Alle Artikel mit dem Schlagwort: Demokratie

Aktuelle Berichte

“Beyond Growth“ Konferenz 2023 Brüssel

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Die im Mai ausgetragene „Beyond Growth“ Konferenz im Europäischen Parlament skizzierte auf eindrucksvolle Weise die Fülle der Gestaltungsoptionen und Transformationspfade für eine nachhaltige Europäische Zukunft abseits des Wachstumsparadigmas. Als Teilnehmende online und vor Ort berichten die Autoren von ihren Eindrücken, Erkenntnissen und kritischen Reflektionen.

Neues aus der Wissenschaft

Vergesellschaftung und Suffizienzpolitik

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Vergesellschaftung von Unternehmen und Suffizienzpolitik sind zwei Ansätze für eine sozial-ökologische Transformation, die in den letzten Jahren (wieder) an Aufmerksamkeit gewonnen haben. Bislang werden sie jedoch häufig getrennt voneinander betrachtet. Im Anschluss an die Vergesellschaftungskonferenz im Oktober 2022 in Berlin gehen die Autor*innen der Frage nach Schnittmengen und Synergien der beiden Ansätze nach.

Standpunkte

Nachhaltig wirtschaften – aber wie? (Teil 4)

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Wie kann der weltweiten Reichtumskonzentration in den Händen weniger ein Ende gesetzt werden? Elisabeth Voß erläutert, wieso Sozialunternehmertum kein Allheilmittel ist und stellt vielversprechende Alternativen für sozial und nachhaltig verträgliches Wirtschaften in Berlin vor. Darunter sind genossenschaftliche Unternehmungen sowie die solidarische Grundversorgung.

Standpunkte

Nachhaltig wirtschaften – aber wie? (Teil 3)

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Was die Corona-Pandemie ausgelöst hat, sollte auch angesichts von Umweltschäden möglich sein: konsequentes politisches Handeln zum Schutz der Bevölkerung. Elisabeth Voß stellt Beispiele vor, wie mithilfe demokratischer Strukturen in der Wirtschaft verantwortungsvolleres Handeln ermöglicht wird und fordert demokratisches Wirtschaften über einzelne Betriebe hinaus.

Standpunkte

Nachhaltig wirtschaften – aber wie? (Teil 2)

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Der erste Teil dieses Beitrags endete mit dem Vorschlag, das Ziel der Ökonomie im Nachhaltigkeitsdreieck durch „Demokratie“ zu ersetzen. Aber was bedeutet das in Zeiten von Corona, wo schnelles Handeln gefragt ist? Und wie kann politisches Handeln jetzt das Umsteuern in eine Postwachstumsgesellschaft begünstigen? Mit diesen Fragen befasst sich Elisabeth Voß.

Standpunkte

Nachhaltig wirtschaften – aber wie?

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Vor dem Hintergrund, dass das Ziel steten Wirtschaftswachstums mit den anderen UN-Nachhaltigkeitszielen nicht vereinbar ist, fordert Elisabeth Voß ein Umdenken unserer Nachhaltigkeitskonzeptionen. Mit Raworths Donut-Ökonomie und demokratischer Umsetzung soll Wirtschaft als Nachhaltigkeitsziel durch Demokratie abgelöst werden, denn Wirtschaft ist kein Selbstzweck.

Standpunkte

Was macht Demokratien nachhaltig?

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Zwei Forumsdiskussionen mit den Themen „Postfaktische Demokratie“ und „Postwachstumsgesellschaft“ regen auf der Konferenz „Great Transformation“ zum Disput an: Woran krankt die Demokratie? Wie realistisch ist das Ideal der Postwachstumsgesellschaft? Jörg Radtke und Ortwin Renn stellen provokante Fragen in die Runde und erwarten eine lebhafte Diskussion zwischen den eingeladenen Gästen und dem Publikum.

Neues aus der Wissenschaft

Gefährdet Wachstum die Demokratie?

