Aktuelle Berichte

PURPOSE: Postwachstum im Kontext globaler Krisen

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Am 25.11. feiert in Berlin der Film ‘Purpose – ein neuer Kompass für unsere Welt’ Premiere. Er stellt das Thema Postwachstum in den Kontext unserer globalen Multikrise. Und er erzählt, welchen politischen Weg wir gehen können, um endlich einer Lösung näher zu kommen. Im Interview erzählt Martin Oetting, Regisseur und Drehbuchautor, über die Entstehung des Films und die Kämpfe der beiden Protagonist*innen.

Standpunkte

This is not degrowth

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Literature reviews are usually quite uncontroversial. But this is not the case of “Reviewing studies of degrowth: Are claims matched by data, methods and policy analysis?”, a recent paper by Ivan Savin and Jeroen van den Bergh, two economists at the Autonomous University of Barcelona. Timothée Parrique, economist and degrowth researcher, responds in a guest post to this controversial article.

Rezensionen

Das Ende der komplizierten Einführungen in Degrowth

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Eine Welt ohne Wirtschaftswachstum, kann das gehen? Katharina Mau erklärt in ihrem Buch, wie ein alternatives Wirtschaftssystem mehr soziale Gerechtigkeit ermöglicht. Sie führt wissenschaftsbetont in Degrowth als Lösungsvorschlag für sozial-ökologische Krisen ein und erklärt komplexe Zusammenhänge für Leser*innen mit mittlerem Vorwissen verständlich. Eine Rezension von Elisabeth Hartmann.

Standpunkte

Gewerkschaften als Vorreiter für die Mobilitätswende?

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Klima- und Verteilungskämpfe eskalieren weltweit im Zuge der Verschärfung der ökologischen Krise und Versprechen von Wachstum und fossilem Wohlstand erscheinen immer unglaubwürdiger. Leon Raabe und Rufus Dahm vom Next Economy Lab stellen mögliche Ansätze für eine sozial und ökologisch nachhaltige Mobilitätswende vor und betonen die Rolle von Gewerkschaften in diesem Wandel.

Standpunkte

Growth or Degrowth? How about focusing on wealth!

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In just seven months, humanity consumes as much from nature as Earth can regenerate in a year. Such overshoot inevitably programs a future shaped by more climate change and resource constraints. Earth Overshoot Day marks when humanity’s demand for ecological resources exceeds what Earth can renew in that year. Given this context, Mathis Wackernagel argues that companies, cities, and countries will be better off looking through a wealth lens, not an income lens.

Standpunkte

Urbane Transformation gelingt durch Verbindung

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Die Infrastruktur in Städten zu verändern ist wichtig. Dies sei dennoch zweitrangig gegenüber scheinbar ‚weichen‘ Ansätzen zur Veränderung, die im eigenen Inneren und dem Zwischenmenschlichen beginnen, argumentiert Cathérine Lehmann. In ihrem Beitrag teilt sie Überlegungen, die u.a. auf ihrem Besuch der Urban Future Konferenz 2024 beruhen.

Standpunkte

Planung statt Postwachstum (III)

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„Postwachstum“ ist seit über einem Jahrzehnt ein zentraler Teil der Debatte über alternative Wirtschaftsformen. Doch der Ansatz zeigt große Schwächen, wenn es um die Frage der politischen Umsetzung geht. Vielleicht wäre es Zeit für einen Paradigmenwechsel und eine Debatte über ökonomische Planung? Samuel Decker plädiert im dritten Teil der Artikelreihe für eine neue Planungsdebatte als Ansatz zur Bewältigung der drängendsten sozialen und ökologischen Probleme unserer Zeit.

Standpunkte

Planung statt Postwachstum (II)

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„Postwachstum“ ist seit über einem Jahrzehnt ein zentraler Teil der Debatte über alternative Wirtschaftsformen. Doch der Ansatz zeigt große Schwächen, wenn es um die Frage der politischen Umsetzung geht. Vielleicht wäre es Zeit für einen Paradigmenwechsel und eine Debatte über ökonomische Planung. Im zweiten Teil seiner Artikelreihe beleuchtet Samuel Decker die zentralen Probleme des Degrowth-Ansatzes.

