Standpunkte

Kein Antifaschismus ohne Postwachstum (II)

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Nachhaltiger Demokratieschutz als feministisch-ökologischer Gestaltungsprozess einer Postwachstumsgesellschaft: In Teil 2 seines Beitrags zu Antifaschismus und Postwachstum skizziert Luca Kreibich eine Postwachstumsgesellschaft, die den Ursachen des modernen Faschismus vorbeugen und nachhaltig Demokratie fördern könnte.

Standpunkte

Kein Antifaschismus ohne Postwachstum (I)

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Die kapitalistische Wachstumsgesellschaft als Nährboden des Faschismus: Im ersten Teil seines Beitrages zum Zusammenhang von Wachstumszwang und Faschismus beschreibt Luca Kreibich die Voraussetzungen für den modernen Faschismus und warum eine effektive antifaschistische Politik soziale Infrastrukturen ausbauen sollte, anstatt Wachstum zu priorisieren.

Aktuelle Berichte

Creative Movement Organising: Touring the Routledge Handbook of Degrowth

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How do movements operate as a network of networks in respectfully negotiated alliances and engagement – reaching out into the world beyond one-way communications of campaigning, absorbing lectures, audio-visual and published works? In this article, Anitra Nelson and Vincent Liegey describe a series of events recently arranged in self-organised ways, as peers, as comrades, as scholars and activists acting autonomously – volunteering to promote a pluriverse degrowth by engaging in public, community-based and localised conversations.

Aktuelle Berichte

Reflecting the 2025 International Degrowth Conference

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Convivial rants and cabaret: In this article, originally published on degrowth.info, Joe Herbert and Hannah Morris reflect on this years 11th International Degrowth Conference in Oslo. They present their personal highlights as well as tensions that came up between the communities coming together during the event.

Standpunkte

There is an alternative!

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Grundprinzipien planwirtschaftlicher Produktion und Verteilung: Die Freiburger Gruppe La Banda Vaga argumentiert in diesem Beitrag, warum wir für eine Überwindung des Wachstumszwangs, der Naturzerstörung und den sozialen Ungleichheiten im Neoliberalismus radikal anders denken sollten – und welche Lehren sich dabei noch heute aus Bemerkungen von Marx über dessen gesellschaftliche Vision ziehen lassen.

Standpunkte

Wie wir Menschen ermutigen, über Suffizienz nachzudenken

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Mit «Wege zur Suffizienz» der Wachstumsleiter entkommen: In diesem Artikel zeigt Leonard Creutzburg, Ökologischer Ökonom aus der Schweiz, wie sich partizipative Workshops konzipieren lassen, in denen sich Interessierte über Postwachstum und Suffizienzpolitiken austauschen, gemeinsam lernen und nachhaltige Strategien entwickeln können.

Standpunkte

Nachhaltigkeitsstrategien für eine gerechte Gesellschaft

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Wachstumskritische Akteur*innen weisen immer wieder auf die Notwendigkeit einer Abkehr vom Wirtschaftswachstum und einer Begrenzung des Produktions- und Konsumniveaus hin. Die konkreten Nachhaltigkeitsstrategien, die dabei verfolgt werden sind vielfältig und setzen unterschiedliche Schwerpunkte. Eric Hartmann stellt in diesem Artikel verschiedene Nachhaltigkeitsstrategien vor und diskutiert deren Wirksamkeit in einer Transformation zur Postwachstumsgesellschaft.

Aktuelle Berichte

Vergesellschaftung im Energiesektor ist möglich

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Energieproduktion lässt sich vergesellschaften. Wie ein Rechtsgutachten von communia zeigt, sind die Grundlagen dafür im Grundgesetz angelegt. Luise Butzer, Sozial- und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin und Teammitglied von communia stellt in diesem Artikel das Gutachten vor und argumentiert, warum Degrowth nicht ohne Vergesellschaftung auskommt.

Mitteilungen

Und jetzt? Alternatives Wirtschaften in der Krise!

