Alle Artikel mit dem Schlagwort: Zeitwohlstand

Neues aus der Wissenschaft

Wie die Pandemie unseren Zeitwohlstand erhöht hat

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Der Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 hat unseren Alltag schlagartig verändert. Davon betroffen war nicht nur der Arbeitsalltag, sondern auch unsere Zeitverwendung. Das hatte auch Auswirkungen auf die Umwelt. Denn verschiedene Aktivitäten sind mit einem bestimmten ökologischen Fußabdruck verbunden. Die erzwungene Entschleunigung hat außerdem das subjektive Zeitempfinden, bzw. unseren subjektiven Zeitwohlstand verändert.

Rezensionen

Rezension – Nur noch kurz die Welt retten

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Eva Borchard rezensiert das Buch “Alles eine Frage der Zeit. Warum die “Zeit ist Geld”-Logik Mensch und Natur teuer zu stehen kommt” von Lesch et al. Das derzeit gelebte Zeitverständnis baut viel auf dem Optimierungsgedanken des Kapitalismus auf und zwingt Menschen zu einem schnelleren und effektiveren Handeln. Das Buch versucht sich diametral zu dieser Marktlogik zu verhalten und postuliert die Langsamkeit und Resonanz als Zeitverständnis, welches unsere Ökosysteme schützen könnte.

Neues aus der Wissenschaft

Zeitwohlstand und seine Folgen

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Subjektiv gesehen haben wir wohl alle immer weniger Zeit. Doch lässt sich dies auch objektiv messen? Das aktuelle Projekt „ReZeitKon“ hat sowohl eine umfassende Definition von Zeitwohlstand erarbeitet, einen Zeitwohlstandsrechner installiert als auch die Zusammenhänge zwischen Zeitwohlstand und Nachhaltigkeit untersucht. Sonja Geiger stellt das Projekt und die bedeutendsten Ergebnisse daraus vor.

Neues aus der Wissenschaft

Neu gedacht: Landwirtschaft und Agrarindustrie

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Wie kann ein nachhaltiges Flächenmanagement in der Landnutzung gelingen und unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse miteinander versöhnt werden? Um die Herausforderungen und Perspektiven des Neudenkens von Landwirtschaft und Agrarindustrie geht es in der neuen Ausgabe der Zeitschrift ÖkologischesWirtschaften. Mit Beiträgen u.a. von Maren Birkenstock, Lea Kliem, Wiebke Nowack, Antonia Schraml, Suse Brettin, Meike Fienitz und Christoph Schulze.

Rezensionen

Resonanz: Die »Symphonie« des nachhaltigen Lebens

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Das Paradigma des immer „schneller, höher, weiter und mehr“ hat den Menschen aus seinem „in-der-Welt-Sein“ herausgerissen, so die These von Hartmut Rosa, die Fritz Reheis in seinem Buch „Die Resonanzstrategie. Warum wir Nachhaltigkeit neu denken müssen. Ein Plädoyer für die Wiederentdeckung der Zeit“ aufgreift. Er stellt darin Strategien zu einem nachhaltigeren Leben und Umgang mit Zeit jenseits von Wachstumszwängen der „Zeit ist Geld“-Mentalität vor. Elke Großer hat es rezensiert.

Rezensionen

„Die Utopie freier Arbeit“

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Wie gelangen wir zu einem guten Leben? Michael Hirsch findet darauf eine eindeutige Antwort: Durch Arbeitszeitverkürzung. Sie könne gleich mehreren Krisen die Stirn bieten – der sozialen ebenso wie der ökologischen. Doch eine alternative Gesellschaftsordnung sei nicht ohne einen neuen Geschlechtervertrag denkbar. Nina Prehm rezensiert „Die Überwindung der Arbeitsgesellschaft. Eine politische Philosophie der Arbeit“.

Neues aus der Wissenschaft

Ein ideales persönliches Zeitprofil für Nachhaltigkeit?