Standpunkte

Planung statt Postwachstum (I)

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„Postwachstum“ ist seit über einem Jahrzehnt ein zentraler Teil der Debatte über alternative Wirtschaftsformen. Doch der Ansatz zeigt große Schwächen, wenn es um die Frage der politischen Umsetzung geht. Vielleicht wäre es Zeit für einen Paradigmenwechsel und eine Debatte über ökonomische Planung. Samuel Decker umreißt in diesem ersten Teil der Artikelreihe den sozial-ökonomischen Ist-Zustand und warnt vor gefährlichen politischen Trends.

Standpunkte

Wachstum bis zur Überlastung – und darüber hinaus

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Heute, am 01. August 2024, ist der diesjährige Erdüberlastungstag. Er ist die jährliche traurige Erinnerung daran, wie wir mit den Ressourcen unseres Planeten umgehen und es sollte uns mindestens beunruhigen, dass er Jahr für Jahr auf ein immer früheres Datum fällt. Dieser Beitrag zeigt, was es mit diesem Tag auf sich hat und warum er eine wichtige Begründung für Postwachstum und Degrowth liefert.

Aktuelle Berichte

Rückblick: Die 10. Internationale Degrowth-Konferenz

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Vom 18. bis 21. Juni fand in Pontevedra die 10. Internationale Degrowth-Konferenz und die 15. Konferenz der European Society for Ecological Economics statt. Was wurde dort diskutiert? Welche aktuellen Debatten und Kontroversen gibt es derzeit in der Degrowth-Bewegung? Ein Rückblick auf die diesjährige Degrowth-Konferenz zeichnet ein aktuelles Bild der Bewegung.

Standpunkte

Macht und Wachstum nach der Europawahl

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Wer aber vom Wirtschaftswachstum nicht reden will, sollte auch von internationalen Konflikten schweigen. Lasse Steffens ordnet das unangefochtene Wachstumsparadigma des gestärkten konservativ-rechten Lagers im EU-Parlament in Fragen europäischer und internationaler Machtdynamiken ein und beleuchtet in diesem Artikel die positive Rückkopplung von ökonomischer und militärischer Wettbewerbsfähigkeit.

Standpunkte

Rechte Einflüsse auf die Postwachstumsbewegung

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In Deutschland galten Naturschutz, Umweltschutz, alternative Wirtschaftsprojekte und Wachstumskritik lange als Domänen der politischen Linken. Gegen diese Selbstverständlichkeit kämpfen extrem rechte Akteur*innen systematisch vermehrt an. Yannick Passeick untersucht in diesem Artikel die Gefahren einer Vereinnahmung des Postwachstumsdiskurses durch die Neue Rechte.

Standpunkte

Transformatives (Ver-)Lernen für Postwachstum

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Der Weg zur Postwachstumsgesellschaft erfordert einen grundsätzlichen Wandel nicht nur unserer Wirtschaft, sondern auch unser gesellschaftlichen Funktionsweisen. In diesem Artikel untersuchen Marion Krämer und Timo Kretschmer, wie dies durch transformative Bildung erreicht werden kann und welche ‚Zutaten‘ es für ein solches transformatives (Ver-)Lernen braucht.

Standpunkte

Europa: Wachstumseuphorie ohne Realitätscheck?

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Die Wachstumseuphorie in Europa scheint ungebrochen, auch nach den Europawahlen ist hier kein Strategiewechsel zu erkennen – Fortschritt wird noch immer mit Wachstum gleichgesetzt. Hans Holzinger wirft in diesem Artikel einen kritischen Blick auf den globalen Wettbewerb als Wachstumstreiber sowie auf den Green Deal und andere Versuche, in Europa grünes Wachstum zu realisieren.