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2025 werden das IÖW und die VÖW 40 Jahre alt. Unser Jubiläum feiern wir in einer Zeit großer Umbrüche. Der Wandel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung, so wie wir ihn seit vier Jahrzehnten vordenken und anstoßen, scheint im Getose der Gegenwart unterzugehen. Auf einer explorativen Tagung am 09. Oktober haben wir zahlreiche spannende Stimmen aus Wissenschaft, Politik und Praxis eingeladen um über die Zukunft der Nachhaltigkeitswissenschaften zu sprechen.

Standpunkte

Unsere beste Verteidigung: Ein Ende des Wachstums!

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Während soziale Ungleichheiten wachsen, Sozialleistungen gekürzt werden und die ökologischen Schäden als Nebenprodukt der kapitalistischen Wachstumswirtschaft weiter rasant zunehmen, investieren aktuell die meisten Industrieländer Milliarden in Rüstung und Verteidigung. Anselm Jappe kommentiert diesen politischen Trend und appelliert für ein Ende des Wachstums, um langfristigen Frieden zu sichern.

Standpunkte

Postwachstum kommunizieren: Mehr Lebensqualität statt unendlichem Wachstum

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„Mehr Zeit, mehr Sicherheit, weniger Druck“ – so könnte Postwachstum für viele klingen, wenn wir es richtig erzählen würden. Doch die Realität ist: Der Diskurs bleibt oft in akademischen Zirkeln stecken. In diesem Artikel zeigt Monique Plogstert, wie man die Idee einer wachstumskritischen Gesellschaft so kommuniziert, dass sie Menschen erreicht, die bisher wenig Anschluss daran finden. Vier Personas, vier Lebenswelten – und ein gemeinsames Ziel: eine Zukunft, die alle mitnimmt.

Standpunkte

Wege aus der kommunalen Wachstumsfalle

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Der Wachstumszwang ist tief in unsere Institutionen eingeschrieben, so auch auf Ebene der Kommunen. Im Standortwettbewerb und im Ringen um ausreichend Steuereinnahmen für die kommunale Daseinsvorsorge orientieren sich noch immer viele Kommunen vor allem an einer Steigerung des Wirtschaftswachstums. Coline Chardon und Benedikt Schmid stellen in diesem Artikel ihre Erkenntnisse aus dem MUTUAL-Forschungsprojekt zu kommunalen Wachstumsabhängigkeiten vor.

Standpunkte

Wirtschaftsdemokratie ‚von unten‘ (II)

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Unternehmen als ‚Demokratielabore‘.
Während die Demokratisierung der Gesellschaft und die dortige Krise der Demokratie bereits Gegenstand zahlreicher Diskurse ist, wird die Abwesenheit von Demokratie in der Wirtschaft in öffentlichen Debatten bislang kaum bemängelt. Dass auch hier eine Demokratisierung der Entscheidungen über Produktionsmittel und die Verteilung des Mehrwerts notwendig wäre und wie das speziell auf der Mikro-Ebene der Unternehmen umgesetzt werden kann, darüber schreiben Matthias Kasper und Philip Euteneuer in diesem Beitrag. In Teil 2 des Beitrags steigen die Autoren tiefer in das Feld der Unternehmensdemokratie ein und stellen Verbindungen zur Makro-Ebene her.

Standpunkte

Wirtschaftsdemokratie ‚von unten‘ (I)

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Ein Streifzug durch die Mikro-Ebene der Wirtschaftsdemokratie.
Während die Demokratisierung der Gesellschaft und die dortige Krise der Demokratie bereits Gegenstand zahlreicher Diskurse ist, wird die Abwesenheit von Demokratie in der Wirtschaft in öffentlichen Debatten bislang kaum bemängelt. Dass auch hier eine Demokratisierung der Entscheidungen über Produktionsmittel und die Verteilung des Mehrwerts notwendig wäre und wie das speziell auf der Mikro-Ebene der Unternehmen umgesetzt werden kann, darüber schreiben Matthias Kasper und Philip Euteneuer schreiben in diesem Beitrag. In Teil 1 stellen die Autor*innen ihr Planungsmodell sowie verschiedene Partizipationsmöglichkeiten auf der Mikro-Ebene vor.

