Alle Artikel mit dem Schlagwort: Kapitalismuskritik

Standpunkte

Planwirtschaft 2.0: Care, Commons & Commonismus

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Im dritten und vorerst letzten Teil der Artikelreihe von Simon Sutterlütti wird ein alternatives Wirtschaftsmodell propagiert, welches nicht auf dem Erhalt eines Marktes und dem damit verbundenen Wettbewerb baut, sondern die Abschaffung des Arbeitszwangs forciert, um einer bedürfnisorientierten Gesellschaftsform entgegenzustreben.

Standpunkte

Postwachstum und Kapitalismus: Ein Widerspruch? (3)

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Elisabeth Voß arbeitet in einem weiteren Teil der Blogreihe heraus, dass patriarchale Verhältnisse schon weit länger als der Kapitalismus zu Machtkämpfen drängen und sieht eine Alternative in der demokratisierten Selbstorganisation von Gesellschaften, welche zu einer Deglobalisierung von unten führen kann. (Blogartikel Teil 3)

Standpunkte

Postwachstum und Kapitalismus: Ein Widerspruch? (2)

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Christian Fahrbach nimmt den Beitrag von Andreas Exner zum Anlass, sich mit dem Thema zu befassen, wie der Kapitalismus wirtschaftspolitisch neutralisiert werden könnte. Er plädiert dafür, geld- und fiskalpolitische Voraussetzungen zu schaffen, damit Unternehmen ein sozial und ökologisch nachhaltiges Low-Profit Business betreiben können. (Blogreihe Teil 2)

Standpunkte

Anmerkungen zu Niko Paechs Postwachstumsökonomie

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Niko Paech ist einer der bekanntesten Vertreter der Postwachstumsbewegung, der insbesondere die Notwendigkeit suffizienzorientierter Wachstumskritik betont. Corinna Dengler und Matthias Schmelzer kritisieren diese Perspektive als zu eindimensional und plädieren stattdessen für weniger Individualethik, mehr Kapitalismuskritik und eine intersektionalere Gerechtigkeitsperspektive. Dabei ist auch die Rolle von sozialen Bewegungen nicht zu unterschätzen.

Standpunkte

Nachhaltig wirtschaften – aber wie? (Teil 5)

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Wie kann der Macht der Konzerne und ihren vermeintlich nachhaltigen Scheinlösungen im Bereich Klimaschutz etwas entgegengesetzt werden? Elisabeth Voß stellt im fünften Teil ihrer Artikel-Reihe Beispiele vor, wie Unternehmen aus der Klimakrise Kapital schlagen und führt die Option von Vergesellschaftungen als Mittel gegen die Übermacht von Konzernen und gegen übermäßige Vermögensakkumulation an.

Mitteilungen

Im Rückblick: Unsere meistgelesenen Blog-Beiträge

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Welche Beiträge des Blog Postwachstum haben den Diskurs maßgeblich mitbestimmt, welche Artikel konnten zu besonders lebhaften Diskussionen anregen? Anlässlich des vergangenen Jahrzehnts der Postwachstumsdebatte auf dem Blogresümiert Melissa Ihlow die populärsten und meistdiskutierten Beiträge.

Rezensionen

Dem Kapitalismus heute schon an die Wurzel

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Wie können wir den Kapitalismus und seinen Wachstumszwang überwinden? Norbert Nicolls Buch „Gut leben ohne Wachstum“ wirft fundamentale Fragen danach auf, wie wir zukunftsfähig leben können. Er entwickelt dabei die Vision einer lebenswerten Postwachstumsgesellschaft von morgen. Melissa Ihlow hat das Buch rezensiert.

Standpunkte

Her mit dem guten Leben! – Teil 2

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Karsten Hackländer und Klaus Heß verstehen das „Gute Leben“ als Gegenentwurf zum kapitalistischen Wirtschaften und als Ausweg aus der Globalen Krise. Was kann man von Lateinamerika diesbezüglich lernen, welche gelebten Alternativen zum Kapitalismus gibt es dort bereits? Im zweiten Teil ihres Artikels wird unter anderem Buen Vivir als alternative Weltanschauung betrachtet.