Standpunkte

Die Wachstumsfrage bei der Europawahl

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Am 9. Juni sind in Europa Wahlen für das Europäische Parlament. Sicherheit, Wohlstand und Klimaschutz sind die dominierenden Wahlkampfthemen, doch wie genau stellen sich die Parteien effektiven Klimaschutz und nachhaltigen Wohlstand vor? Wie positionieren sich die deutschen Parteien zum Wirtschaftswachstum und welche Alternativen werden diskutiert? In diesem Artikel wird untersucht, wie die Parteien die Wirtschaft Deutschlands und der EU in Zukunft gestalten wollen und ob es Alternativen zum Wachstumsparadigma gibt.

Rezensionen

Zwischen Überbewertung und Untergang

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Geht schon morgen die Welt unter oder haben wir noch genügend Zeit um in den nächsten Jahren die Weichen richtig zu stellen? Können wir eigentlich abschätzen, was auf uns zukommt, wenn wir den Klimaschutz nicht ernst nehmen und gibt es eigentlich eine prähistorische Analogie unserer aktuellen Lage? In seinem aktuellen Buch ‚Moment der Entscheidung‘ blickt der renommierte Paläoklimatologe Michael E. Mann weit zurück in die Vergangenheit. Eine Rezension von Matthias Hüttmann, Publizist und Übersetzer von ‚Moment der Entscheidung‘.

Standpunkte

Der Gleichgewichtszinssatz als Switching Point

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Der Gleichgewichtszinssatz ist eine in der Zivilgesellschaft noch wenig bekannte Größe. In diesem Beitrag wird zunächst erklärt, was dieser Begriff in finanzwirtschaftlicher Hinsicht bedeutet. Daraufhin geht es um die Frage: Welche Rolle spielt der Gleichgewichtszinssatz in einer Ökonomie und deren Transformation zu einer Postwachstumsökonomie?

Neues aus der Wissenschaft

Gemeinschaft in der Nachhaltigkeit finden

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Es wird immer deutlicher, dass individuelle Verhaltensänderungen allein nicht ausreichend dazu beitragen können, eine nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen. Eine Befragung untersucht darauf aufbauend das Engagement von Menschen für sozial organisierte Ansätze, die neue Möglichkeiten zu verschiedenen Facetten der Nachhaltigkeit offenbaren können.

Neues aus der Wissenschaft

Transformation durch Organisation

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Transformation wissenschaftlich fundiert, aber allgemeinverständlich erklären – das geht! Dafür ist es hilfreich, große Veränderungen als Folge von vielen einzelnen menschlichen Entscheidungen zu betrachten. Und damit Menschen die richtigen Entscheidungen treffen, müssen sie „organisiert“ werden. Dass dies auch Menschen wie du und ich können, lässt sich am Beispiel von Klima-Bürgerbegehren besonders gut beobachten.

Neues aus der Wissenschaft

SRU regt Debatte über Suffizienz an

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Der Sachverständigenrat für Umweltfragen will eine neue Debatte über Suffizienz im Wirtschaftssystem fördern. In seinem vor kurzem veröffentlichten Diskussionspapier regt er dazu an, Konflikte zwischen den Paradigmen Green Growth und Degrowth zu überwinden, indem der Fokus auf Vorsorge gesetzt wird.

Standpunkte

Ressourcensparender Wohnen durch mehr Suffizienz

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Der Gebäudesektor gilt als einer der Haupttreiber globalen Energie- und Ressourcenverbrauchs. Im Wohnsegment ist es vor allem die immer weiter steigende Pro-Kopf-Wohnfläche, welche technische Effizienzgewinne im Gebäudebereich konterkatiert. Somit wird eine Integration von Suffizienzmaßnahmen hinsichtlich Wohnungsbau und Wohnungsversorgung zukünftig unumgänglich sein, um über eine Reduzierung der Pro-Kopf-Wohnfläche einen nennenswerten Beitrag zur Reduzierung von Energie- und Ressourcenverbrauch zu erreichen.

