Alle Artikel mit dem Schlagwort: Wohlfahrtsmaße

Standpunkte

Countdown 2030: Zukunft der Raumplanung? Teil 2

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Die Architekturschaffenden von Countdown 2030 aus der Schweiz fordern einen Kulturwandel in Planung, Bauen und Wirtschaft, der die Erhaltung unseres natürlichen Lebensraumes ins Zentrum stellt. Wieso dabei auch zwingend der Boden als Lebensgrundlage mitgedacht werden muss, erläutern sie im zweiten Part eines zweiteiligen Artikels. Wie kann die Nahrungsmittelproduktion und die Landwirtschaft nachhaltiger und lokaler werden?

Standpunkte

Neue Sicht auf gesellschaftlichen Wohlstand

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Im Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung bleiben ökologische und soziale Risiken unsichtbar, kritisieren Kerstin Andreae und Roland Zieschank. Zu diesen blinden Flecken bezieht der Jahreswohlstandsbericht 2019, verfasst von Roland Zieschank und Hans Diefenbacher für die Bundestagsfraktion der Grünen, Stellung. Dem BIP wird darin ein Set aus je zwei ökonomischen, ökologischen, sozialen und gesellschaftlichen Indikatoren an die Seite gestellt und es zeigt sich: die gegenwärtigen Entwicklungen werden zum Risiko.

Neues aus der Wissenschaft

Wohlfahrtsmessung jenseits des BIP

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Zur Diskussion über gesellschaftliche Leitindikatoren jenseits des BIP trägt der Nationale Wohlfahrtsindex (NWI) bei, der an den Defiziten des BIP als Wohlfahrtsmaß anknüpft und ökonomische, ökologische und soziale Aspekte in einen monetarisierten Gesamtindex einbezieht. Benjamin Held und Dorothee Rodenhäuser stellen den Indikator vor.

Standpunkte

Mit diesen Werten kann man rechnen

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Die Gemeinwohl-Ökonomie will den Maßstab für wirtschaftliches Handeln grundlegend verändern – und setzt dazu mit der Bilanz auf ein Instrument, das wie kaum ein anderes für ökonomisch-quantifizierende Wirtschaftspraktiken steht. Kann man soziale und ökologische Werte genauso messen wie wirtschaftliche Größen? Und kann man sich in einer Welt der Kennzahlen, Statistiken und von Big Data überhaupt anders Gehör verschaffen? Johanna Ritter ist diesen Fragen nachgegangen.

Mitteilungen

Green Economy: ein Leitbild in der Kritik

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Das Leitbild Green Economy verspricht die Vereinbarkeit von ökologischer Nachhaltigkeit, menschlichem Wohlergehen und wirtschaftlicher Profitabilität. Doch was sind die wesentlichen Möglichkeiten und Hindernisse des Wandels hin zu einer Green Economy? Die Zeitschrift ÖkologischesWirtschaften hat diesem Thema eine Ausgabe gewidmet, die nun online frei zugänglich ist.

Neues aus der Wissenschaft

Degrowth City Wuppertal? Ein Debattenbeitrag aus dem Forschungsprojekt ‚Wohlstands-Transformation Wuppertal (WTW)‘

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Wuppertal war bis vor kurzem als eine schrumpfende Stadt bekannt. Dies gilt für die Bevölkerungszahl genauso wie für die Industrie. Lediglich der Schuldenberg und der Wohnungsleerstand konnten ein ordentliches Wachstum verzeichnen. Wuppertal, eine Degrowth City? Tatsächlich befindet sich Wuppertal mitten in einer Transformation, die viele Chancen birgt, die genutzt werden …

Standpunkte

Gerechtigkeit ist elementarer Bestandteil des Degrowth-Prozesses. Ohne geht es nicht.