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Würde Demokratie in einer Welt ohne Wachstum funktionieren? Oder brauchen Demokratien Wirtschaftswachstum? Anselm Vogler und Erik Fritzsche stellen eine Studie vor, in der sie dieser Frage nachgegangen sind und begründen, warum ‚Legitimität‘ eine Schlüsselkategorie für die Demokratie einer Postwachstumsgesellschaft ist.

Standpunkte

Mit Universalismus zu Postwachstum und Solidarität

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Anknüpfend an seinen Artikel „Postwachstum und Solidarität mit Geflüchteten“ konkretisiert Dennis Eversberg das Konzept eines substanziellen Demokratieverständnisses. So zeigt er auf, welchen Anspruch ein solch universalistisch gedachter Demokratiebegriff an die Einzelnen stellt: Ohne Selbstreflexion und –relativierung kann weder eine Postwachstumsgesellschaft realisiert noch Solidarität unter Gleichen gelebt werden.

Standpunkte

Postwachstum und Solidarität mit Geflüchteten

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Was verbindet die gelebte Solidarität mit Geflüchteten und das Engagement für eine Postwachstumsgesellschaft? Beides ist Ausdruck eines substanziellen Demokratieverständnisses, argumentiert Dennis Eversberg. Ausgehend von einem grundlegenden und globalen Gleichheitsanspruch plädiert er für Demokratie als prinzipielle Neuverhandelbarkeit gesellschaftlicher Strukturen, die allen gleichermaßen offen stehen muss.

Aktuelle Berichte Mitteilungen

Die Grenzen der Megamaschine: Globale Krisen und der Kampf um echte Demokratie

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In seinem Buch „Das Ende der Megamaschine. Geschichte einer scheiternden Zivilisation“ geht Kontext-TV-Mitbegründer Fabian Scheidler den Wurzeln der Zerstörungskräfte nach, die heute die menschliche Zukunft infrage stellen. In einer historischen Spurensuche erzählt er die Vorgeschichte und Genese des kapitalistischen Weltsystems, das vor etwa 500 Jahrten in Europa entstand und Mensch …

Rezensionen

Ökologische Wachstumskritik als Modernekritik

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Mit seinem aktuellen Buch „Mehr oder weniger? Zur Soziologie ökologischer Wachstumskritik und nachhaltiger Entwicklung“ (Transcript Verlag, 2014) verfolgt der Soziologe Stephan Lorenz zwei Anliegen. Zum einen will er das Kernanliegen ökologischer Wachstumskritik herausarbeiten und betrachtet sie dabei mit ihrem kritischen Fokus auf Industrialismus und Konsum als Teil der Modernekritik. Zum anderen will er ökologische Wachstumskritik als soziologisches Thema stark machen.

Standpunkte

Wege zu einer Postwachstumsgesellschaft – die Vier-in-einem-Perspektive

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Auf dem Kapitalismuskongress von Attac im Jahre 2009 plädierte Heiner Geissler in der Abschlussveranstaltung für eine Ökodiktatur. Schließlich war er aus Besorgnis auch um die ökologischen Probleme der Gesellschaft selbst als prominentes CDU-Mitglied in attac eingetreten und warb jetzt dafür, die etwa 2000 Versammelten mögen in diesem Sinne agieren. Im …

Standpunkte

Transition Townspeople, We Need To Think About Transition: Just Doing Stuff Is Far From Enough!

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The Transition Towns movement, and related initiatives such as Eco-village, Permaculture and Voluntary Simplicity movements, are taking the first steps that must be taken if we are to solve global sustainability and justice problems. But I want to argue that unless they (eventually) undertake significant change in their focus and …

Standpunkte

Degrowth and Radical Ecological Democracy: A View from the South

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As it becomes abundantly clear that humanity as a whole has crossed the ecological limits of the earth, and that countries like China and India are fast joining the already-industrialised nations in stressing the planet even more, the search for radical alternatives is humanity’s most urgent quest. There is no …

Standpunkte

Gerechtigkeit ist elementarer Bestandteil des Degrowth-Prozesses. Ohne geht es nicht.

