„Ökonomie(n) mit Zukunft“
In einem Resümee arbeitet Angelika Zahrnt die Stärken von Reinhard Loskes neuesten Teil seiner Trilogie zum Thema Wachstum heraus und vermittelt die Überzeugungskraft der literarischen Form des Essays.
Pfade in die Postwachstumsgesellschaft
Hier erfahrt Ihr Neues aus der Postwachstums-Szene und werdet über bevorstehende Veranstaltungen informiert.
In einem Resümee arbeitet Angelika Zahrnt die Stärken von Reinhard Loskes neuesten Teil seiner Trilogie zum Thema Wachstum heraus und vermittelt die Überzeugungskraft der literarischen Form des Essays.
Damit wirklich alle Menschen überall gut leben können, ist es notwendig, dass sich unterschiedliche Weltsichten und Lebensweisen gegen die imperialen Narrative des Globalen Nordens behaupten. Insbesondere solche, die für ein Leben in der und mit der Natur, und für Menschen als Teil der Natur stehen. Im Buch Pluriversum formulieren starke Stimmen aus aller Welt solche alternativen Ideen und Praktiken. Elisabeth Voß war an der Übersetzung des Werkes beteiligt und setzt sich mit praxisnahen Beispielen dafür ein, Narrative der Solidarität erstarken zu lassen.
Anfang Oktober findet die Konferenz für Digitalisierung und Nachhaltigkeit „Bits und Bäume“ statt. Zuvor startet ein europäisches Panel aus Expert*innen ihre Präsentation zum „Digital Reset“, um Notwendigkeiten für eine tiefgreifende Transformation im digitalen Raum zu kontextualisieren.
Die erfolgreiche Bits & Bäume-Konferenz von 2018 bekommt dieses Jahr eine Neuauflage. Dabei geht es Anfang Oktober vorallem auch um die Frage, was die Tech-Branche (Bits) und die Umwelt- und Gerechtigkeitsbewegung (Bäume) voneinander lernen können. Der Ticketverkauf zur Konferenz in Berlin ist nun eröffnet.
Der Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im deutschsprachigen Raum, die Arbeiten zum Thema „Ökologische und soziale Mehrwerte schaffen“ einreichen möchten. Die Bewerbungsfrist endet mit dem 1. März 2022.
Welche Beiträge des Blog Postwachstum haben den Diskurs maßgeblich mitbestimmt, welche Artikel konnten zu besonders lebhaften Diskussionen anregen? Anlässlich des vergangenen Jahrzehnts der Postwachstumsdebatte auf dem Blogresümiert Melissa Ihlow die populärsten und meistdiskutierten Beiträge.
The book „Post-Growth Work: Employment and Meaningful Activities within Planetary Boundaries“, edited by Angelika Zahrnt and Irmi Seidl, has been published recently. The book aims to introduce and spread the notion of „meaningful work“, in order to make societies more independent of economic growth.
Drei Jahre lang haben Wissenschaftler*innen die internationale Postwachstumsdebatte analysiert und auf ihre Bedeutung für die Raumentwicklung und raumwissenschaftliche Forschung hin diskutiert. Ihre Ergebnisse haben sie im kürzlich erschienenen Positionspapier „Postwachstum und Raumentwicklung – Denkanstöße für Wissenschaft und Praxis“ zusammengetragen.
Wie sähe eine Gesellschaft aus, in der Zeitwohlstand für alle verwirklicht ist? Und wie hängen Arbeitszeitverkürzungen mit einer nachhaltigen Lebensweise zusammen? Unter anderem diesen Fragen widmet sich die Tagung „Zeit und Nachhaltigkeit“, die vom 7.-8. Oktober an der Technischen Universität Berlin stattfinden wird.
Wie ist der Zugang von Akteuren aus dem rechtsextremen Spektrum zum Thema Postwachstum? Die Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung und die Vereinigung für ökologische Ökonomie laden zu einer Online-Debatte ein, bei der unter anderem diese Frage diskutiert werden soll.
The book „Post-Growth Work: Employment and Meaningful Activities within Planetary Boundaries“, edited by Angelika Zahrnt and Irmi Seidl, will be published in August and can already be pre-ordered.
Für die Spezial-Ausgabe „Promises of growth and sustainability in the bioeconomy“ des „Journal of Sustainable Production and Consumption“ können noch bis zum 30. Juni Beiträge eingereicht werden. Dabei wird explizit zu Beiträgen aus wachstumskritischer Sicht oder aus einer Degrowth-Perspektive ermutigt.
