Wie kann eine postwachstumsorientierte Stadtplanung aussehen? Welche neuen Leitbilder braucht die Regionalentwicklung und Wirtschaftsförderung? Was heißt dies für die thematische und methodische Ausbildung von Planer*innen?
Diese und ähnliche Fragen behandelt das erschienene Positionspapier der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL): „Postwachstum und Raumentwicklung – Denkanstöße für Wissenschaft und Praxis“.
Verfasst wurde es von Mitgliedern des ARL-Arbeitskreises „Postwachstumsökonomien“, in dem über die letzten drei Jahre ein Dutzend Geograph*innen, Planer*innen und Sozialwissenschaftler*innen aus Forschung und Praxis die internationale Postwachstumsdebatte ausgeleuchtet und ihre Relevanz für die Raumentwicklung und die raumwissenschaftliche Forschung diskutiert haben. Neben sektoralen Zugängen und Befunden macht das Papier konkrete Vorschläge zur Postwachstumsorientierung in Planung, Forschung und Lehre. Es unterscheidet zwischen kurzfristig erreichbaren Veränderungen und mittel- bis langfristig auszulegenden Maßnahmen, etwa im Bereich der Stadtentwicklungspolitik, der Bewertung von Wohlstand und Regionalentwicklung oder der Förderung gemeinwohlorientierter Ökonomien.
Das Positionspapier zeigt nach einer Einführung in die Postwachstumsdebatte aktuelle Handlungsfelder im Bereich Postwachstum auf und fragt letztlich, welche Konsequenzen hieraus für die Raumentwicklung in Wissenschaft, Praxis und Ausbildung folgen sollten.
Das Positionspapier kann hier kostenlos heruntergeladen werden.
Weitere Informationen zum Thema Postwachstum und Raum bietet zudem ein kontinuierlich ergänztes Themendossier der ARL.
