Alle Artikel mit dem Schlagwort: Transformation

Rezensionen

Rezension: Industrielle Naturverhältnisse

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Anna Katharina Keil arbeitet in ihrer Rezension des Buches „Industrielle Naturverhältnisse: Politisch-kulturelle Orientierungen gewerkschaftlicher Akteure in sozial-ökologischen Transformationsprozessen “ heraus, was die Autorin Jana Flemming in ihrer Forschung zu den Verbindungslinien von Gewerkschaftsarbeit und Transformation darstellt. Das Werk widmet sich dem Themenkomplex aus einer kultursoziologischen Perspektive und leistet laut der Rezensentin einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte durch die Verknüpfung von Forschungsergebnissen und gesellschaftspolitischen Überlegungen.

Neues aus der Wissenschaft

Postwachstum und Kapitalismus: Ein Widerspruch? (5)

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Welche Folgen die Verwettbewerblichung der Akademia für die Wissensproduktion hat und welchen Einfluss sie auf transformative Aspekte nimmt, stehen im Fokus des Beitrags von Carina Altreiter und Stephan Pühringer. Sie untersuchen, inwieweit die sozial-ökologische Transformation auf post-kapitalistische Universitäten angewiesen ist und kritisieren in diesem Zuge kapitalistische Wissenschaftssysteme unter der Leitfrage, woran transformative Wissensproduktion scheitert.

Neues aus der Wissenschaft

Vergesellschaftung und Suffizienzpolitik

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Vergesellschaftung von Unternehmen und Suffizienzpolitik sind zwei Ansätze für eine sozial-ökologische Transformation, die in den letzten Jahren (wieder) an Aufmerksamkeit gewonnen haben. Bislang werden sie jedoch häufig getrennt voneinander betrachtet. Im Anschluss an die Vergesellschaftungskonferenz im Oktober 2022 in Berlin gehen die Autor*innen der Frage nach Schnittmengen und Synergien der beiden Ansätze nach.

Rezensionen

Dem Kapitalismus heute schon an die Wurzel

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Wie können wir den Kapitalismus und seinen Wachstumszwang überwinden? Norbert Nicolls Buch „Gut leben ohne Wachstum“ wirft fundamentale Fragen danach auf, wie wir zukunftsfähig leben können. Er entwickelt dabei die Vision einer lebenswerten Postwachstumsgesellschaft von morgen. Melissa Ihlow hat das Buch rezensiert.

Rezensionen

Ein Blick unter die Wasseroberfläche unseres Seins

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Wieso gelingt ein konsequenter Klima- und Umweltschutz bisher scheinbar trotz der Dauerpräsenz von Nachhaltigkeitsthemen nicht? Und wie können wir die gegenwärtige Schein-Nachhaltigkeit überwinden? Diesen Fragen widmet sich Daniel Sieben und liefert mit „Ganz Mensch Sein“ ein mögliches Transformationsleitbild. Christina Vogel hat das Buch rezensiert.

Standpunkte

Raus aus der Nische (Teil II)

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Wie lassen sich die Kohleregionen zu Ausgangspunkten der sozial-ökologischen Transformation machen? Dennis Eversberg untersucht in einem zweiten Beitrag, wie eine neu gestaltete Form sozialer Absicherung aussehen könnte und müsste, um die demokratische Transformation des gemeinsamen Wirtschaftens und Lebens gelingen zu lassen.

Standpunkte

Raus aus der Nische (Teil I)

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Zweierlei Nischen gilt es zu verlassen: die Braunkohleregionen müssen neue Praktiken und Strukturen im Sinne einer global verallgemeinerbaren Lebensweise aufbauen und die praktische Umsetzung der Ideen der Degrowth-Bewegung muss über kleinräumige Projekte hinausgehen. Was läge also näher, als die Kohleregionen zu Ausgangspunkten der sozial-ökologischen Transformation zu machen? Dennis Eversberg geht in zwei Beiträgen der Frage nach, wie dies gelingen könnte.