Standpunkte

Her mit dem guten Leben! – Teil 1

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Karsten Hackländer und Klaus Heß verstehen das „Gute Leben“ als Gegenentwurf zum kapitalistischen Wirtschaften und als Ausweg aus der Globalen Krise. In einem zweiteiligen Artikel benennen sie die Ursachen der Krisenpolitik ebenso wie die Zusammenhänge zwischen Postwachstum und „Gutem Leben“. Vorallem aber vermitteln sie alternative Denkansätze.

Standpunkte

Ambivalenzen der „Systemrelevanz“

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Die Corona-Krise hat den Blick für systemrelevante Arbeit und die oftmals prekären Bedingungen dieser geschärft. Jedoch ist im kapitalistischen System unter anderem durch Niedriglöhne per se eine Abwertung reproduktiver Arbeit eingeschlossen, argumentiert Markus Wissen. Er reflektiert, ob und wie die Relevanz dieser Arbeit in den Dienst eines anderen Systems gestellt werden könnte.

Standpunkte

Nachhaltig wirtschaften – aber wie? (Teil 4)

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Wie kann der weltweiten Reichtumskonzentration in den Händen weniger ein Ende gesetzt werden? Elisabeth Voß erläutert, wieso Sozialunternehmertum kein Allheilmittel ist und stellt vielversprechende Alternativen für sozial und nachhaltig verträgliches Wirtschaften in Berlin vor. Darunter sind genossenschaftliche Unternehmungen sowie die solidarische Grundversorgung.

Standpunkte

Kapitalismus beenden – Marktwirtschaft reparieren

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In ihrem Buch „Marktwirtschaft reparieren“ beschreiben Oliver Richters und Andreas Siemoneit Marktwirtschaft als eine freiheitliche, nachhaltige und gerechte Utopie, die erst noch zu realisieren ist – anstelle des derzeitigen Kapitalismus. Die Autoren stellen hier die Thesen und Politikvorschläge ihres Buches vor, mit denen sie statt einer radikalen Neuschöpfung der Ökonomie die wenigen Kernprobleme des aktuellen Systems angehen möchten.

Rezensionen

Mit vereinten Kräften für ein gutes Leben

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In ihrem Buch „Radikale Alternativen. Warum man den Kapitalismus nur mit vereinten Kräften überwinden kann“ beleuchten Alberto Acosta und Ulrich Brand die multiple Krise des Kapitalismus und zeigen auf, wie diese durch eine Transformation ohne Masterplan und mit Engagement aus dem globalen Norden und Süden überwunden werden kann. Claudia van Leeuwen hat das Buch für den Blog Postwachstum rezensiert.

Aktuelle Berichte Mitteilungen

Die Grenzen der Megamaschine: Globale Krisen und der Kampf um echte Demokratie

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In seinem Buch „Das Ende der Megamaschine. Geschichte einer scheiternden Zivilisation“ geht Kontext-TV-Mitbegründer Fabian Scheidler den Wurzeln der Zerstörungskräfte nach, die heute die menschliche Zukunft infrage stellen. In einer historischen Spurensuche erzählt er die Vorgeschichte und Genese des kapitalistischen Weltsystems, das vor etwa 500 Jahrten in Europa entstand und Mensch …

Standpunkte

Degrowth – eine kapitalismuskritische Bewegung?!

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Mit der Degrowth-Bewegung ist ein neuer Stern am Himmel der sozialen Bewegungen.erschienen. Doch die traditionelle Linke beobachtet diese Neu-Erscheinung etwas kritisch – ist es doch ein Aufbruch, der auch ohne sie möglich erscheint. Es fehlten die marxistischen, feministischen und antirassistischen Analysen und die entsprechenden Parolen. Wo sie doch kamen, wurden …

Standpunkte

Wege zu einer Postwachstumsgesellschaft – die Vier-in-einem-Perspektive

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Auf dem Kapitalismuskongress von Attac im Jahre 2009 plädierte Heiner Geissler in der Abschlussveranstaltung für eine Ökodiktatur. Schließlich war er aus Besorgnis auch um die ökologischen Probleme der Gesellschaft selbst als prominentes CDU-Mitglied in attac eingetreten und warb jetzt dafür, die etwa 2000 Versammelten mögen in diesem Sinne agieren. Im …

Standpunkte

Gutes Leben statt Wachstum: Degrowth, Klimagerechtigkeit, Subsistenz – eine Einführung in die Begriffe und Ansätze der Postwachstumsbewegung

