Kommentar

Im Rahmen der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ konzentrierte sich ein Teilbereich auf die Themen „Arbeitswelt, Konsumverhalten und Lebensstile“. In einem Gutachten für diese Projektgruppe untersuchten Althammer et al. (2012) die Umsetzbarkeit neuer Arbeitszeitmodelle vor dem Hintergrund ihrer Finanzierbarkeit. Dieses Gutachten wurde im Abschlussbericht der Kommission relativ breit rezipiert; allerdings fehlen …

Mitteilungen

Das Kolleg ‚Postwachstumsgesellschaften‘ in Jena: ein Rückblick auf die Anfangsphase

Schreibe einen Kommentar

Zum Oktober 2011 wurde am Institut für Soziologie die Kollegforschergruppe ‚Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung. Dynamik und (De-)Stabiliserung moderner Wachstumsgesellschaften‘ mit Mitteln der Deutsche Forschungsgemeinschaft eingerichtet. In einem Beitrag für das Postwachstumsblog wurden die Grundideen und einige der Fragestellungen des Kollegs bereits kurz vorgestellt. Nach anderthalb Jahren Arbeit ist es nun an …

Standpunkte

Ein Plan B braucht den sozial-ökologischen Umbau

Schreibe einen Kommentar

Der rote Plan B ist sicherlich ein gutes und wichtiges Projekt. Es ist richtig, die herrschende kapitalistische Wirtschaftsweise, die zunehmende Ungleichheit, das grenzenlose Renditestreben des Kapitals und der Finanzinvestoren als Ursachen der nicht nur sozialen, sondern auch der sich weiter zuspitzenden ökologischen Krisen zu benennen. Ökologischen Umbau gibt es letztlich …

Standpunkte

Kritisches Anliegen in der Masse verharmlosender Indikatoren ertränkt

Kommentare 1

Die „Volle-Pulle-Wachstum-Partei“ hat gewonnen. Der von der FDP benannte Sachverständige, Professor Christoph Schmidt, Chef des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, drückt dem Indikatoren-Bericht der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ seinen Stempel der Verharmlosung auf. Professor Schmidt hat die Indikatoren-Diskussion über weite Strecken dominiert und seine Ziele durchgesetzt: 1) das kritische Anliegen der …

Standpunkte

Gibt es soziale Sicherheit ohne Wirtschaftswachstum?

Kommentare 3

Soziale Sicherheit ohne Wirtschaftswachstum – in der Theorie denkbar, in der Praxis undenkbar! Die Gründe sind einfach und komplex zugleich: In den Theorien der Volkswirtschaft kennen wir die Modelle unter der Annahme einer gleichbleibenden Bevölkerungsstruktur und alles in einer sogenannten „geschlossenen Volkswirtschaft“ zu genüge. In einer solchen Welt könnte die …

Rezensionen

„Wirtschaft ohne Wachstum?!“ – Lesenswertes Buch zur Einführung in die Postwachstums-Debatte erschienen

Schreibe einen Kommentar

Krisen – na und? Während sich einer aktuellen EMNID-Umfrage zufolge acht von zehn BundesbürgerInnen angesichts der europaweiten Wirtschafts- und Finanzkrisen eine neue Wirtschaftsordnung wünschen, sind sich BürgerInnen wie ExpertInnen über den Weg und die Art uneins. Der reflexartigen Forderung nach Abhilfe durch mehr „Wachstum!“ (Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué) steht das …

Neues aus der Wissenschaft

„Wohlstand ohne Wachstum“ braucht gleichmäßige Einkommensverteilung

Schreibe einen Kommentar

Wie ist es möglich, die Ziele des Umweltschutzes zu erreichen und gleichzeitig die Einkommensungleichheit zu reduzieren? Auf der Basis einer makroökonomischen Analyse argumentiere ich für die folgende These: Während kurzfristig hohes Wachstum nötig sein dürfte, um die ökonomische Ungleichheit in vielen Staaten zu reduzieren, wird längerfristig erst die Reduzierung der …

Standpunkte

Die wirtschaftlichen Möglichkeiten unserer Enkel

Schreibe einen Kommentar

2030 werden alle ökonomischen Probleme gelöst sein. Materielle Bedürfnisse können leicht gestillt werden. Die Erwerbstätigen arbeiten nur noch 15 Stunden in der Woche. Die Menschen haben Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Statt Reichtum steht Lebensqualität im Vordergrund. Die Ökonomen werden als „bescheidene, sachkundige Leute, vergleichbar Zahnärzten“, betrachtet.

Standpunkte

Die Vier-in-Einem-Perspektive – Eine Utopie von Frauen, die eine Utopie für alle ist

Kommentare 4

Dies ist ein Politikvorschlag an die neue Linke. Es geht dabei um Gerechtigkeit bei der Verteilung von Erwerbsarbeit, Familienarbeit, Gemeinwesensarbeit und Entwicklungschancen. Lange Zeit wurden politische Projekte in diesen vier Bereichen getrennt verfolgt. Funktion der Verknüpfung ist es, einen Kompass zu liefern, der für die unterschiedlichen Projekte auf einen Zusammenhang …

Standpunkte

Ökonomische Stabilität, Nachhaltigkeit und neue Lebensqualität durch eine Postwachstumsökonomie

Kommentare 2

Ungern löst man sich von einem Paradigma, das in der Vergangenheit erfolgreich war. Wirtschaftswachstum ist ein solches Paradigma. Es hat über Jahrzehnte unseren materiellen Wohlstand erhöht, den Ausbau der sozialen Sicherungssysteme ermöglicht und so letztlich auch unsere Demokratien stabilisiert. Warum stößt Wirtschaftswachstum in materiell reichen Gesellschaften nun an seine Grenzen? …

Standpunkte

Ver.di fordert sozial-ökologischen Umbau statt „pauschaler“ Wachstumskritik

Kommentare 1

Ver.di fordert in „Wirtschaftspolitische Informationen“ einen sozial-ökologischen Umbau der Volkswirtschaft. Damit dieser politisch durchgesetzt werden kann, ist es erforderlich, so ver.di, dass neue Konzepte von Lebensqualität entwickelt und die sozial- und beschäftigungspolitischen Ziele mit Nachruck verfolgt werden. Die Wirtschaftspolitik soll auf „ein qualitatives, selektives, sozial-ökologisch gesteuertes Wachstum des BIP“ ausgerichtet …