Rezensionen

2084: Warum sich der Aufbruch ins Ungewisse lohnt

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In einer Zeit, in der das Verharren im Status quo die vermeintlich sicherere Wahl als der Aufbruch in eine neue Zukunft ist, fehlt es vor allem an einer konkreten Vorstellung dieser Zukunft. Paul Raskin hat als Wissenschaftler über viele Jahre Modelle und Szenarien erarbeitet, um mögliche Entwicklungspfade der Menschheit zu beschreiben. Seine Erkenntnisse fasst er nun zusammen in einem Buch, in dem er eine Zukunftsvision nach dem „Großen Wandel“ und der Abkehr vom Wachstumsparadigma beschreibt. Eine Rezension von Lukas Drees.

Standpunkte

Auf gehts! In Richtung neuer Wirtschaftssysteme

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Wie lässt sich eine internationale Gemeinschaft für die Gestaltung neuer Wirtschaftssysteme mobilisieren? Und wie lassen sich Visionen einer neuen Wirtschaft schon heute erlebbar machen? Diesen Fragen widmet sich die neu gegründete Initiative Reclaim Our Economy. Das Ziel der Gruppe ist es, eine Gemeinschaft und Räume zu schaffen, in denen das Kreieren von Wirtschaftssystemen im Einklang mit Mensch und Natur gefordert und gefördert wird. Florian Carl stellt seine Sicht der Initiative vor.

Aktuelle Berichte Unternehmen

Wie können Unternehmen den Wandel gestalten?

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So wie Insekten in der Natur sowohl schädlich als auch nützlich sein können, gibt es zum einen Unternehmen deren Geschäftstätigkeit sich negativ auf Natur und Umwelt auswirkt und solche die ihr gesamtes Unternehmen, d.h. insbesondere ihr Kerngeschäft, konsequent nachhaltig ausrichten. Und so wie in der Natur beeinflussen diese Unternehmen nicht nur ihr unmittelbares Umfeld, sondern das gesamte „Ökosystem“ Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Mit diesen Nützlingen der Unternehmenswelt hat sich die Jubiläumskonferenz „Kern-Geschäfte – Wie Unternehmen sozial-ökologischen Wandel gestalten können“ des Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW) am 3. November auseinandergesetzt. Nele Kampffmeyer gibt mit ihrem Bericht einen Einblick in die Debatten der Tagung.

Neues aus der Wissenschaft

Degrowth City Wuppertal? Ein Debattenbeitrag aus dem Forschungsprojekt ‚Wohlstands-Transformation Wuppertal (WTW)‘

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Wuppertal war bis vor kurzem als eine schrumpfende Stadt bekannt. Dies gilt für die Bevölkerungszahl genauso wie für die Industrie. Lediglich der Schuldenberg und der Wohnungsleerstand konnten ein ordentliches Wachstum verzeichnen. Wuppertal, eine Degrowth City? Tatsächlich befindet sich Wuppertal mitten in einer Transformation, die viele Chancen birgt, die genutzt werden …

Neues aus der Wissenschaft

Was können wir aus Reallaboren für die Transformation unserer Städte lernen?

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Der Begriff Reallabore ist seit einiger Zeit in vielerlei Munde (z.B. de Flander u.a. 2014). Das Baden-Württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert seit Anfang des Jahres 2015 sieben Reallabore. Die kommende Förderrichtlinie des Wissenschaftsministeriums fokussiert speziell das Thema Stadt. Doch was macht die Verknüpfung der Reallabore und der …

Standpunkte

Lessons from the Enough Campaign in Slovenia

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In this second part we summarize the results of the campaign and reflect on potential next steps for a Slovenian transformation. The key accomplishments of „Enough“ are the website , series of round table discussions with foreign and home key speakers, forming and developing of the regional degrowth network (Slovenia, …

Aktuelle Berichte Mitteilungen Unternehmen

Crash oder Herz und Verstand? Wie Wachstumsunabhängigkeit in fünf Jahren zum Erfolgskriterium für Unternehmen wurde

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Wir schreiben das Jahr 2019. In der Wirtschaft hat es einen Paradigmenwandel gegeben. Nicht mehr Wachstum ist das zentrale Maß, mit dem Unternehmen sich messen und gemessen werden. Wirtschaftlicher Erfolg wurde neu definiert. Das neue Paradigma lautet: Wirklich erfolgreich ist ein Unternehmen, wenn es schafft, dauerhaft wachstumsunabhängig zu wirtschaften. Wie …

Neues aus der Wissenschaft

Degrowth in der Psychologie? Ein erster Ansatz der Initiative für Psychologie im Umweltschutz e.V.