Mitteilungen

Routledge Handbook of Degrowth im Open Access

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Seit Kurzem gibt es das Routledge Handbook of Degrowth und alle Kapitel sind Online im Open Access verfügbar. Die Herausgeber*innen Anitra Nelson und Vincent Liegey präsentieren in diesem Sammelband in 35 Kapiteln verschiedener namhafter Autor*innen viele wichtige aktuelle Bereiche aus dem weiten und vielfältigen Feld der Degrowth-Forschung.

Standpunkte

Sozial-ökologischer Aufbruch oder mutloser Rückschritt?

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Die neue Bundesregierung hat ihr Amt angetreten. Die Vielzahl an Krisen, denen die Welt derzeit gegenübersteht erfordert dringend sozial-ökologischen Transformationen. Klimakrise, Gefährdung der Demokratie und wachsende wirtschaftliche Instabilität sind nur einige der großen Herausforderungen unserer Zeit, doch die ersten Schritte der neuen Bundesregierung machen wenig Hoffnung auf notwendige Veränderungen. In diesem Beitrag schauen sich die Economists for Future e.V. die Vorhaben der schwarz-roten Regierung genauer an und appellieren für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik.

Aktuelle Berichte Neues aus der Wissenschaft

Postwachstumsforschung in Schweden und Norwegen

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Überall in Europa und darüber hinaus haben die Forschungsanstrengungen zum Postwachstum zugenommen. Spätestens seit der Internationalen Degrowth-Konferenz in Malmö 2018 gilt Schweden und speziell Lund als „Hub“, insbesondere was Fragen sozialer Sicherheit und ökologisch-sozialer Politik anbelangt. Max Koch von der Universität Lund stellt in diesem Artikel Schwerpunkte der Postwachstumsforschung in Skandinavien vor, wo sich in Oslo dieses Jahr Forscher*innen, Aktivist*innen und Interessierte aus aller Welt zur 11. Internationalen Degrowth-Konferenz zusammenfinden.

Standpunkte

Social Flourishing in the Anthropocene

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What makes a human life worth living? Francisco Javier Carillo, Emeritus Professor of Knowledge-Based Development at Tecnológico de Monterrey, Mexico, approaches this question from a degrowth perspective, highlighting human flourishing as a collective endeavor beyond economic expansion. As a path to reach wellbeing without increasing material consumption and production, the author introduces the concept of knowledge-based development.

Mitteilungen

Wandel am Limit. Und jetzt?

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2025 werden das IÖW und die VÖW 40 Jahre alt. Unser Jubiläum feiern wir in einer Zeit großer Umbrüche. Der Wandel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung, so wie wir ihn seit vier Jahrzehnten vordenken und anstoßen, scheint im Getose der Gegenwart unterzugehen. Eine Einladung an alle, die nach vorne schauen und verändern wollen.

Standpunkte

Autoren-Gespräch: ‚Befreiung vom Überfluss‘

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Niko Paech, außerplanmäßiger Professor im Bereich Plurale Ökonomik an der Universität Siegen und Begründer des Konzeptes der Postwachstumsökonomie, im Gespräch über die neu erschienene, vollständig überarbeitete Aktualisierung seines erstmals 2012 veröffentlichten Postwachstums-Klassikers ‚Befreiung vom Überfluss‘.

Standpunkte

Ein Koalitionsvertrag unter Wachstumsvorbehalt (II)

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CDU/CSU und SPD haben sich in intensiven Verhandlungen auf einen Koalitionsvertrag geeinigt, der die Richtung der Regierungspolitik der großen Koalition in dieser Legislaturperiode vorgibt. Rudi Kurz hat sich das Koalitionspapier genauer angesehen und wirft einen kritischen Blick auf die Abhängigkeit von wirtschaftlichem Wachstum bei der Erreichung der politischen Ziele.

Standpunkte

Ein Koalitionsvertrag unter Wachstumsvorbehalt (I)

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CDU/CSU und SPD haben sich in intensiven Verhandlungen auf einen Koalitionsvertrag geeinigt, der die Richtung der Regierungspolitik der großen Koalition in dieser Legislaturperiode vorgibt. Rudi Kurz hat sich das Koalitionspapier genauer angesehen und wirft einen kritischen Blick auf die Abhängigkeit von wirtschaftlichem Wachstum bei der Erreichung der politischen Ziele.