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In unserem Interview für den Stream towards Degrowth diese Woche sprachen wir mit Joachim Spangenberg, dem Co-Coordinator des EJOLT-Projektes für Umweltgerechtigkeit, das im April eine Karte der weltweiten Ressourcen- und Umweltkonflikte veröffentlichte. In einem Onlinekurs im Rahmen des Projektes  trainieren Vertreter/innen von Umweltbewegungen den erfolgreichen Umgang mit Medien, Politikern und …

Standpunkte

Fortschritt im 21. Jahrhundert – vom Wachstum im Wahlprogramm der SPD

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Am 22. September findet die Bundestagswahl statt. In den letzten zwei Jahren haben sich alle im Bundestag vertretenen Parteien innerhalb der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ mit der Bedeutung von Wachstum in und für unsere Gesellschaft auseinandergesetzt. Inwiefern finden sich die Erkenntnisse der Enquetekommission in den Programmatiken der jeweiligen Parteien? Wie …

Standpunkte

Der nachhaltige Wachstumsmotor – vom Wachstum im Wahlprogramm von CDU/CSU

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Am 22. September findet die Bundestagswahl statt. In den letzten zwei Jahren haben sich alle im Bundestag vertretenen Parteien innerhalb der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ mit der Bedeutung von Wachstum in und für unsere Gesellschaft auseinandergesetzt. Inwiefern finden sich die Erkenntnisse der Enquetekommission in den Programmatiken der jeweiligen Parteien? Wie …

Standpunkte

Der Grüne Wandel – vom Wachstum im Wahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen

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Am 22. September findet die Bundestagswahl statt. In den letzten zwei Jahren haben sich alle im Bundestag vertretenen Parteien innerhalb der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ mit der Bedeutung von Wachstum in und für unsere Gesellschaft auseinandergesetzt. Inwiefern finden sich die Erkenntnisse der Enquetekommission in den Programmatiken der jeweiligen Parteien? Wie …

Standpunkte

Wachstum, Wachstum, Wachstum – vom Wachstum im Wahlprogramm der FDP

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Am 22. September findet die Bundestagswahl statt. In den letzten zwei Jahren haben sich alle im Bundestag vertretenen Parteien innerhalb der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ mit der Bedeutung von Wachstum in und für unsere Gesellschaft auseinandergesetzt. Inwiefern finden sich die Erkenntnisse der Enquetekommission in den Programmatiken der jeweiligen Parteien? Wie …

Standpunkte Unternehmen

Was ist denn eigentlich so toll an der “Gemeinwohlökonomie”?

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Die Gemeinwohlökonomie soll eine Alternative zur reinen Profitorientierung der Ökonomie darstellen. Ihre Idee geht auf Christian Felber zurück. Das Unternehmen Weltweitwandern ist eines von mehreren Unternehmen, die sich bereits an der Gemeinwohlbilanz orientieren und erste Erfahrungen damit sammeln konnten.

Standpunkte

„Jetzt ist der Wettstreit der politischen Parteien gefordert“ – Eine Nachbetrachtung zur Enquetekommission

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„Hartnäckiges Bohren dicker Bretter“ hat Max Weber einst zur Maxime politischen Handelns erklärt. Das gilt auch für den Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Die Diskussionen in der Enquetekommission des Bundestages „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ und das Ergebnis sind ein Beleg dafür, dass weder ein sturer Pragmatismus noch blauäugiger Idealismus für die …

Aktuelle Berichte

Abschluss der Enquete- Kommission “Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität”

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Nach 28 Monaten, 136 Sitzungen der Projektgruppen und 31 öffentliche Enquete-Sitzungen verabschiedete die Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“, bestehend aus 17 Bundestagsabgeordneten und 17 Sachverständigen am 15. April 2013 den knapp 1000-seitigen Endbericht. Bis zum umfassenden, jedoch wenig überraschenden Endbericht war es ein steiniger Weg. Trotz der unüberwindbaren Differenzen zwischen Regierung …

Neues aus der Wissenschaft

Wohlfahrt oder Wirtschaftswachstum? Neue Ergebnisse des Nationalen Wohlfahrtsindex

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Der Beitrag umreißt die zentralen Ergebnisse der Studie „NWI 2.0 – Weiterentwicklung und Aktualisierung des Nationalen Wohlfahrtsindex“ von H. Diefenbacher, B. Held, D. Rodenhäuser (FEST) und R. Zieschank (FFU Berlin). Die Diskussionen in der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ haben es gezeigt: Die Erkenntnis, dass die traditionelle Messung der ökonomischen Entwicklung …

Standpunkte

Der Fehlversuch, das Rad neu zu erfinden

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Das Ziel der Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität im Deutschen Bundestag, einen „ganzheitlichen Fortschrittsindikator“ zu entwickeln, wurde aus mehrerer Hinsicht verfehlt. Die Kritik der Indikatoren-Projektgruppe am Bruttoinlandsprodukt als Messgröße für Wohlstand in ihrem vor einem Jahr vorgelegten Zwischenbericht ist umfänglich. Ich teile diese Kritik. Genau deshalb braucht es ein starkes Gegengewicht …

Standpunkte

Volksfront von Judäa – nicht schon wieder!