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Die Initiative Psychologie im Umweltschutz e.V. (IPU) veranstaltete im Mai 2014 ihren 43. Kongress. Für den Stream towards Degrowth fragten wir nach, welche Denkansätze Perspektiven von Degrowth und Psychologie im Umweltschutz verbinden. Die Mitglieder der Initiative haben uns darauf ein paar Überlegungen skizziert: beispielsweise machen Praktiken und Denkmuster des Steigerungszwangs …

Rezensionen

„Die Ökonomien des Gemeinsamen“ – Ein Beitrag der Heinrich-Böll-Stiftung zur Degrowth-Konferenz

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Unter dem Motto „Besser – Anders – Weniger“ beleuchtet das aktuelle Böll.Thema den weltweiten Trend zur Suche nach alternativen Wirtschaftskonzepten, denn schneller als die Wirtschaft wächst in vielen Teilen der Welt „das Unbehagen an einer Vorherrschaft der Wirtschaft, die alle Lebensbereiche dominiert“. Das Heft zeigt und verknüpft einige der vielfältigen …

Mitteilungen

Transformation und Kilmaanpassung: Konferenz beim UBA

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Wenn wir über die Strategien in die Postwachstumsgesellschaft nachdenken, müssen wir dabei auch die Klimaanpassungspolitik berücksichtigen? Vermutlich schon, denn die unvermeidbaren Klimafolgen werden auch in einer Postwachstumsgesellschaft zu spüren sein. Und umgekehrt, sollte man bei der Gestaltung der Klimaanpassungspolitik mitbedenken, dass eine Postwachstumsgesellschaft ganz anders aussehen dürfte als die gegenwärtige …

Mitteilungen

Forschungsfragen zur Wachstumswende

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Die zivilgesellschaftliche Plattform „Forschungswende“ hat im Oktober letzten Jahres eine Onlineplattform freigeschaltet, in welcher relevante Themen für eine Große Transformation gebündelt und diskutiert werden. Anlässlich des dritten Workshops des Netzwerks besteht die Möglichkeit seine Themen dort einzubringen, um sie anschließend beim Workshop diskutieren zu lassen. Unter anderem werden auch Forschungsfragen …

Rezensionen

Tim Jackson – Wohlstand ohne Wachstum

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„Wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen, von Geld, was wir nicht haben, um Eindrücke, die nicht von Dauer sind, bei Leuten zu hinterlassen, die wir eigentlich gar nicht mögen“ – dieses Statement lässt Tim Jackson, Professor für Nachhaltige Entwicklung an der Universität Surrey (Großbritannien), gerne in seine Vorträge einfließen. …

Rezensionen

„Celebrate your initiative’s failures as much as its succeses“ – „The Transition Companion“ von Rob Hopkins

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Rob Hopkins ist der Autor des Transition Companion. Einem Buch, geschrieben, um die Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Transformationsbewegung, dem Transition Movement, welches Hopkins gegründet hatte, zu sammeln und den Leser_innen zu Verfügung zu stellen. Hopkins hatte fünf Jahre zuvor das Transition Handbook herausgegeben und kann nun auf die Entwicklungen, …

Mitteilungen

Wohlstand ohne Wachstum? – Beginn der Ringvorlesung an der TU Berlin

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Der gesellschaftliche Diskurs über die „Grenzen des Wachstums“ hat in Zeiten des Klimawandels alle politischen Lager erreicht. Wie die Transformation zu einer Wohlstandsgesellschaft, die auf quantitatives Wachstum verzichtet, bestritten werden kann, darüber besteht allerdings noch Uneinigkeit, wenn nicht sogar Unklarheit. Aus diesem Grund hat der Deutsche Gewerkschaftsbund mit Naturschutzverbänden und …

