#goodCOP statt #badCOP
Sind Klimakonferenzen wirklich unsere einzige Chance? Am 10. November findet die 1. alternative Umwelt- und Klimakonferenz in Berlin statt. Sie versteht sich als Gegenveranstaltung zur COP29 in Baku.
Pfade in die Postwachstumsgesellschaft
Sind Klimakonferenzen wirklich unsere einzige Chance? Am 10. November findet die 1. alternative Umwelt- und Klimakonferenz in Berlin statt. Sie versteht sich als Gegenveranstaltung zur COP29 in Baku.
Dass sich unser Wirtschaften ändern muss, wenn wir die ökologischen Krisen abwenden wollen, ist mittlerweile anerkannt. Hans Holzinger diskutiert in diesem Beitrag mögliche Wege in eine andere Wirtschaft, von grünem Kapitalismus über Postwachstum bis zum Postkapitalismus.
In einem weiteren Beitrag der Reihe „Postwachstum und Kapitalismus: Ein Widerspruch?“ stellt Nick von Andrian die dem Kapitalismus und Postwachstum zugrundeliegenden Freiheitsbegriffe gegenüber. Abschließend wird das Konzept der Autonomie nach Lesart des Philosophen Cornelius Castoriadis als „Fluchtpunkt der Postwachstumsbewegung“ diskutiert.
Welche Folgen die Verwettbewerblichung der Akademia für die Wissensproduktion hat und welchen Einfluss sie auf transformative Aspekte nimmt, stehen im Fokus des Beitrags von Carina Altreiter und Stephan Pühringer. Sie untersuchen, inwieweit die sozial-ökologische Transformation auf post-kapitalistische Universitäten angewiesen ist und kritisieren in diesem Zuge kapitalistische Wissenschaftssysteme unter der Leitfrage, woran transformative Wissensproduktion scheitert.
Im dritten und vorerst letzten Teil der Artikelreihe von Simon Sutterlütti wird ein alternatives Wirtschaftsmodell propagiert, welches nicht auf dem Erhalt eines Marktes und dem damit verbundenen Wettbewerb baut, sondern die Abschaffung des Arbeitszwangs forciert, um einer bedürfnisorientierten Gesellschaftsform entgegenzustreben.
Im zweiten Teil der Reihe zur Planwirtschaft 2.0 geht der Autor auf die Lehren des 20. Jahrhunderts ein und seziert die drei in sozial-ökologischen Bewegungen existierenden Alternativen zum Kapitalismus.
Eva Borchard rezensiert das Buch “Alles eine Frage der Zeit. Warum die “Zeit ist Geld”-Logik Mensch und Natur teuer zu stehen kommt” von Lesch et al. Das derzeit gelebte Zeitverständnis baut viel auf dem Optimierungsgedanken des Kapitalismus auf und zwingt Menschen zu einem schnelleren und effektiveren Handeln. Das Buch versucht sich diametral zu dieser Marktlogik zu verhalten und postuliert die Langsamkeit und Resonanz als Zeitverständnis, welches unsere Ökosysteme schützen könnte.
Andreas Siemoneit und Oliver Richters differenzieren den Begriff der Marktwirtschaft und lösen ihn vom Paradigma der kapitalistischen Wirtschaftsweise. Sie plädieren für eine Marktwirtschaft, die durch politische Rahmenbedingungen Effizienz mit Gerechtigkeit verbinden soll.