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Der folgende Artikel wird in erweiterter Form im “Atlas der Globalisierung” erscheinen. Der neue Atlas, herausgegeben von Le Monde diplomatique und dem Kolleg Postwachstumsgesellschaften (Universität Jena) wird sich unter dem Motto “Weniger wird mehr. Der Postwachstums-Atlas” auf verschiedene Aspekte von Wachstum und Postwachstum konzentrieren. Er erscheint in einer kostenfreien Vorabversion …

Standpunkte

Gerechtigkeit ist elementarer Bestandteil des Degrowth-Prozesses. Ohne geht es nicht.

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In unserem Interview für den Stream towards Degrowth diese Woche sprachen wir mit Joachim Spangenberg, dem Co-Coordinator des EJOLT-Projektes für Umweltgerechtigkeit, das im April eine Karte der weltweiten Ressourcen- und Umweltkonflikte veröffentlichte. In einem Onlinekurs im Rahmen des Projektes  trainieren Vertreter/innen von Umweltbewegungen den erfolgreichen Umgang mit Medien, Politikern und …

Standpunkte

Die gute Nachricht: Kapitalismus ohne Wachstum gibt es nicht

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Wachstum ist keine Option, denn eine absolute Entkoppelung von Wachstum und Ressourcenverbrauch hat sich historisch als unmöglich erwiesen – diese Position eint all jene, die zur Degrowth-Konferenz beitragen. Wachstumskritik ist auch in den Medien immer präsenter. Selbst die liberale Wochenzeitung DIE ZEIT (Nr. 10/ 2013) beendete ihren Leitartikel zum Thema …

Standpunkte

Degrowth through a Post-Development Lens

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If current crises like environmental degradation and social inequality can be seen as result of our economic and social systems, the concept of a degrowth economy has been advanced as a possible solution. Degrowth is in direct contrast to economic systems such as capitalism or sustainable growth, and in fact …

Standpunkte

Eine große, gemeinsame Transformation ist Notwendig! – Interview Mit Frederik Grüneberg

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Frederik Grüneberg war Mitglied der Redaktionsgruppe der „Mainzer Botschaft“ der Ökumenischen Versammlung 2014 und ist auch Mitglied im Organisations-Kreis der Degrowth-Konferenz 2014. Im Interview im Rahmen des Stream towards Degrowth legt er dar, wo sich die beiden Bewegungen auf der Suche nach „einer Ökonomie des Lebens“ treffen.

Standpunkte

Sozial-ökologische Transformation: Projekt eines rot-rot-grünen Crossover?

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„Weiter wie bisher“, lautet das Motto der herrschenden Politik, gerade auch in Deutschland. Die dominante öffentliche Diskussion und Politik inszeniert sich als Sachzwang-Politik – Anpassungsleistungen an die angeblich alternativlose Austeritätspolitik sind andernorts zu erbringen. Dass Menschen verarmen, von unten nach oben umverteilt wird und soziale Rechte und Demokratie abgebaut werden, …

Standpunkte

„Wie verschwenderisch ist dieses scheinbar effiziente kapitalistische System.“

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Valentin Thurn ist Regisseur. 2011 kam sein Film „Taste the Waste“ in die Kinos und er gründete die Selbstorganisations-Plattform „Foodsharing“ mit, auf der überschüssige Nahrungsmittel an andere weiter gegeben werden können. Für den Stream towards Degrowth sprachen wir mit ihm in einem Videointerview fiktiv aus einer Zeit in der Zukunft, …

Standpunkte

„Wir machen uns das Leben nicht noch durch Konkurrenz und Neid schwieriger“

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Interview mit der Autodidaktischen Initative in Leipzig. Ziel dieser Initiative ist es, einen nicht-kommerziellen Raum schaffen, in dem Menschen aus eigenem Antrieb gemeinsam diskutieren, lernen, reflektieren und forschen. Für den Stream towards Degrowth legen sie ihre kritische Position zur Wachstums- und Fortschrittslogik dar und beschreiben rückblickend aus einer vorgestellten Zukunft, …

Standpunkte

„Degrowth thematisiert noch zu wenig die Fragen des sozialen Wandels“ – Interview mit Jette Hausotter