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Die Zeitperspektive eines Menschen wird aus seiner persönlichen Sicht auf die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft geformt. Dabei gibt es messbare individuelle Unterschiede, inwiefern jede dieser drei Hauptkategorien menschlicher Zeitwahrnehmung unser Handeln bestimmt. Für die Frage, was einen nachhaltigen Lebensstil begünstigt, ist v.a. die Zukunftsperspektive von Menschen entscheidend.

Standpunkte

Wenn schneller nicht besser ist

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Zunehmende Beschleunigung findet sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene statt. Soziale Beschleunigung kann zu einem gefährlichen Selbstläufer werden, der der notwendigen Reflexionszeit zur Beantwortung gesellschaftlich relevanter Fragen diametral entgegensteht. Sebastian Stagl plädiert für eine gesellschaftliche Entschleunigung als Voraussetzung für Zeitwohlstand.

Mitteilungen

Ökologisches Wirtschaften zu Zeitwohlstand erschienen

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Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von „ÖkologischesWirtschaften“ über Zeitwohlstand – vom Leben zwischen Effizienz und Entschleunigung. Das Heft bringt das Thema Zeit als zentrale Dimension in die Diskussion um neue Wirtschafts- und Lebensmodelle ein. Dabei ist die gängige Vorstellung von Zeit immer noch geprägt durch ein industrialisiertes Zeitregime, argumentieren Theresa Zimmermann und Gerrit von Jorck in ihrem Einführungsartikel zu Thema.

Aktuelle Berichte

Zeitwohlstand – sozial gerecht & ökologisch

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Wie kann Zeitwohlstand sozial gerecht und ökologisch gestaltet werden? Diese Frage stand im Fokus der 5. VÖW-Sommerakademie „Zeitwerkstatt zur sozial-ökologischen Dimension von Zeitwohlstand“, die von den Zeitpionier/innen, einer Arbeitsgruppe innerhalb der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW), organisiert wurde.

Mitteilungen

Es geht los! Die Anmeldung zur VÖW-Sommerakademie Zeitwerkstatt zur sozial-ökologischen Dimension von Zeitwohlstand ist eröffnet!

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In der fünften Sommerakademie der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung vom 16.-20. September 2015 wollen wir die Rolle von Zeitwohlstand für eine sozial-ökologische Lebensweise beleuchten und dabei fragen: wer kann sich Zeitwohlstand eigentlich leisten? Zeitressourcen sind zwischen den Geschlechtern, Ethnien und gesellschaftlichen Klassen ungleich verteilt. Welche unterschiedlichen Herausforderungen für Zeitwohlstand stellen sich angesichts der verschiedenen gesellschaftlichen Positionen? Welche ökologischen Auswirkungen hat diese Ungleichverteilung? Wir wollen …

Mitteilungen

CALL FOR ACTIVE PARTICIPANTS – VÖW-Sommerakademie 2015 Zeitwerkstatt zur sozialökologischen Dimension von Zeitwohlstand

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Für die fünfte Sommerakademie der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung  (VÖW) vom 16.-20. September 2015 suchen wir Teilnehmende, die einen 1,5-stündigen Workshop anbieten möchten. Der Workshop kann einen theoretischen oder praxisorientierten Schwerpunkt haben. In  der  Sommerakademie  wollen  wir  die  Rolle  von  Zeitwohlstand  für  eine  sozial-ökologische  Lebensweise beleuchten und dabei  fragen: wer kann …

Mitteilungen

5. VÖW-Sommerakademie – Zeitwerkstatt zur sozial-ökologischen Dimension von Zeitwohlstand

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Vom 16.-20. September 2015 organisieren die Zeitpionier_innen die diesjährige VÖW-Sommerakademie. Die Zeitwerkstatt zur sozial-ökologischen Dimension von Zeitwohlstand findet in der Neuen Mühle in Breydin (Landkreis Barnim, Brandenburg) statt. Die Sommerakademie soll ein Ort der Vernetzung, des Lernens und des Austausches sein. Mit maximal 25 Teilnehmenden soll an den fünf Tagen …