Elisabeth Voß arbeitet in einem weiteren Teil der Blogreihe heraus, dass patriarchale Verhältnisse schon weit länger als der Kapitalismus zu Machtkämpfen drängen und sieht eine Alternative in der demokratisierten Selbstorganisation von Gesellschaften, welche zu einer Deglobalisierung von unten führen kann. (Blogartikel Teil 3)
Christian Fahrbach nimmt den Beitrag von Andreas Exner zum Anlass, sich mit dem Thema zu befassen, wie der Kapitalismus wirtschaftspolitisch neutralisiert werden könnte. Er plädiert dafür, geld- und fiskalpolitische Voraussetzungen zu schaffen, damit Unternehmen ein sozial und ökologisch nachhaltiges Low-Profit Business betreiben können. (Blogreihe Teil 2)
Die Debatte zu Degrowth hat sich bislang vergleichsweise wenig damit befasst, wie wirtschaftliche Strukturen für die notwendige sozial-ökologische Transformation verändert werden müssen. Der Beitrag stellt eine strategische These zur Diskussion. (Blogreihe Teil 1)
“We shut shit down” bietet umfassende und selbstkritische Einblicke in die Klimagerechtigkeitsbewegung von Ende Gelände. Es proklamiert die Notwendigkeit des Aktivismus und der systemischen Kritik an bestehenden Verhältnissen. Eine Rezension von Bjarne Behrens.
Niko Paech ist einer der bekanntesten Vertreter der Postwachstumsbewegung, der insbesondere die Notwendigkeit suffizienzorientierter Wachstumskritik betont. Corinna Dengler und Matthias Schmelzer kritisieren diese Perspektive als zu eindimensional und plädieren stattdessen für weniger Individualethik, mehr Kapitalismuskritik und eine intersektionalere Gerechtigkeitsperspektive. Dabei ist auch die Rolle von sozialen Bewegungen nicht zu unterschätzen.
Wie kann der Macht der Konzerne und ihren vermeintlich nachhaltigen Scheinlösungen im Bereich Klimaschutz etwas entgegengesetzt werden? Elisabeth Voß stellt im fünften Teil ihrer Artikel-Reihe Beispiele vor, wie Unternehmen aus der Klimakrise Kapital schlagen und führt die Option von Vergesellschaftungen als Mittel gegen die Übermacht von Konzernen und gegen übermäßige Vermögensakkumulation an.
Welche Beiträge des Blog Postwachstum haben den Diskurs maßgeblich mitbestimmt, welche Artikel konnten zu besonders lebhaften Diskussionen anregen? Anlässlich des vergangenen Jahrzehnts der Postwachstumsdebatte auf dem Blogresümiert Melissa Ihlow die populärsten und meistdiskutierten Beiträge.
Wie können wir den Kapitalismus und seinen Wachstumszwang überwinden? Norbert Nicolls Buch „Gut leben ohne Wachstum“ wirft fundamentale Fragen danach auf, wie wir zukunftsfähig leben können. Er entwickelt dabei die Vision einer lebenswerten Postwachstumsgesellschaft von morgen. Melissa Ihlow hat das Buch rezensiert.
Karsten Hackländer und Klaus Heß verstehen das „Gute Leben“ als Gegenentwurf zum kapitalistischen Wirtschaften und als Ausweg aus der Globalen Krise. Was kann man von Lateinamerika diesbezüglich lernen, welche gelebten Alternativen zum Kapitalismus gibt es dort bereits? Im zweiten Teil ihres Artikels wird unter anderem Buen Vivir als alternative Weltanschauung betrachtet.
Karsten Hackländer und Klaus Heß verstehen das „Gute Leben“ als Gegenentwurf zum kapitalistischen Wirtschaften und als Ausweg aus der Globalen Krise. In einem zweiteiligen Artikel benennen sie die Ursachen der Krisenpolitik ebenso wie die Zusammenhänge zwischen Postwachstum und „Gutem Leben“. Vorallem aber vermitteln sie alternative Denkansätze.
Die Corona-Krise hat den Blick für systemrelevante Arbeit und die oftmals prekären Bedingungen dieser geschärft. Jedoch ist im kapitalistischen System unter anderem durch Niedriglöhne per se eine Abwertung reproduktiver Arbeit eingeschlossen, argumentiert Markus Wissen. Er reflektiert, ob und wie die Relevanz dieser Arbeit in den Dienst eines anderen Systems gestellt werden könnte.
Wie kann der weltweiten Reichtumskonzentration in den Händen weniger ein Ende gesetzt werden? Elisabeth Voß erläutert, wieso Sozialunternehmertum kein Allheilmittel ist und stellt vielversprechende Alternativen für sozial und nachhaltig verträgliches Wirtschaften in Berlin vor. Darunter sind genossenschaftliche Unternehmungen sowie die solidarische Grundversorgung.