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Der AK Reproduktion, das Feministische Institut Hamburg und die Rosa-Luxemburg-Stiftung laden ein zur „Aktionskonferenz Care Revolution“ am 14.-16. März 2014 in Berlin. Für den Stream towards Degrowth hat uns Jette Hausotter, als Mitglied des AK Preproduktion, einige Fragen beantwortet. Die Initiator_innen der Aktionskonferenz und über 50 Kooperationspartner_innen wollen den Anstoß …

Rezensionen

Kommentar zur Buchbesprechung „Hans Thie – Rotes Grün“ von Markus Wissen

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Markus Wissen hat eine treffsichere Rezension zu Hans Thies Buch vorgelegt. Jedoch fehlt ein zentraler Aspekt, nämlich Hans Thies Wachstumskritik und seine damit verbundene kritische Sicht auf den Theoriekern von Keynes und den der ökologischen Ökonomen Daly und Binswanger. Gerade das aber dürfte von besonderem Interesse für die LeserInnen des …

Standpunkte

Postwachstumsökonomie nicht ohne Systemwandel

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Erfreulicherweise gibt es ein langsames Aufwachen aus der bisher verbreiteten Wachstumsverblendung – deutlich auch in der Arbeit der Enquetekommission des Bundestages „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“. Doch Etliches des bisher Gesagten bleibt auf der Ebene der Symptombehandlung stehen, so z.B. das Bemühen, durch „grüne Technologien“ weiteres Wachstum zu sichern.

Mitteilungen

Das Kolleg ‚Postwachstumsgesellschaften‘ in Jena: ein Rückblick auf die Anfangsphase

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Zum Oktober 2011 wurde am Institut für Soziologie die Kollegforschergruppe ‚Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung. Dynamik und (De-)Stabiliserung moderner Wachstumsgesellschaften‘ mit Mitteln der Deutsche Forschungsgemeinschaft eingerichtet. In einem Beitrag für das Postwachstumsblog wurden die Grundideen und einige der Fragestellungen des Kollegs bereits kurz vorgestellt. Nach anderthalb Jahren Arbeit ist es nun an …

Standpunkte

Die Angst der Linken – In der Enquete-Kommission drückte sich die Opposition um die wichtigste Frage: Wie geht es ohne die Orientierung am Wachstum?

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Im Streitgespräch mit der Vorsitzenden der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Bundestages, Daniela Kolbe, argumentierte ich am 11. April in der taz, dass besagte Kommission gescheitert sei. Gemessen an den formulierten Ansprüchen und am politisch Notwendigen stimmt das: Das Gremium, dessen Bericht heute im Bundestag präsentiert wird, war nicht in …

Standpunkte

Technikentwicklung im neoliberal radikalisierten Kapitalismus – und ein paar Vorschläge für danach

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Wissenschaft und Technik seien das Instrument, mit dessen Hilfe die Gattung Mensch sich von den Zwängen der Natur befreit, um das Paradies schon auf Erden zu gestalten: So der von Francis Bacon begründete Mythos des „Industrie-Zeitalters“. Die Technik-Entwicklung seitdem setzte mit fossiler Energie (ohne die das unmöglich gewesen wäre) den …

Neues aus der Wissenschaft

Stoff und Wert. Destruktive Zusammenhänge sichtbar machen – Ansätze einer ökologischen Ökonomiekritik (Teil 2)

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Ökonomische Prozesse des Wachstums bzw. der Kapitalakkumulation existieren als reale wert-stoffliche Zusammenhänge – BIP-Steigerungen und Stoffumwandlungen. Daher ist es unerlässlich, die physisch-stoffliche und die wertmäßige Seite der kapitalistischen Ökonomie zusammen zu denken, wenn man das kapitalistische Naturverhältnis verstehen will.