Standpunkte

Kybernetische Demokratische Wirtschaftsplanung

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Neue Ansätze sozial-ökologischer, demokratischer Ökonomien sollten sich an den gegenwärtigen wissenschaftlichen und technischen Möglichkeiten orientieren. Aufbauend auf einem Vortrag beim Internationalen Netzwerk für Demokratische Wirtschaftsplanung (INDEP) stellt Walther Zeug daher in diesem Artikel sein Konzept einer Kybernetischen Demokratischen Planung der Ökonomie vor.

Neues aus der Wissenschaft

Degrowth-Forschung heute (II)

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Eine wissenschaftliche Landkarte der Degrowth-Forschung: John-Oliver Engler, Mac-Friedemann Kretschmer, Julius Rathgens und Henrik von Wehrden untersuchen die Entwicklung dieses Forschungsfeldes über die Jahre von 2008-2022. In Teil 2 ihres Artikels stellen die Autoren Spannungen und zentrale Herausforderungen dar und wenden den Blick in die Zukunft des Forschungsfeldes.

Neues aus der Wissenschaft

Degrowth-Forschung heute (I)

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Eine wissenschaftliche Landkarte der Degrowth-Forschung: John-Oliver Engler, Mac-Friedemann Kretschmer, Julius Rathgens und Henrik von Wehrden untersuchen die Entwicklung dieses Forschungsfeldes über die Jahre von 2008-2022. Auf Basis einer umfassenden systematischen Literaturanalyse fassen sie die wichtigsten Erkenntnisse, Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Degrowth-Forschung zusammen, insbesondere im Hinblick auf Politikvorschläge zu Geld- und Verteilungspolitik.

Standpunkte

Über die (Un-)Möglichkeit konvivialer KI

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Technik und technische Innovationen spielen als große Wachstumstreiber eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Kapitalismus, insbesondere seit der industriellen Revolution. Nicolas Guenot führt in diesem Artikel in die Idee konvivialer Technik als Degrowth-Strategie ein und diskutiert die Frage, ob auch Künstliche Intelligenz konvivial genutzt werden kann.

Standpunkte

Feinmobilität: Zusammen gedacht, zusammengebracht

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In einer Zeit, in der immer größere Autos unsere Städte dominieren und wertvolle Ressourcen verschlingen, bietet das Konzept der Feinmobilität eine Alternative. Mit dem Fokus auf kleinere, leichtere und ressourcenschonendere Fahrzeuge, ermöglicht sie nicht nur einen schonenderen Umgang mit Rohstoffen, sondern schafft auch dringend benötigten Raum in unseren Straßenräumen. Prof. Dr. Carsten Sommer, Jori Milbradt und Sophie-Elise Kahnt führen in diesem Beitrag in das Konzept der Feinmobilität ein und beleuchten, wie diese zu einer nachhaltigeren Mobilität und menschenfreundicheren Stadträumen beitragen kann.

Mitteilungen

Rückblick auf die Degrowth-Konferenz 2024

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Das Post-Growth Innovation Lab der Universität Vigo, Mitveranstalterin der Konferenz, hat einen fast 1.800 Seiten umfassenden Konferenzbericht veröffentlicht, in dem die beteiligten Akteur*innen vorgestellt werden sowie alle Abstracts der angebotenen Workshops und Vorträge zu finden sind. Ein spannender Rückblick auf das größte Zusammenkommen der internationalen Degrowth-Bewegung.

Aktuelle Berichte

Suffiziente Zukünfte für Lüchow-Dannenberg?!

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Wenn wir über Zukunft nachdenken, herrschen in weniger dicht besiedelten Regionen eher pessimistische als utopische Vorstellungen vor und ländlichen Räumen wird selten viel Bedeutung für gesellschaftliche Transformation zugeschrieben. Le-Lina Kettner berichtet in diesem Beitrag über ein kommunales Zukunftsentwicklungskonzept und welche Rolle Suffizienzpraktiken im ländlichen Raum heute spielen.