In ihrem Buch „Marktwirtschaft reparieren“ beschreiben Oliver Richters und Andreas Siemoneit Marktwirtschaft als eine freiheitliche, nachhaltige und gerechte Utopie, die erst noch zu realisieren ist – anstelle des derzeitigen Kapitalismus. Die Autoren stellen hier die Thesen und Politikvorschläge ihres Buches vor, mit denen sie statt einer radikalen Neuschöpfung der Ökonomie die wenigen Kernprobleme des aktuellen Systems angehen möchten.
In ihrem Buch „Radikale Alternativen. Warum man den Kapitalismus nur mit vereinten Kräften überwinden kann“ beleuchten Alberto Acosta und Ulrich Brand die multiple Krise des Kapitalismus und zeigen auf, wie diese durch eine Transformation ohne Masterplan und mit Engagement aus dem globalen Norden und Süden überwunden werden kann. Claudia van Leeuwen hat das Buch für den Blog Postwachstum rezensiert.
Das Erstarkten rechter Globalisierungskritik erfordert von der Degrowth-Bewegung eine neue politische Rolle. Samuel Decker sieht in der ‚solidarischen De-Globalisierung‘ das dringend gesuchte Gegenprojekt.
Werner Rätz und Dagmar Paternoga stellen im Rahmen des Projekts „Degrowth in Bewegung(en)“ das globalisierungskritische Netzwerk Attac vor und erörtern sowohl Parallelen als auch Unterschiede zur Degrowth-Bewegung.
Oliver Stengel entwirft ein Zukunftsszenario für ein Wirtschaften nicht nur jenseits des Kapitalismus sondern auch des Marktes, wie wir ihn kennen. Er begreift die fortschreitende Digitalisierung als Chance und Voraussetzung für eine gänzlich neue Organisation des Wirtschaftens in einer Postwachstumsgesellschaft.
Achtung: Das neue Buch von Harald Welzer „Die smarte Diktatur“ verstört und erzeugt schlechte Laune. Weil es überzeugt.
Lasse Thiele zeigt auf, wie die Vermengung mit Neoliberalismus und Austerität die Degrowth-Idee ad absurdum führen kann und wo die Degrowth-Bewegung nach Antworten auf die Krise suchen kann.
In seinem Buch „Das Ende der Megamaschine. Geschichte einer scheiternden Zivilisation“ geht Kontext-TV-Mitbegründer Fabian Scheidler den Wurzeln der Zerstörungskräfte nach, die heute die menschliche Zukunft infrage stellen. In einer historischen Spurensuche erzählt er die Vorgeschichte und Genese des kapitalistischen Weltsystems, das vor etwa 500 Jahrten in Europa entstand und Mensch …
Mit der Degrowth-Bewegung ist ein neuer Stern am Himmel der sozialen Bewegungen.erschienen. Doch die traditionelle Linke beobachtet diese Neu-Erscheinung etwas kritisch – ist es doch ein Aufbruch, der auch ohne sie möglich erscheint. Es fehlten die marxistischen, feministischen und antirassistischen Analysen und die entsprechenden Parolen. Wo sie doch kamen, wurden …
Auf dem Kapitalismuskongress von Attac im Jahre 2009 plädierte Heiner Geissler in der Abschlussveranstaltung für eine Ökodiktatur. Schließlich war er aus Besorgnis auch um die ökologischen Probleme der Gesellschaft selbst als prominentes CDU-Mitglied in attac eingetreten und warb jetzt dafür, die etwa 2000 Versammelten mögen in diesem Sinne agieren. Im …
Der folgende Artikel wird in erweiterter Form im “Atlas der Globalisierung” erscheinen. Der neue Atlas, herausgegeben von Le Monde diplomatique und dem Kolleg Postwachstumsgesellschaften (Universität Jena) wird sich unter dem Motto “Weniger wird mehr. Der Postwachstums-Atlas” auf verschiedene Aspekte von Wachstum und Postwachstum konzentrieren. Er erscheint in einer kostenfreien Vorabversion …