Am 5. Juni findet der „Gutes Leben für alle – Global Degrowth Day“ mit dem Schwerpunktthema „Care“ statt. Es sind alle – die sich mit dem Konzept des guten Lebens für alle verbunden fühlen – aufgerufen, selbst Aktionen zu organisieren und somit bei der Verbreitung von Ideen jenseits der Wachstumsgesellschaft mitzuwirken.
Die Online-Konferenz des internationalen Degrowth-Forschungsnetzwerks, der internationalen Gesellschaft für ökologische Ökonomie und der Europäischen Gesellschaft für ökologische Ökonomie steht unter dem Leitspruch „Aufbau alternativer Lebensgrundlagen in Zeiten ökologischer und politischer Krisen“. Im Mittelpunkt der Diskussion werden die Themen Degrowth, ökologische Ökonomie sowie Ökonomie und Existenzgrundlagen nach Covid19 behandelt.
Vom 24. bis zum 28. August 2021 wird die 8. Internationale Degrowth-Konferenz zum Thema „Caring Communities for Radical Change“ in Den Haag, Niederlande, stattfinden. Noch bis zum 15. März können akademische, aktivistische und künstlerische Beiträge zur Konferenz eingereicht werden.
Bei der Online-Veranstaltung sollen gemeinsame Möglichkeiten von Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen, sozialer Bewegungen und umweltpolitischer Akteur*innen zur Bewältigung der Krise und zur Ausgestaltung von Transformationen diskutiert werden. Die Veranstaltung dient dabei zum Abschluss des Forschungsprojektes „Neue Allianzen für Nachhaltigkeit“.
IÖW und VÖW laden dazu ein, bei der Online-Tagung Zeitenwende 2020 Konzepte und konkrete Handlungsperspektiven für einen weitreichenden Wandel zu diskutieren. Die Tagung stellt die Konzepte Vorsorgeorientierung, Resilienz und Wachstumsunabhängigkeit sowie besonders nachhaltigkeitsrelevante Handlungsfelder in den Mittelpunkt der Diskussion.
Wie wird Suffizienz an Hochschulen im ländlichen Raum bereits heute gelebt und erprobt? Was lässt sich aus den existierenden Ansätzen lernen und wie lassen sie sich weiterführen? Die Good Practice-Sammlung „Suffiziente Hochschulen im ländlichen Raum“ des netzwerk n e. V. geht diesen Fragen nach.
Für die Tagung „Zeit und Nachhaltigkeit“ des Forschungsprojekts Zeit-Rebound, Zeitwohlstand und Nachhaltiger Konsum in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik (DGfZP) und der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW) werden Abstracts und Special Sessions gesucht, die noch bis zum 30.11.2020 eingereicht werden können.
Gibt es Wege, die aus beiden Krisen führen können – der Wirtschaftskrise, ausgelöst durch die Pandemie, und der Klimakrise, ausgelöst durch unser Wirtschaften? Dies ist eine der Fragen, mit denen sich viele Medienberichte und Artikel im Moment befassen. Eine Auswahl aus Artikeln ist hier zusammengestellt.
Wissenschaftler/innen, Expert/innen, Aktivist/innen, Künstler/innen und Organisationen aus der ganzen Welt fordern einen Abschied von der Wachstumsabhängigkeit unseres Wirtschaftssystems, um weitere Krisen zu vermeiden.
Die durch das Corona-Virus ausgelöste Krise verdeutlicht, dass Sorgearbeit das Fundament für gesellschaftlichen Wohlstand darstellt. Die „Feminisms and Degrowth Alliance (FaDA)“ konstatiert, dass es einer feministischen Degrowth-Transformation bedarf, um sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Zukunftspfade beschreiten zu können.
Was macht die Corona-Krise mit der Gesellschaft? Welche Gräben vertiefen sich, wie muss dem entgegengewirkt werden? Und wie kann in der gegenwärtigen Krisensituation auf eine Gesellschaft hingearbeitet werden, die ein gutes Leben für alle ins Zentrum stellt? Zu diesen Fragen hat Astrid Gläsel einen aktuellen Pressespiegel zusammengestellt.