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Ach, Genosse Thie! Da hat er die Sozis wieder einmal als Übeltäter überführt. Schrieb es und ergänzte, dass die Linke gemeinsam mit den Grünen gegen das Indikatorenset der Mehrheit in der Enquetekommission gestimmt hat, übergeht aber, dass diese beiden Aufrechten kein gemeinsames, sondern nur zwei verschiedene  Minderheitenvoten zustande gebracht haben. …

Standpunkte

Kritisches Anliegen in der Masse verharmlosender Indikatoren ertränkt

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Die „Volle-Pulle-Wachstum-Partei“ hat gewonnen. Der von der FDP benannte Sachverständige, Professor Christoph Schmidt, Chef des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung, drückt dem Indikatoren-Bericht der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ seinen Stempel der Verharmlosung auf. Professor Schmidt hat die Indikatoren-Diskussion über weite Strecken dominiert und seine Ziele durchgesetzt: 1) das kritische Anliegen der …

Standpunkte

Die neue Wohlstandsmessung: komplex und unbefriedigend

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Nachdem die Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ in der letzten Woche ihr Konzept zu den Leitindikatoren verabschiedet hat, möchten wir hierüber eine Debatte auf dem Blog führen. In diesem Gastbeitrag von Enquetewatch.de findet sich eine erste Einschätzung zu den Ergebnissen der Projektgruppe 2. In dem in Kürze erscheinenden Beitrag von Hans …

Standpunkte

Wirtschaftsleistung, Lebensqualität und Nachhaltigkeit: Ein umfassendes Indikatorensystem

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Dieser Tage las ich die Expertise „Wirtschaftsleistung, Lebensqualität und Nachhaltigkeit: Ein umfassendes Indikatorensystem“. Ziel der Expertise war es, „eine zuverlässige Basis für ein regelmäßiges, zeitnahes und verständliches Berichtswesen der drei [oben genannten] Kernfragen der menschlichen Wohlfahrt“ (S. 1) zu entwickeln.

Mitteilungen

Studentenseminar „Postwachstumsökonomie“ der Universität Witten/Herdecke

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Im Sommersemester 2012 fand im Juni an der Universität Witten/Herdecke in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie das Seminar „Postwachstumsökonomie“ mit 20 Studierenden der Universität statt. Prof. Dr. Uwe Schneidewind und Prof. Dr. Niko Paech stellten ältere und neuere Beiträge der Wachstums-Debatte zur Diskussion, um die viel …

Standpunkte

Grenzen des Wachstums – Grenzen der Zusammenarbeit

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Seit eineinhalb Jahren tagt die Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“. Ausgangspunkt war ein Einsetzungsbeschluss der Fraktionen CDU/CSU, FDP, SPD und Bündnis 90/Die Grünen mit der Aussage: „Unstreitig ist, dass das Bruttoinlandsprodukt soziale und ökologische Aspekte nicht hinreichend abbildet“, und damit das BIP-Wachstum auch keine hinreichenden Aussagen zum Wachstum von Wohlstand und …

Aktuelle Berichte

Symposium „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität – ein neuer Kompass für Politik und Gesellschaft“

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In der Financial Times Deutschland versprach die Ankündigung des Symposiums der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ am 21. März 2012 nicht viel Neues: „Grußwort vom Bundestagspräsidenten, Vorträge, Diskussionsrunden (‚Warum Wachstum allein nicht glücklich macht‘), Mineralwasser. Toll.“.

Standpunkte Unternehmen

Aufbau eines lebensförderlichen Wirtschaftssystems

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Inspiriert vom Alternativen Nobelpreisträger Seikatsu-Club Consumer Cooperative gründeten wir 2006 den Verein NEST (Network for Ecological and Social Trade). Jeder Euro, der im NEST zum Einkaufen ausgegeben wird, soll eine positive Auswirkung auf Menschen und die Natur haben – das ist unser Handlungsleitsatz.