In unserem Interview für den Stream towards Degrowth diese Woche sprachen wir mit Joachim Spangenberg, dem Co-Coordinator des EJOLT-Projektes für Umweltgerechtigkeit, das im April eine Karte der weltweiten Ressourcen- und Umweltkonflikte veröffentlichte. In einem Onlinekurs im Rahmen des Projektes trainieren Vertreter/innen von Umweltbewegungen den erfolgreichen Umgang mit Medien, Politikern und …
Wachstum ist keine Option, denn eine absolute Entkoppelung von Wachstum und Ressourcenverbrauch hat sich historisch als unmöglich erwiesen – diese Position eint all jene, die zur Degrowth-Konferenz beitragen. Wachstumskritik ist auch in den Medien immer präsenter. Selbst die liberale Wochenzeitung DIE ZEIT (Nr. 10/ 2013) beendete ihren Leitartikel zum Thema …
If current crises like environmental degradation and social inequality can be seen as result of our economic and social systems, the concept of a degrowth economy has been advanced as a possible solution. Degrowth is in direct contrast to economic systems such as capitalism or sustainable growth, and in fact …
Frederik Grüneberg war Mitglied der Redaktionsgruppe der „Mainzer Botschaft“ der Ökumenischen Versammlung 2014 und ist auch Mitglied im Organisations-Kreis der Degrowth-Konferenz 2014. Im Interview im Rahmen des Stream towards Degrowth legt er dar, wo sich die beiden Bewegungen auf der Suche nach „einer Ökonomie des Lebens“ treffen.
„Weiter wie bisher“, lautet das Motto der herrschenden Politik, gerade auch in Deutschland. Die dominante öffentliche Diskussion und Politik inszeniert sich als Sachzwang-Politik – Anpassungsleistungen an die angeblich alternativlose Austeritätspolitik sind andernorts zu erbringen. Dass Menschen verarmen, von unten nach oben umverteilt wird und soziale Rechte und Demokratie abgebaut werden, …
Valentin Thurn ist Regisseur. 2011 kam sein Film „Taste the Waste“ in die Kinos und er gründete die Selbstorganisations-Plattform „Foodsharing“ mit, auf der überschüssige Nahrungsmittel an andere weiter gegeben werden können. Für den Stream towards Degrowth sprachen wir mit ihm in einem Videointerview fiktiv aus einer Zeit in der Zukunft, …
Interview mit der Autodidaktischen Initative in Leipzig. Ziel dieser Initiative ist es, einen nicht-kommerziellen Raum schaffen, in dem Menschen aus eigenem Antrieb gemeinsam diskutieren, lernen, reflektieren und forschen. Für den Stream towards Degrowth legen sie ihre kritische Position zur Wachstums- und Fortschrittslogik dar und beschreiben rückblickend aus einer vorgestellten Zukunft, …
Der AK Reproduktion, das Feministische Institut Hamburg und die Rosa-Luxemburg-Stiftung laden ein zur „Aktionskonferenz Care Revolution“ am 14.-16. März 2014 in Berlin. Für den Stream towards Degrowth hat uns Jette Hausotter, als Mitglied des AK Preproduktion, einige Fragen beantwortet. Die Initiator_innen der Aktionskonferenz und über 50 Kooperationspartner_innen wollen den Anstoß …
Markus Wissen hat eine treffsichere Rezension zu Hans Thies Buch vorgelegt. Jedoch fehlt ein zentraler Aspekt, nämlich Hans Thies Wachstumskritik und seine damit verbundene kritische Sicht auf den Theoriekern von Keynes und den der ökologischen Ökonomen Daly und Binswanger. Gerade das aber dürfte von besonderem Interesse für die LeserInnen des …
Erfreulicherweise gibt es ein langsames Aufwachen aus der bisher verbreiteten Wachstumsverblendung – deutlich auch in der Arbeit der Enquetekommission des Bundestages „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“. Doch Etliches des bisher Gesagten bleibt auf der Ebene der Symptombehandlung stehen, so z.B. das Bemühen, durch „grüne Technologien“ weiteres Wachstum zu sichern.