Städte ohne Wachstum – eine bislang kaum vorstellbare Vision. Doch Klimawandel, Ressourcenverschwendung, wachsende soziale Ungleichheiten und viele andere Zukunftsgefahren stellen das bisherige Allheilmittel Wachstum grundsätzlich infrage. Wie wollen wir heute und morgen zusammenleben? Wie gestalten wir ein gutes Leben für alle in der Stadt? In dem Buch „Postwachstumsstadt. Konturen einer solidarischen Stadtpolitik“ soll eine längst fällige Debatte darüber angestoßen werden, wie sich notwendige städtische Wenden durch eine sozialökologische Neuorientierung vor Ort verwirklichen lassen.
Alle, die an einer Erweiterung des Arbeitsverständnisses und der Entwicklung der Konzeption von Tätigsein interessiert sind, und alle, die Alternativen erproben (wollen), sind herzlich vom 13. bis 15. März 2020 nach Tutzing eingeladen.
Der Kapp-Forschungspreis für Ökologische Ökonomie richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im deutschsprachigen Raum, die Arbeiten zum Thema „Ökologische und soziale Kosten des Wirtschaftens – und ihre Vermeidung“ einreichen können. Die Bewerbungsfrist endet mit dem 1. März 2020.
Die interaktive Ausstellung „Endlich Wachstum 2.0“ lädt Besucher/innen dazu ein, sich kritisch mit unserem auf permanentes Wachstum ausgerichteten Wirtschaftssystem zu beschäftigen. Dieser kritische Blick wurde nun um zwei Perspektiven erweitert: Die kolonialen Bezüge von Wirtschaft und solidarische Alternativen. Am 19. Februar wird die Ausstellung mit einem Vortrag von Dr. Edna Martínez in Berlin eröffnet.
Wie müssen politische Rahmenbedingungen verändert werden, so dass suffiziente und solidarische Lebensweisen in Berlin gefördert werden? Was könnte das für die Entwicklung der Stadt bedeuten? Ein gemeinsamer Workshop von FairBindung und Institut für ökologische Wirtschaftsforschung geht diesen Fragen am 27. Februar nach.
Seit sechs Jahren findet einmal jährlich ein bundesweites Vernetzungstreffen von Aktivist*innen statt, die sich mit Themen des Rechts auf Stadt auseinandersetzen. Das Recht auf Stadt-Forum dient der Vernetzung, dem Erfahrungsaustausch und der Diskussion über Praxen, Strategien und Inhalte der Bewegung. Anton Brokow-Loga und das Kollektiv Raumstation laden zur Beteiligung am Forum ein.
Das Fachgebiet Arbeitslehre/Ökonomie und Nachhaltiger Konsum der TU Berlin und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) laden herzlich zur Schreibwerkstatt „Exploring Ecological Economics“ vom 02. bis zum 06. März an der TU Berlin ein. In dem Seminar werden Bildungsmaterialien für Schüler*innen, Lehrer*innen sowie Selbstlerner*innen entwickelt, die auf der Lernplattform Exploring Economics frei verfügbar angeboten werden. Die Anmeldung ist noch bis zum 12. Januar möglich.
Getrieben von Gretas berechtigtem Zorn und der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass ab nun etwas funktionieren müsse, was bisher noch nie funktioniert hat – die absolute Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch nämlich – wird in den Medien wieder zunehmend die Wachstumsfrage gestellt. Astrid Gläsel hat einige Medienberichte aus den letzten Wochen zusammengestellt.
Auch der Donnerstag eröffnet vielfältige Perspektiven auf die Wachstumsdebatte: es geht um Liebe und Paarbeziehungen in Postwachstumsgesellschaften, um Strategien gegen Rechtspopulismus und eine möglicherweise konsensfähige Postwachstumsposition. Und nicht zuletzt geht es darum, sich gegenseitig kennenzulernen und das Zusammenkommen im schönen Jena zu feiern. Max Sonntag fasst den Tag auf der ‚Great Transformation‘-Konferenz zusammen.
Welche Auswirkungen hat unserer Lebens- und Wirtschaftsweise auf Mensch und Umwelt? Wie kann es gelingen, nicht länger auf Kosten anderer zu leben? Ein gutes Leben für alle – damit diese Utopie tatsächlich wahr wird, müssen wir unsere derzeitige Art zu leben und zu wirtschaften grundlegend verändern. Wie das klappen kann und wie man sich dafür im Alltag und politisch einsetzen kann, das ist in den neuen Broschüren der BUNDjugend nachzulesen.