Neues aus der Wissenschaft

Wie diskutieren Ministerien die Wachstumsfrage? (III)

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Nachdem wir in einem ersten Artikel einen Überblick über die grundsätzlichen Positionierungen verschiedener Bundesministerien in der Transformations- und Nachhaltigkeitsdebatte gegeben haben, haben wir im Anschluss das Finanz- und Wirtschaftsministerium genauer beleuchtet. Wir möchten nun die Perspektive auf die weiteren Ressorts erweitern und mit allgemeinen Beobachtungen abschließen.

Neues aus der Wissenschaft

Wie diskutieren Ministerien die Wachstumsfrage? (II)

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Nach ihrem Überblick über die grundsätzlichen Positionierungen verschiedener Bundesministerien in der Transformationsdebatte, betrachten David Hofmann, Jannis Niethammer und Ulrich Petschow nun die spezifischen Perspektiven ausgewählter Ministerien näher. Dabei liegt der Fokus auf dem Wirtschafts- und Finanzministerium.

Neues aus der Wissenschaft

Wie diskutieren Ministerien die Wachstumsfrage? (I)

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In den letzten Jahren haben wir uns am IÖW mit den Chancen und Herausforderungen beschäftigt, die mit der Strategie einer stärkeren Wachstumsunabhängigkeit wichtiger gesellschaftlicher Bereiche verbunden sind. Doch ist dieser Ansatz auch anschlussfähig an Debatten, die in verschiedenen Bundesministerien geführt werden? Im ersten Teil unserer Artikelreihe geben wir einen Überblick zu den grundsätzlichen Positionierungen ausgewählter Ministerien.

Neues aus der Wissenschaft

Neue Artikel im Open Access

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Der Beitrag gibt einen Überblick zu Artikeln mit Postwachstumsbezug, die in der letzten Zeit in Ökologisches Wirtschaftens erschienen und frei abrufbar sind. Hierzu gehören ethische und unternehmerische Perspektiven, die Debatte zu Grenzen des Wachstums sowie heutige Voraussetzungen für sozial-ökologisches Wirtschaften jenseits des Wachstumsparadigmas.

Standpunkte

Rojava: Die Befreiung vom Staat

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Nachdem in einem ersten Artikel die Konflikte zwischen Nationalstaat und Wachstumsparadigma auf Basis der Theorie von Antonio Gramcsi dargelegt wurden, konzentriert sich der vorliegenden Beitrag auf das Gesellschaftsmodell in Rojava, welches auf der Idee beruht die Herrschaftsstrukturen des Patriarchats, des Kapitalismus und des Nationalstaats aufzulösen.

Aktuelle Berichte

Warum ein Besuch der Ausstellung Klima_X lohnt

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Das Team für Öffentlichkeitsarbeit am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung besuchte im Museum für Kommunikation Berlin die Ausstellung Klima_X. Sie dreht sich um die Frage, warum wir in der Klimakrise nicht tun, was wir wissen. Das Fazit zum interaktiven und niedrigschwelligen Ansatz des Museums: empfehlenswert!

Neues aus der Wissenschaft

Eine nachhaltige Zukunft?

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Die Zukunfts- und Nachhaltigkeitsforschung verbindet nicht nur in der gegenwärtigen Polykrise gemeinsame Herausforderungen und Handlungsfelder. Auch in ihren Entstehungsgeschichten liegen sie näher beieinander als vermutet werden könnte. Der vorliegende Beitrag geht den historischen Gemeinsamkeiten der Forschungsdisziplinen nach und versucht ihre inhaltlichen Verbindungslinien zur Postwachstumsforschung darzustellen.