Zum Oktober 2011 wurde am Institut für Soziologie die Kollegforschergruppe ‚Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung. Dynamik und (De-)Stabiliserung moderner Wachstumsgesellschaften‘ mit Mitteln der Deutsche Forschungsgemeinschaft eingerichtet. In einem Beitrag für das Postwachstumsblog wurden die Grundideen und einige der Fragestellungen des Kollegs bereits kurz vorgestellt. Nach anderthalb Jahren Arbeit ist es nun an …
Im Streitgespräch mit der Vorsitzenden der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Bundestages, Daniela Kolbe, argumentierte ich am 11. April in der taz, dass besagte Kommission gescheitert sei. Gemessen an den formulierten Ansprüchen und am politisch Notwendigen stimmt das: Das Gremium, dessen Bericht heute im Bundestag präsentiert wird, war nicht in …
Wissenschaft und Technik seien das Instrument, mit dessen Hilfe die Gattung Mensch sich von den Zwängen der Natur befreit, um das Paradies schon auf Erden zu gestalten: So der von Francis Bacon begründete Mythos des „Industrie-Zeitalters“. Die Technik-Entwicklung seitdem setzte mit fossiler Energie (ohne die das unmöglich gewesen wäre) den …
Ökonomische Prozesse des Wachstums bzw. der Kapitalakkumulation existieren als reale wert-stoffliche Zusammenhänge – BIP-Steigerungen und Stoffumwandlungen. Daher ist es unerlässlich, die physisch-stoffliche und die wertmäßige Seite der kapitalistischen Ökonomie zusammen zu denken, wenn man das kapitalistische Naturverhältnis verstehen will.
Der Weltenergieverbrauch hat sich ebenso wie das Weltbruttoinlandsprodukt bis zum Ende des 20. Jahrhunderts in weniger als 200 Jahren etwa um den Faktor 40 erhöht.[1] Der Konsum fossiler Energieträger stieg dementsprechend. „Der globale Verbrauch fossiler Energieträger ist seit Beginn des 19. Jahrhunderts etwa um den Faktor tausend gewachsen, was rechnerisch …
Das Hauptproblem mit Ulrich Schachtschneiders Text ist, dass er von einer völlig unzureichenden und falschen Analyse der bestehenden Wirtschaftsgesellschaften ausgeht. Konkret: Kapitalismus, die real existierende auf Privateigentum und Profitsteuerung beruhende Wirtschaftsgesellschaft, ist ein Herrschaftssystem, das Wachstumszwänge hervorbringt sowie tendenziell zunehmende Ungleichheit und statusorientierte Lebensstile. Kapitalismus, kapitalistische Eigentums-, Produktions- und Klassenverhältnisse …
Bei Normalbürgern und Aktivisten der Zivilgesellschaft macht sich Wachstumsskepsis breit. Wachstumskritische Kongresse finden im Wochenrhythmus statt. “Das Wort Wirtschaftswachstum hat keinen guten Klang mehr.” Das ist gut so. Doch liegen die Probleme, denen wir gegenüberstehen und die wir endlich zu erkennen beginnen, nicht im Wachstum (des BIP) an sich, sondern …
Dieser Beitrag stellt die zentralen Thesen des Aufsatzes „Landnahme durch Bewährungsproben“ von Tine Haubner und Klaus Dörre dar, welcher in dem Sammelband „Kapitalismustheorie und Arbeit“ des Kollegs Postwachstum in Jena erschien. Er beschreibt die Auswirkungen des Wachstumszwangs kapitalistischer Gesellschaften für den Reproduktionssektor. Den Wachstumszwang kapitalistischer Gesellschaften hat Rosa Luxemburg in „ihrer Akkumulation“ anschaulich als …
Grün und nachhaltig soll die Zukunft sein, darüber sind sich alle einig. Gestritten wird vor allem um die richtige Strategie: Effizientere Technik oder ein Kulturwandel in Richtung Genügsamkeit? Reinhard Loske will beides und setzt sich mit KritikerInnen auseinander.