Wie können Gesellschaften gedacht werden, in denen mit weniger Rohstoffverbrauch ein gutes Leben für alle Menschen erreicht wird? In ihrem Buch „Degrowth/Postwachstum zur Einführung“ wagen Andrea Vetter und Matthias Schmelzer erstmals eine systematische Einführung in das dynamische Feld vielfältiger und teils widersprüchlicher Strömungen und Positionen rund um die Schlagworte „Décroissance“, „Degrowth“ oder eben „Postwachstum“.
Das Institut für Wirtschaft und Ökologie (IWÖ) an der Universität St.Gallen, an dem Hans Christoph Binswanger gewirkt hat, vergibt 2019 zum ersten Mal den «Hans-Christoph-Binswanger-Preis». Mit dem Preis sollen Nachwuchswissenschaftler/innen für eine Arbeit auf Gebieten ausgezeichnet werden, die über den Mainstream der VWL hinausragen und in denen Hans Christoph Binswanger wesentliche Impulse geliefert hat.
MOVE, das heißt M*iteinander O*ffen V*ertrauensvoll E*manzipatorisch und bringt Menschen aus verschiedenen Bewegungen und Organisationen zusammen, die sich auf eine Welt nach Bedürfnissen und Fähigkeiten zubewegen. Luisa Kleine stellt das Zusammentreffen vor, das dieses Jahr für fünf Tage im Harz stattfinden wird, um Bilder einer zukunftsfähigen Welt zu spinnen und sich darüber auszutauschen, wie eine Welt, die dem Wachstum entwachsen ist, aussehen könnte.
“Europa, es ist Zeit, die Abhängigkeit vom Wirtschaftswachstum zu beenden!”, hieß es in dem öffentlichen Brief, den im Anschluss an die Post-Growth Konferenz in Brüssel im Herbst 2018 zahlreiche Wissenschaftler/innen unterschrieben. Acht Monate später stehen wir kurz vor der nächsten Europawahl und gehen der Frage nach, ob es in Deutschland zur Wahl stehende Parteien gibt, die in ihrem Wahlprogramm das Wirtschaftswachstum als Zweck wirtschaftspolitischen Handelns in Frage stellen oder gar eine Postwachstumsökonomie einführen möchten.
Freitag für Freitag protestiert die junge Generation gegen die Untätigkeit der Erwachsenen – dabei sind inzwischen nicht mehr nur Schüler/innen davon überzeugt, dass dem Kampf gegen den Klimawandel ein höherer Stellenwert eingeräumt werden sollte. Längst begeben sich Menschen abseits der Autobahn „Wirtschaftswachstum“ auf neue Pfade – sie suchen nach Möglichkeiten, Suffizienz zum Leitbild ihres Handelns zu machen. Sie werden jetzt unterstützt, in ihrer individuellen Suche durch die #kaufnix-Kampagne der Deutschen Umweltstiftung und in ihrem gemeinschaftlichen Engagement durch eine Förderung des Projekts No Planet B. Angelika Zahrnt betont, wie wichtig diese Initiativen sind und fordert, dass die Politik ihnen passende Rahmenbedingungen schafft.
Die diesjährige Degrowth Summer School, die im August wieder auf dem Klimacamp im Leipziger Land zu Gast sein wird, widmet sich dem Motto „Alle Dörfer bleiben – weltweit“. Dafür werden noch spannende Kurse gesucht, die auf einer kritischen sozial-ökologischen Analyse aufbauen, jedoch einen lösungsorientierten Fokus bieten. Vorschläge können noch bis zum 13. Mai eingereicht werden.
In der sozial-ökologischen Transformation kommt Städten eine besondere Rolle zu: zum einen als Stätten der Expansion, Akkumulation und Stabilisierung von Wachstumsimperativen – zum anderen als Orte, an denen zukunftsfähige Praxen und gelebte Utopien zum Vorschein kommen. Auf einer Konferenz im Mai in Weimar soll der Horizont von Postwachstumspolitiken für Stadtgesellschaft(en) erweitert werden. Anton Brokow-Loga stellt die Diskussionspunkte vor, die die Konferenz aufgreifen wird.
Wie wäre es, wenn an einem Tag weltweit Menschen, lokale Gruppen und Bewegungen Veranstaltungen im Sinne des „guten Lebens für alle“ in ihrem Umfeld machen? Wenn dadurch praktische Ansätze für eine Welt jenseits des Wachstums bekannter und sichtbarer werden? Und wenn durch dadurch deutlich wird, dass ein fürsorgliches und selbstbestimmtes Miteinander auch heute schon möglich ist? Genau das soll am 1. Juni 2019, dem Global Degrowth Day, passieren.