Mitteilungen

Neue Studie: „Richtung Nachhaltigkeit – Indikatoren, Ziele und Empfehlungen für Deutschland“

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Die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) Heidelberg hat in der Studie „Richtung Nachhaltigkeit – Indikatoren, Ziele und Empfehlungen für Deutschland“ an Hand von 64 Indikatoren untersucht, ob sich Deutschland auf dem Weg Richtung Nachhaltigkeit befindet. Informationen zur Studie sind hier abrufbar. Zudem ist die Studie „Zur Aktualisierung des Nationalen Wohlfahrtsindex …

Mitteilungen

Presseschau: Kritik von Allmendinger bis Wulff

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Marcel Hänggi fasst in einem Artikel die zentralen Thesen einer Podiumsdiskussion mit Irmi Seidl, Meinhard Miegel und Harald Welzer zusammen. Für Irmi Seidl ist die derzeitige Krise auch die Folge einer forcierten Wachstumspolitik der Vergangenheit. Meinhard Miegel vertritt die Auffassung, dass der materielle Wohlstand Griechenlands auf das Niveau der neunziger …

Standpunkte

Glück oder BIP? – beide sind als alleinige gesellschaftliche Ziele ungeeignet

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Richard Layard plädiert dafür, gesellschaftliche Wohlfahrt mittels der Messung von Glücksempfinden zu erheben. Rainer Maurer hat hier einige politik-ökonomische Implikationen dieser Idee hier kritisiert. In seiner Argumentation lässt er erkennen, dass er den bisherigen Wohlfahrtsindikator, das BIP, erhalten möchte. Ich glaube jedoch, dass der Grund, den Maurer gegen einen Glücksindikator …

Mitteilungen

Auf dem Weg zu einem europäischen „Ökosozialprodukt“?

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Kritik am Bruttoinlandsprodukt als dem alleinigen Indikator für gesellschaftlichen Fortschritt kommt aus dem Europäischen Parlament. Anfang Juni stimmten die Abgeordneten einem Entschließungsantrag über „Umweltökonomische Gesamtrechnungen“ zu. Ab 2012 wird die Berichterstattung der EU-Mitgliedstaaten über “Umweltökonomische Gesamtrechnungen” an das europäische Statistikamt Eurostat Luftemissionen, Materialflüsse und erhobene Umweltsteuern beinhalten. Sie soll die …

Mitteilungen

Pressespiegel: Nationaler Wohlfahrtsindex für Schleswig-Holstein

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Der sogenannte „Nationale Wohlfahrtsindex“ (NWI) sei besser als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) geeignet ein Leitfaden der Wirtschaftspolitik zu sein, so Robert Habeck, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag Schleswig-Holsteins, in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. In der taz kommentiert Habeck das überraschende Ergebnis, dass Schleswig-Holstein gemäß dem NWI ein „Musterland“ ist. Dazu …

Mitteilungen

Nationaler / Regionaler Wohlfahrtsindex – Resonanz sogar in Frankreich

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Die Berechnung des „Nationalen Wohlfahrtsindex“ (NWI) von Hans Diefenbacher und Roland Zieschank und auch der Versuch diesen für ein Bundesland abzubilden erzeugt internationale Resonanz: Sowohl der NWI als auch die Studie „Grüne Wirtschaftspolitik und regionaler Wohlfahrtsindex für Schleswig-Holstein„, die am Beispiel von Schleswig-Holstein zeigt, wie die Entwicklungen eines Bundeslandes über das Bruttoinlandsprodukt hinaus …

Mitteilungen

OECD Better Life Index

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Es gibt mehr im Leben als das Bruttoinlandsprodukt und die ökonomische Statistik – dieser Index gestattet Vergleiche des Wohlbefindens über verschiedene Länder. Mit Hilfe von 11 Themenbereichen, die das „gute Leben“ beeinflussen, kann jeder/jede selbst definieren, welchem Themenbereich besondere Bedeutung zukommen soll. Damit können Rankings unterschiedlicher Länder erstellt und verändert …