Neues aus der Wissenschaft

Wachstum und Kapital. Verkehrungen offen legen – Ansätze einer ökologischen Ökonomiekritik (Teil 1)

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Der Weltenergieverbrauch hat sich ebenso wie das Weltbruttoinlandsprodukt bis zum Ende des 20. Jahrhunderts in weniger als 200 Jahren etwa um den Faktor 40 erhöht.[1] Der Konsum fossiler Energieträger stieg dementsprechend. „Der globale Verbrauch fossiler Energieträger ist seit Beginn des 19. Jahrhunderts etwa um den Faktor tausend gewachsen, was rechnerisch …

Standpunkte

Kommentar zu Ulrich Schachtschneider, Mit mehr Gleichheit und Freiheit zur Postwachstumsgesellschaft

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Das Hauptproblem mit Ulrich Schachtschneiders Text ist, dass er von einer völlig unzureichenden und falschen Analyse der bestehenden Wirtschaftsgesellschaften ausgeht. Konkret: Kapitalismus, die real existierende auf Privateigentum und Profitsteuerung beruhende Wirtschaftsgesellschaft, ist ein Herrschaftssystem, das Wachstumszwänge hervorbringt sowie tendenziell zunehmende Ungleichheit und statusorientierte Lebensstile. Kapitalismus, kapitalistische Eigentums-, Produktions- und Klassenverhältnisse …

Neues aus der Wissenschaft

Es geht nicht ums Wachstum – Es geht um den Wettbewerb

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Bei Normalbürgern und Aktivisten der Zivilgesellschaft macht sich Wachstumsskepsis breit. Wachstumskritische Kongresse finden im Wochenrhythmus statt. “Das Wort Wirtschaftswachstum hat keinen guten Klang mehr.” Das ist gut so. Doch liegen die Probleme, denen wir gegenüberstehen und die wir endlich zu erkennen beginnen, nicht im Wachstum (des BIP) an sich, sondern …

Neues aus der Wissenschaft

Die Landnahme des Sozialen

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Dieser Beitrag stellt die zentralen Thesen des Aufsatzes „Landnahme durch Bewährungsproben“ von Tine Haubner und Klaus Dörre dar, welcher in dem Sammelband „Kapitalismustheorie und Arbeit“ des Kollegs Postwachstum in Jena erschien. Er beschreibt die Auswirkungen des Wachstumszwangs kapitalistischer Gesellschaften für den Reproduktionssektor. Den Wachstumszwang kapitalistischer Gesellschaften hat Rosa Luxemburg in „ihrer Akkumulation“ anschaulich als …

Standpunkte

Was soll weiter wachsen?

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Eine Wirtschaft, die nicht mehr wächst, bedeutet freilich nicht, dass gar nichts mehr wächst. Wachsen sollen Dinge, die wir wirklich brauchen: Energie- und Mobilitätssysteme, die auch nach Peak Oil Bestand haben und dem Klima nicht weiter einheizen, oder lebensdienliche Einrichtungen wie gute Kindergärten, attraktive Schulen und Universitäten, die menschliche Entwicklung …

Standpunkte

Nach dem Scheitern des Rio-Prozesses: Konturen sozial-ökologischer Transformation

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Bei der Rio plus 20-Konferenz werden viele Hoffnungen formuliert, dass mit institutionellen Reformen und einer grünen Ökonomie die tiefgreifenden ökonomischen, sozialen und ökologischen Probleme gelöst werden könnten. Freilich wird die ökologische Modernisierung des Kapitalismus nicht ausreichen, um die anhaltende Degradation der natürlichen Lebensgrundlagen und die damit einhergehenden Ungleichheiten und Konflikte …

Rezensionen

Neue Literatur zu den Themen Postwachstum, Entkopplung und Kapitalismus

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Der Sammelband „Ausgewachsen! Ökologische Gerechtigkeit. Soziale Rechte. Gutes Leben.“ ist ein erster Versuch, die Debatte um eine Postwachstumsgesellschaft aus globalisierungskritischer Sicht darzustellen. Im Sammelband finden sich u.a. Beiträge von Alberto Acosta, Adelheid Biesecker, Serge Latouche und Niko Paech. Eine Rezension von Peter Fleissner findet sich hier. Ernst Schmitters Rezension kann …

Standpunkte

Ökonomische Stabilität, Nachhaltigkeit und neue Lebensqualität durch eine Postwachstumsökonomie

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Ungern löst man sich von einem Paradigma, das in der Vergangenheit erfolgreich war. Wirtschaftswachstum ist ein solches Paradigma. Es hat über Jahrzehnte unseren materiellen Wohlstand erhöht, den Ausbau der sozialen Sicherungssysteme ermöglicht und so letztlich auch unsere Demokratien stabilisiert. Warum stößt Wirtschaftswachstum in materiell reichen Gesellschaften nun an seine Grenzen? …