Wie können innovative Ansätze der Stadt- und Regionalentwicklung bzw. -planung aussehen, die zu einer Postwachstumsgesellschaft beitragen? Wie kann eine Zukunftsvision 2050 für eine Postwachstumsstadt oder für eine Postwachstumsregion aussehen? Der Förderpreis für Raum- und Umweltforschung ist in diesem Jahr zum Thema „Raumentwicklung und Postwachstum“ ausgeschrieben. Arbeiten können noch bis 15. März eingereicht werden.
In dem Paper „Post-growth thinking as a resource for a European union of sustainability“ argumentiert Reinhard Loske, dass eine Postwachstumsorientierung der Europäischen Union neue Stabilität verleihen könnte. Er begründet dies nicht nur mit der Notwendigkeit einer Nachhaltigkeitstransformation, sondern auch mit den sowieso bereits schrumpfenden Wachstumsraten innerhalb der EU.
Im Juni 2019 wird in Kassel eine Konferenz der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) zum Thema „Postwachstum und Transformation. Planen – Steuern – Wirtschaften“ stattfinden. Noch bis zum 06. Januar können Beiträge eingereicht werden, die Raumwissenschaften und Planungspraxis mit postwachstumsorientierten Konzepten verbinden.
Im September 2019 wird die Abschlusskonferenz der DFG-Kollegforscher_innengruppe „Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung. Dynamik und (De-)Stabilisierung moderner Wachstumsgesellschaften“ stattfinden. Aktuell können Veranstaltungskonzepte zu den Themenkomplexen „Felder der Transformation“ und „Konturen von Postwachstumsgesellschaften“ eingereicht werden.
Wie können wir aktiv den gesellschaftlichen Wandel gestalten? Darum geht es auf der KarmaKonsum Konferenz 2018. Wie weiter in der Wohnungs- und Stadtpolitik? Die Autor/innen des Buchs „Housing for Degrowth“ stellen auf ihrer Buchtour Vorschläge zur Diskussion. Wie sollte das Verhältnis von Klimaschutz und Schutz unserer bisherigen Wirtschafts- und Lebensweise sein? Das diskutierten Johan Rockström, BUND, Heinrich-Böll-Stiftung und Misereor Mitte Oktober in Berlin. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie in diesem Beitrag.
Viele ambitionierte umweltpolitische Initiativen scheitern– nicht zuletzt, weil sie „unter Wachstumsvorbehalt“ gestellt werden. Zugleich gelingt es vielen Industrienationen nicht mehr, die Wachstumsraten vergangener Jahrzehnte zu erreichen. Dies gefährdet die Stabilität wichtiger gesellschaftlicher Systeme. Am 5.11. bringt eine Konferenz von IÖW, RWI und Wuppertal Institut diese Fragen in Zusammenhang und lotet aus, welche Chancen und Herausforderungen mit der Strategie einer stärkeren Wachstumsunabhängigkeit verbunden sind.
Das Journal „Organization“ widmet sich in einer Special Issue dem Thema: ‘Theoretical Perspectives on Organizations and Organizing in a Post-Growth Era’. Zwischen dem 30. April und dem 30. Mai 2019 können Paper eingereicht werden, die Organisationstheorien und Postwachstumsperspektiven zusammendenken und so die bestehenden Debatten bereichern.
Mit dem Disussionspapier „Sozial-ökologische Arbeitspolitik“ beteiligt sich die VÖW an der Diskussion um den Agendaprozess der Sozial-ökologischen Forschung (SÖF). In ihrem Diskussionspapier identifizieren die Autor/innen das Themenfeld Arbeit als eine Forschungslücke innerhalb der sozial-ökologischen Forschung und plädieren dafür, auch Zusammenhänge von Arbeitspolitik und Wirtschaftswachstum zu untersuchen.
Anlässlich der Post-Growth 2018 Konferenz, die morgen in Brüssel beginnt und von europäischen Parlamentarier/innen, NGOS und Gewerkschaften organisiert worden ist, wurde heute ein offener Brief veröffentlicht, den über 200 Wissenschaftler/innen unterzeichnet haben. Unter den Unterzeichner/innen sind Tim Jackson, Kate Raworth, Giorgos Kallis, Stefania Barca, sowie aus Deutschland u. a. Nico Paech, Hans …