Mitteilungen

Studentenseminar „Postwachstumsökonomie“ der Universität Witten/Herdecke

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Im Sommersemester 2012 fand im Juni an der Universität Witten/Herdecke in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie das Seminar „Postwachstumsökonomie“ mit 20 Studierenden der Universität statt. Prof. Dr. Uwe Schneidewind und Prof. Dr. Niko Paech stellten ältere und neuere Beiträge der Wachstums-Debatte zur Diskussion, um die viel …

Mitteilungen

Was kommt nach dem Wachstum? Neues Forschungskolleg an der Universität Jena

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„Landnahme, Aktivierung und Beschleunigung“, so lauten die Leitkonzepte der Jenaer Professoren Klaus Dörre, Stephan Lessenich und Hartmut Rosa. Sie sollen der Soziologie zu einer Renaissance der Kritik der kapitalistischen Ökonomie – deren theoretische Neufundierung angesichts der sich verschärfenden ökonomisch-ökologischen Doppelkrise längst überfällig ist – verhelfen. Im Anschluss an die Veröffentlichung …

Rezensionen

„Wirtschaft ohne Wachstum?!“ – Lesenswertes Buch zur Einführung in die Postwachstums-Debatte erschienen

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Krisen – na und? Während sich einer aktuellen EMNID-Umfrage zufolge acht von zehn BundesbürgerInnen angesichts der europaweiten Wirtschafts- und Finanzkrisen eine neue Wirtschaftsordnung wünschen, sind sich BürgerInnen wie ExpertInnen über den Weg und die Art uneins. Der reflexartigen Forderung nach Abhilfe durch mehr „Wachstum!“ (Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué) steht das …

Standpunkte

Welche Rolle können Commons für eine nachhaltige Postwachstumsgesellschaft spielen?

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Nachhaltige Postwachstumsgesellschaften sind Gesellschaften, deren Wirtschaft anderen Funktionsweisen und Rationalitätsmustern folgt als die heute vorherrschende kapitalistische Ökonomie. In ihnen gilt es so zu wirtschaften, dass ein gutes Leben für Alle heute und in Zukunft ermöglicht wird und die sozialen und natürlichen Lebensgrundlagen dabei nicht zerstört, sondern langfristig erhalten und erneuert …

Rezensionen

Rezension „Zur Lage der Welt 2012“

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Das Worldwatch Institute mit Sitz in Washington D.C. ist eines der weltweit prominentesten Nachhaltigkeitsinstitute. Die deutsche Ausgabe des jährlichen State of the World-Berichts Zur Lage der Welt 2012 erschien in Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung und Germanwatch. Der diesjährige Untertitel lautet:  Nachhaltig zu einem Wohlstand für alle: Rio 2012 und die …

Aktuelle Berichte Unternehmen

Teilnehmer der Sommerakademie diskutieren Chancen und Herausforderungen des „Unternehmen Postwachstum“

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Politische Veränderungen erfordern. frei nach dem Politikwissenschaftler John Kingdon, Aufmerksamkeit sowie Unterstützung durch Regierung und Lobbygruppen – und immer auch konkret formulierte Handlungsmöglichkeiten. Die Postwachstumsgesellschaft mag zuletzt in immer breiteren Kreisen diskutiert worden sein; für erste Schritte auf diesem Weg bestehen allerdings noch Wissenslücken, was die konkrete Umsetzbarkeit angeht. Gerade die …

Standpunkte

Grenzen des Wachstums – Grenzen der Zusammenarbeit

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Seit eineinhalb Jahren tagt die Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“. Ausgangspunkt war ein Einsetzungsbeschluss der Fraktionen CDU/CSU, FDP, SPD und Bündnis 90/Die Grünen mit der Aussage: „Unstreitig ist, dass das Bruttoinlandsprodukt soziale und ökologische Aspekte nicht hinreichend abbildet“, und damit das BIP-Wachstum auch keine hinreichenden Aussagen zum Wachstum von Wohlstand und …

Standpunkte

Warum das BIP-Wachstum kritisieren, wenn es um Ressourcenschonung geht?