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In unserem Interview für den Stream towards Degrowth diese Woche sprachen wir mit Joachim Spangenberg, dem Co-Coordinator des EJOLT-Projektes für Umweltgerechtigkeit, das im April eine Karte der weltweiten Ressourcen- und Umweltkonflikte veröffentlichte. In einem Onlinekurs im Rahmen des Projektes  trainieren Vertreter/innen von Umweltbewegungen den erfolgreichen Umgang mit Medien, Politikern und …

Standpunkte

Sozial-ökologische Transformation: Projekt eines rot-rot-grünen Crossover?

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„Weiter wie bisher“, lautet das Motto der herrschenden Politik, gerade auch in Deutschland. Die dominante öffentliche Diskussion und Politik inszeniert sich als Sachzwang-Politik – Anpassungsleistungen an die angeblich alternativlose Austeritätspolitik sind andernorts zu erbringen. Dass Menschen verarmen, von unten nach oben umverteilt wird und soziale Rechte und Demokratie abgebaut werden, …

Standpunkte

Die erste Herausforderung: über den „aufgeklärten Egoismus“ hinauswachsen

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Interview mit Jonathan Klodt von der  Initiative LebensLernOrte LebensLernOrte ist ein von der Sinn-Stiftung initiiertes und mit Partnern getragenes Netzwerk. Sein Ziel ist es, Menschen mit Erfahrungsräumen ‚gelebter Zukunft‘ in Verbindung zu bringen und Lernprozesse zu begleiten. Jonathan Klodt arbeitet als Koordinator des Netzwerks und hat uns ein Interview gegeben, …

Standpunkte

Die Angst der Linken – In der Enquete-Kommission drückte sich die Opposition um die wichtigste Frage: Wie geht es ohne die Orientierung am Wachstum?

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Im Streitgespräch mit der Vorsitzenden der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Bundestages, Daniela Kolbe, argumentierte ich am 11. April in der taz, dass besagte Kommission gescheitert sei. Gemessen an den formulierten Ansprüchen und am politisch Notwendigen stimmt das: Das Gremium, dessen Bericht heute im Bundestag präsentiert wird, war nicht in …

Standpunkte

„Jetzt ist der Wettstreit der politischen Parteien gefordert“ – Eine Nachbetrachtung zur Enquetekommission

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„Hartnäckiges Bohren dicker Bretter“ hat Max Weber einst zur Maxime politischen Handelns erklärt. Das gilt auch für den Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft. Die Diskussionen in der Enquetekommission des Bundestages „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ und das Ergebnis sind ein Beleg dafür, dass weder ein sturer Pragmatismus noch blauäugiger Idealismus für die …

Standpunkte

Kann sozial und ökologisch geformte Technik demokratisch sein?

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Zunächst einmal: Vielen Dank, Sascha Dickel, für die freundliche und sachliche Replik. Nur an einem Punkt verlässt sie diese Tonart: Wenn die nüchterne Analyse naturwissenschaftlicher Fakten unter die Rubrik des „ökologischen Besserwissens“ einsortiert wird. Denn: Welche anderen Rationalitäten entkräften z.B. die Ergebnisse der Klimaforschung? Die natürlichen Begrenzungen unserer Lebensgrundlagen, der …

Standpunkte

Technische Verzauberung und technokratische Versuchung

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Eine Replik auf Wolfgang Neef. Für Max Weber war die Sache klar: Die maßgebliche kulturelle Folge der Technisierung von Natur und Gesellschaft sah er in einer fortschreitenden „Entzauberung“ der Welt. Es gehört gleichwohl zu den Paradoxien des Industriezeitalters, dass die steigende technische Durchdringung von Kultur und Gesellschaft nicht ausschließlich zu …

Standpunkte

Postwachstumsgesellschaft und Grundeinkommen

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„Soll die gesellschaftlich notwendige Gesamtarbeit so organisiert werden, daß sie keine überflüssige Energie verbraucht und keine überflüssigen Schadstoffe freisetzt; soll sie, mit anderen Worten, das sogenannte Bruttosozialprodukt drastisch vermindern, dann ist Zustimmung zu solcher Politik nur vorstellbar, wenn sie gleichzeitig soziale Gerechtigkeit in bisher unbekannten Dimensionen verwirklicht.“ (Carl Amery 1985: …