Neues aus der Wissenschaft

Forst(wirtschaft) und Degrowth

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Forstwirtschaft und Wälder sind zentrale Bausteine für eine post-fossile Wirtschaft. Multiple Zielkonflikte einer sozial-ökologischen Transformation zeigen sich in Fragen rund um das Nutzen und Schützen von Wäldern. In gesellschaftlichen Debatten ringen Förster:innen, Jäger:innen, NGOs und die Waldwirtschaft um die Deutungshoheit über und die Zukunft von Wäldern. Bisher haben sich Postwachstumsbewegung und -forschung wenig mit den Themen Holz und Wald befasst, dabei zeigt eine Degrowth-Perspektive auf die Forstwirtschaft deren zentrale Zielkonflikte klar auf.

Neues aus der Wissenschaft

Wie die Pandemie unseren Zeitwohlstand erhöht hat

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Der Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 hat unseren Alltag schlagartig verändert. Davon betroffen war nicht nur der Arbeitsalltag, sondern auch unsere Zeitverwendung. Das hatte auch Auswirkungen auf die Umwelt. Denn verschiedene Aktivitäten sind mit einem bestimmten ökologischen Fußabdruck verbunden. Die erzwungene Entschleunigung hat außerdem das subjektive Zeitempfinden, bzw. unseren subjektiven Zeitwohlstand verändert.

Neues aus der Wissenschaft

Die Erforschung der „Zukunft“?

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Die Zukunftsforschung hat den Anspruch mögliche Zukunftsverläufe zu identifizieren und auf ihren Geltungsanspruch hin zu bewerten. Doch was macht diese Forschung eigentlich wissenschaftlich, wenn die Dinge, die sie versucht zu untersuchen, gar nicht existieren? Dem geht Malte Terzer in einem weiteren Artikel zum Thema „Zukunft“ und ihrer Bedeutung für die Postwachstumsforschung nach.

Standpunkte

Degrowth: Die Befreiung vom Staat?

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In Bezugnahme auf die 9. Degrowth-Konferenz widmet sich Lasse Steffens der wenig kontextualisierten Frage nach der Rolle des Staates in der Degrowth-Bewegung. Wie wird die Konstruktion „Staat“ aktuell in der Bewegung verhandelt und welche Möglichkeiten einer kritischen Auseinandersetzung ergeben sich? Eine Artikelreihe versucht aus wissenschaftlicher Perspektive der Frage mehr Geltung zu verleihen.

Rezensionen

Systemsturz: „Degrowth-Kommunismus“

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Kohei Saito entdeckt in seinem Buch „Systemsturz. Der Sieg der Natur über den Kapitalismus“ Karl Marx als Degrowth-Denker. Ausgehend von den Exzerptheften aus den 1870er und 1880er Jahren rekonstruiert er die ökologische Wende bei Marx und dessen Interesse an nicht-westlichen und vorkapitalistischen Wirtschaftsformen. Marx‘ Utopie erscheint als die eines „Degrowth-Kommunismus“. Markus Wissen rezensiert das Buch und ordnet es in die aktuelle Degrowth-Debatte ein.

Neues aus der Wissenschaft

Degrowth und der globale Süden

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Die Notwendigkeit der Integration von Perspektiven aus dem Globalen Süden innerhalb der Degrowth-Bewegung wird mit zunehmender theoretischer Ausdifferenzierung immer deutlicher. Claudius Gräbner-Radkowitsch und Birte Strunk gehen in einer Literaturanalyse den dabei prominentesten Fragen nach und versuchen sich an einer Kontextualisierung auf Basis der ausgewerteten Publikationen.

Mitteilungen

Pluriversum: hoffnungsvolle Stimmen aus aller Welt

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Damit wirklich alle Menschen überall gut leben können, ist es notwendig, dass sich unterschiedliche Weltsichten und Lebensweisen gegen die imperialen Narrative des Globalen Nordens behaupten. Insbesondere solche, die für ein Leben in der und mit der Natur, und für Menschen als Teil der Natur stehen. Im Buch Pluriversum formulieren starke Stimmen aus aller Welt solche alternativen Ideen und Praktiken. Elisabeth Voß war an der Übersetzung des Werkes beteiligt und setzt sich mit praxisnahen Beispielen dafür ein, Narrative der Solidarität erstarken zu lassen.