Aktuelle Berichte Unternehmen

Alternativen denken! – Ein Tagungsbericht

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Am 04. März nahm ich an der eintägigen Konferenz „Alternativen denken. Wirtschaften für Wohlstand und Lebensqualität. Ohne Wachstum – oder mit?“ teil, auf der am Beispiel kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) Alternativmodelle zum vorherrschenden Wachstumsparadigma vorgestellt und diskutiert wurden. Diese Veranstaltung wurde als Abschluss des Projekts „Postwachstumspioniere“ vom Institut für Ökologische …

Standpunkte

Vom bewussten Umgang mit begrenzter Zeit – Bericht eines Zeitpioniers

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Dass ich ein Zeitpionier bin, ist für mich noch eine relativ neue Erkenntnis. Laut Karl Hörning ist ein Zeitpionier jemand, „der durch die Flexibilisierung seiner Arbeitszeit [seine; GJ] eigenen Zielvorstellungen in Arbeit und Alltag verwirklicht [hat; GJ]“.1 Flexibilisierung meint hier jedoch nicht die neoliberale Flexibilisierung, nach welcher ganz im Sinne der Arbeitgeber …

Neues aus der Wissenschaft

Degrowth in der Psychologie? Ein erster Ansatz der Initiative für Psychologie im Umweltschutz e.V.

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Die Initiative Psychologie im Umweltschutz e.V. (IPU) veranstaltete im Mai 2014 ihren 43. Kongress. Für den Stream towards Degrowth fragten wir nach, welche Denkansätze Perspektiven von Degrowth und Psychologie im Umweltschutz verbinden. Die Mitglieder der Initiative haben uns darauf ein paar Überlegungen skizziert: beispielsweise machen Praktiken und Denkmuster des Steigerungszwangs …

Standpunkte

Auf welche Weise Konsum unsere Lebensqualität nicht steigert!

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Dieser Artikel ist im Rahmen der Theoriewerkstatt zu Wachstumszwängen entstanden. Wir wollen im ersten Teil dieses Artikels beleuchten, warum die klassischen Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswachstum für notwendig halten, um die Konsumwünsche einer Bevölkerung zu befriedigen, sowie die Fragwürdigkeit dieser Annahme offen legen. Um es nicht bei der Kritik zu belassen, stellen wir …

Standpunkte

Interview mit Ludwig Schuster und Boris Woynowski

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Boris Woynowski und Ludwig Schuster sind aktive Mitglieder des Netzwerkes Wachstumswende. In ihrer Rolle als Mitgründer der Thinkfarm, eines kooperativen Gemeinschaftsbüros in Berlin, haben wir ein Videointerview mit ihnen geführt, das fiktiv im Jahre 2030 spielt und in dem sie gemeinsam auf die schwierige aber spannende Zeit eines gesellschaftlichen Wandels …

Standpunkte

Lasst uns über Zeitwohlstand reden

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Was heißt das: Zeitwohlstand? In unserem Buch zu diesem Thema haben wir den Begriff nicht eindeutig definiert. Nicht dass wir uns darüber keine Gedanken gemacht hätten. Wir glauben jedoch, dass Zeitwohlstand als Begriff eine Funktion erfüllen kann, für die eine strikte Definition nicht nötig ist und vielleicht sogar hinderlich wäre. …

Standpunkte

Umverteilung von Familien- und Erwerbsarbeit – Interview mit Barbara Muraca und Tanja von Egan-Krieger (Teil IV)

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Barbara Muraca und Tanja von Egan-Krieger sprechen in diesem Interview über „Gutes Leben jenseits des Wachstums – Entwürfe und Kritik feministischer Ökonomik“. Im vierten Teil dieses Interviews  geht es um reale Alltagserfahrungen in Griechenland und Deutschland. Es steht die Frage im Mittelpunkt, was unter Arbeit verstanden wird und wie diese …

Standpunkte

Wer teilt, hat mehr vom Leben.