Neues aus der Wissenschaft

Es geht nicht ums Wachstum – Es geht um den Wettbewerb

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Bei Normalbürgern und Aktivisten der Zivilgesellschaft macht sich Wachstumsskepsis breit. Wachstumskritische Kongresse finden im Wochenrhythmus statt. “Das Wort Wirtschaftswachstum hat keinen guten Klang mehr.” Das ist gut so. Doch liegen die Probleme, denen wir gegenüberstehen und die wir endlich zu erkennen beginnen, nicht im Wachstum (des BIP) an sich, sondern …

Standpunkte

Sattes Grün verlangt kräftiges Rot

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Mitte Juni 2012 hat die Bundestagsfraktion der LINKEN ihren PLAN B veröffentlicht, ihr „Rotes Projekt für einen sozial-ökologischen Umbau“. Dieser Denkanstoß wurde und wird als Einladung zur Debatte von vielen innerhalb und außerhalb der Partei angenommen. Texte, Ideen und Debatten sind dokumentiert unter: www.plan-b-mitmachen.de.

Aktuelle Berichte

Ringvorlesung: „Wohlstand ohne Wachstum?“ – Die Erkenntnissumme einer Bilanz

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Immer wieder donnerstags – zum vorletzten Mal hatten die Berliner*innen die Gelegenheit, am 7. Februar 2013 zur Frage „Wohlstand statt Wachstum?“ an der Technischen Universität Berlin zu diskutieren. Moderiert von Wolfgang Neef, stand die Veranstaltung diesmal unter dem Motto „Umweltpolitik Deutschland – eine Leistungsbilanz“. Hubert Weiger und Martin Jänicke präsentierten …

Standpunkte

Wie wollen wir leben? Die größte Herausforderung auf dem Postwachstumsweg!

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Es ist erstaunlich, wie das ,W‘-Wort immer noch als die Lösung aller Probleme betrachtet wird. Aus der europäischen Krise führt uns anscheinend nur noch mehr Wachstum. Gegen den Wachstumsoptimismus sprechen nicht so sehr absolute ökologische Grenzen. Nicht, dass es sie nicht gebe! Aber sie sind offensichtlich noch ausdehnbar genug, um …

Standpunkte

Postwachstumsdemokratie

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Die Transformation in die Postwachstumsgesellschaft stellt sicherlich eine demokratische Herausforderung dar. Publizistische Auseinandersetzungen nach der Veröffentlichung des WBGU-Hauptgutachtens „Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation“ zeigen die Relevanz und Sprengkraft dieses Themas (vgl. Artikel „Droht eine Ökodiktatur?“ und „Warnungen vor einer Ökodiktatur? Lächerlich!“ von C. Leggewie). Der Politik fällt es schwer, „der …

Mitteilungen Rezensionen

Droht eine „Ökodiktatur“?

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Unsere Demokratie westlicher Prägung ist in Anbetracht ihrer Erfolge hinsichtlich Frieden und Wohlstand eine Erfolgsgeschichte. Auf der anderen Seite ist die Ökobilanz unserer Gesellschaftsordnung verheerend. Es scheint bisher kein überzeugendes Rezept gegen den Klimawandel und andere globale Umweltkrisen zu geben. Ist eine „Ökodiktatur“ daher eine Lösung? Der Umweltjournalist Bernhard Pötter …

Standpunkte

Postwachstumsökonomie als demokratische Herausforderung

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Wie eine Postwachstumsgesellschaft aussehen könnte, kann heute niemand vorhersagen. Vermutlich wird es sehr unterschiedliche Ausprägungen geben, je nachdem, auf welche Art und Weise die Transformation von einer rücksichtslosen, auf Konkurrenz und Gewinnerzielung basierenden Wachstumsökonomie hin zu einer Wirtschaftsweise, die sich am Erhalt der Natur als Lebensgrundlage aller Menschen auf dieser …