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Vielfach stößt die Idee, nach einer vom BIP-Wachstum unabhängigen Gesellschaft zu suchen, auf Unverständnis. Manchmal wird der Postwachstumsdebatte gar Begriffsverwirrung vorgeworfen: Wenn das Ziel darin besteht, den Ressourcenumlauf zu reduzieren, dann sollte man nach einer Gesellschaft, in der der Ressourcenverbrauch und nicht das BIP sinkt, suchen, so der Tenor häufig …

Mitteilungen

Das Ende der Welt, wie wir sie kannten

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Hans Holzinger von der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen hat ein Interview  mit dem Sozialpsychologen Harald Welzer geführt. Darin fordert Welzer ein neues „ökologisches Wir-Gefühl“ und erläutert warum unsere Gesellschaft mit einem „Verlust sozialer Gewissheiten“ konfrontiert ist. Harald Welzer thematisiert mit seinen Büchern „Klimakriege – Warum im 21. Jahrhundert getötet wird“ und „Das Ende der …

Standpunkte

Postwachstumsdemokratie

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Die Transformation in die Postwachstumsgesellschaft stellt sicherlich eine demokratische Herausforderung dar. Publizistische Auseinandersetzungen nach der Veröffentlichung des WBGU-Hauptgutachtens „Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“ zeigen die Relevanz und Sprengkraft dieses Themas (vgl. Artikel „Droht eine Ökodiktatur?“ und „Warnungen vor einer Ökodiktatur? Lächerlich!“ von C. Leggewie). Der Politik fällt es schwer, „der …

Mitteilungen Rezensionen

Droht eine „Ökodiktatur“?

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Unsere Demokratie westlicher Prägung ist in Anbetracht ihrer Erfolge hinsichtlich Frieden und Wohlstand eine Erfolgsgeschichte. Auf der anderen Seite ist die Ökobilanz unserer Gesellschaftsordnung verheerend. Es scheint bisher kein überzeugendes Rezept gegen den Klimawandel und andere globale Umweltkrisen zu geben. Ist eine „Ökodiktatur“ daher eine Lösung? Der Umweltjournalist Bernhard Pötter …

Standpunkte

Ökonomische Stabilität, Nachhaltigkeit und neue Lebensqualität durch eine Postwachstumsökonomie

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Ungern löst man sich von einem Paradigma, das in der Vergangenheit erfolgreich war. Wirtschaftswachstum ist ein solches Paradigma. Es hat über Jahrzehnte unseren materiellen Wohlstand erhöht, den Ausbau der sozialen Sicherungssysteme ermöglicht und so letztlich auch unsere Demokratien stabilisiert. Warum stößt Wirtschaftswachstum in materiell reichen Gesellschaften nun an seine Grenzen? …

Mitteilungen

Neue Zeitschrift: Environmental Innovation and Societal Transitions

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Vor kurzem ist die erste Ausgabe der Zeitschrift „Environmental Innovation and Societal Transitions“ erschienen. Herausgeber sind Jerome van den Bergh, Bernhard Truffer und Giorgos Kallis. Die Lösung der Umweltprobleme bedarf einer Veränderung von vielfältigen gesellschaftlichen Institutionen und Praktiken, etwas, was die Herausgeber als „sozio-technische Transition“ bezeichnen. Ihre Erforschung führen sie …

Standpunkte

Ver.di fordert sozial-ökologischen Umbau statt „pauschaler“ Wachstumskritik

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Ver.di fordert in „Wirtschaftspolitische Informationen“ einen sozial-ökologischen Umbau der Volkswirtschaft. Damit dieser politisch durchgesetzt werden kann, ist es erforderlich, so ver.di, dass neue Konzepte von Lebensqualität entwickelt und die sozial- und beschäftigungspolitischen Ziele mit Nachruck verfolgt werden. Die Wirtschaftspolitik soll auf „ein qualitatives, selektives, sozial-ökologisch gesteuertes Wachstum des BIP“ ausgerichtet …