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Annette Jensen und Ute Scheub arbeiten als Publizistinnen schon seit vielen Jahren in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Frieden. Besonders gerne schreiben sie Geschichten des Gelingens über ökosoziale Pioniere. Im September 2014 erscheint im oekom-Verlag ihr gemeinsames Buch: „Glücksökonomie. Wer teilt, hat mehr vom Leben.“ Sie veröffentlichen außerdem regelmäßig …

Standpunkte

Was ist eigentlich Arbeit?

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Das fundamentale Problem unserer Ökonomie ist die Knappheit. Der Gewinn, der Wohlstand, das Wachstum sollen maximiert werden, doch dies kann nur unter bestimmten Nebenbedingungen geschehen. Es besteht nur eine begrenzte Anzahl der sogenannten Inputfaktoren zu Verfügung, die in der Warenproduktion eingesetzt werden können. Es gibt eine bestimmte Menge an Ressourcen. …

Rezensionen

Was ist das eigentlich: Zeitwohlstand?

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Vor einiger Zeit habe ich mich bei einer Wanderung mit dem Vater einer guten Freundin unterhalten. Er kommt selbst aus armen Verhältnissen, ist in den 1950er Jahren geboren und war das älteste von drei Kindern seiner alleinerziehenden Mutter. Inzwischen ist er ein weltbekannter Professor und sieht seine drei Kinder meist …

Standpunkte

Sozial-ökologischer Umbau der Gesellschaft – vom Wachstum im Wahlprogramm der LINKE

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Am 22. September findet die Bundestagswahl statt. In den letzten zwei Jahren haben sich alle im Bundestag vertretenen Parteien innerhalb der Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ mit der Bedeutung von Wachstum in und für unsere Gesellschaft auseinandergesetzt. Inwiefern finden sich die Erkenntnisse der Enquetekommission in den Programmatiken der jeweiligen Parteien? Zum …

Neues aus der Wissenschaft

Wandel in der Arbeitswelt? Flexibilisierung und Möglichkeiten der individuellen Arbeitszeitgestaltung (Teil II)

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Die moderne Arbeitswelt wird von einem Wandel der Arbeitszeiten und Flexibilisierungstendenzen bestimmt. Neue Beschäftigungsformen und Arbeitszeiten etablieren sich und sorgen für eine Ungleichverteilung. Aber auch die Ansprüche der Beschäftigten an ihre Arbeitszeiten steigen; so ist eine Vereinbarkeit mit der Familie, Weiterbildungen oder dem Alter gefordert.

Neues aus der Wissenschaft

Wandel in der Arbeitswelt? Flexibilisierung und Möglichkeiten der individuellen Arbeitszeitgestaltung (Teil I)

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Im Rahmen der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ konzentrierte sich ein Teilbereich auf die Themen „Arbeitswelt, Konsumverhalten und Lebensstile“. In einem Gutachten für diese Projektgruppe untersuchten Althammer et al. (2012) die Umsetzbarkeit neuer Arbeitszeitmodelle vor dem Hintergrund ihrer Finanzierbarkeit. Dieses Gutachten wurde im Abschlussbericht der Kommission relativ breit rezipiert; allerdings fehlen …

Standpunkte

Das Scheitern der Enquete bedeutet nicht das Ende der Debatte

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Die Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ wird auch als Mutter aller Enquete-Kommissionen bezeichnet. Über zwei Jahre gingen 17 Parlamentarier*innen zusammen mit 17 überwiegend männlichen Sachverständigen der großen Frage nach, wie unsere Gesellschaft angesichts der multiplen Krise des Kapitalismus so umgestaltet werden kann, dass sie sozialen Wohlstand schafft ohne die natürlichen Grenzen zu überschreiten. Nun liegt …