Das Leitbild Green Economy verspricht die Vereinbarkeit von ökologischer Nachhaltigkeit, menschlichem Wohlergehen und wirtschaftlicher Profitabilität. Doch was sind die wesentlichen Möglichkeiten und Hindernisse des Wandels hin zu einer Green Economy?
So glauben Postwachstumsvertreter/innen nicht an die Möglichkeit, allein durch neue ressourcenschonende sowie effiziente Technologien und Innovationen zu einer ökologischen und sozial gerechten Wirtschaftsweise gelangen zu können.
Die vom IÖW herausgegebene Zeitschrift ÖkologischesWirtschaften hat diesem Thema eine ganze Ausgabe gewidmet, die nun online frei zugänglich ist. Die vielfältigen Perspektiven der Schwerpunkt-Ausgabe adressieren drei grundsätzliche Herausforderungen: Den Einfluss von Rebound-Effekten, die gleichzeitige Verwirklichung von sozialer Gerechtigkeit und die Ausgestaltung einer entsprechenden innovationsfördernden Governance.
In der Ausgabe erwarten Sie u.a. folgende Beiträge:
In einem einführenden Artikel gehen Ulrich Petschow und Sascha Dickel auf die Herausforderungen ein, die es bei der Gestaltung einer Green Economy zu adressieren gilt.
Ralf Isenmann verweist auf die Vernachlässigung der stofflichen Seite der Green Economy. Kann hier der Ansatz einer „Industrial Ecology“ weiterhelfen?
Dass Überlegungen zum konkreten Transition Management für die Realisierbarkeit einer grünen Ökonomie vonnöten sind, erläutert Florian Kern.
Hans Haake, Thomas Korbun und Ulrich Petschow identifizieren forschungsorientierte Fragestellungen, die für eine Green Economy höchst relevant sind.
Sascha Dickel zeigt auf, dass gerade auch neuere technologische Entwicklungen überhaupt erst die eine Grundlage von sozialen Innovationen, etwa einer „share economy“, darstellen.
Für ein neues Wohlfahrtkonzept im Zuge veränderter umweltpolitischer Ziele plädieren Gerd Ahlert, Hans Diefenbacher, Roland Zieschank und Bernd Meyer.
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