Rezensionen Standpunkte

Vergesellschaftung für Öffentlichen Luxus für Degrowth

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Der Kapitalismus mit seinem inhärenten ökonomischen Wachstumszwang und Privateigentum an den Produktionsmitteln erzeugt multiple Krisen, darunter massive Naturzerstörung und wachsende soziale Ungleichheiten. Lukas Warning, Mit-Herausgeber von ‚Öffentlicher Luxus‘, appelliert in diesem Beitrag, warum wir für eine Überwindung des Wachstums an die Wurzeln des Kapitalismus müssen und warum wir davon letztendlich alle profitieren würden.

Standpunkte

Potenziale KI-gestützter Wirtschaftsplanung (3/3)

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Nachdem Leo Schlichter in den ersten beiden Teilen seines Artikels auf die Möglichkeiten KI-gestützter Wirtschaftsplanung hingewiesen sowie konkrete Vorschläge zu deren Umsetzung vorgestellt hat, geht es in diesem Beitrag um einige praktische Herausforderungen und mögliche Übergangsszenarien. Dafür brauche es für Schlichter vor allem eine konkrete und langfristige Vision, wie ein gutes Leben für alle innerhalb der planetaren Grenzen praktisch umgesetzt werden kann.

Neues aus der Wissenschaft Standpunkte

Abschied vom Klimaschutz?

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Im Wahlkampf für die Bundestagswahl am 23. Februar wird Klimaschutz kaum thematisiert, stattdessen dominieren Zuwanderung und Wirtschaft die politische und öffentliche Debatte. Dr. Martin Fritz und Linda von Faber untersuchen in diesem Beitrag, wie sich die Einstellungen zu Klimagerechtigkeit und Suffizienz in unserer Gesellschaft verändert haben und beleuchten einen Transformationskonflikt, der die politischen Lager teilt und sich in Parteipräferenzen widerspiegelt.

Standpunkte

Wir haben die Wahl?!

Kommentare 2

Verfechter*innen einer Postwachstumsökonomie stehen vor einer schwierigen Wahl. Ideen oder gar Konzepte, wie eine solche Ökonomie aussehen und zum Wohle der Mehrheit der in diesem Land lebenden Menschen politisch gestaltet werden könnte, sucht man im Wahlkampf vergebens. Prof. Dr. Christine Bauhardt argumentiert, warum wir alle nicht Wachstum, sondern Umverteilung brauchen und was das für die politischen Strategien der Postwachstumsbewegung bedeutet.

Standpunkte

Potenziale KI-gestützter Wirtschaftsplanung (2/3)

Kommentare 1

Vorschläge für eine Postwachstumsökonomie beinhalten eine vielfältige Mischung aus makroökonomischen Reformen, demokratischen Innovationen, alternativen Organisationsformen und kulturellen Veränderungen. Was den meisten Ansätzen bisher jedoch fehlt, ist ein konkreter Mechanismus, der die koordinierende Rolle des Marktes im Kapitalismus ersetzt. In diesem Beitrag stellt Leo Schlichter zwei Modelle vor, in denen KI-Technologie eine demokratisch geplante Wirtschaft unterstützen kann.

Aktuelle Berichte

Nachhaltigen Wandel wirkungsvoll kommunizieren

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Sozial-ökologische Nachhaltigkeit und die Notwendigkeit von Veränderungen in unserer Art zu wirtschaften verständlich und praxisnah zu kommunizieren ist keine leichte Aufgabe. Der gemeinnützige Verein Zukunftsfähiges Thüringen e.V. versucht genau das mit seiner erfolgreichen Wanderausstellung WEGE IN DIE ZUKUNFT – für Dich und die Welt. In diesem Artikel stellt der Verein die Ausstellung vor und lädt dazu ein, Veränderung im Alltag anzustoßen.

Standpunkte

Potenziale KI-gestützter Wirtschaftsplanung (1/3)

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Vorschläge für eine Postwachstumsökonomie beinhalten eine vielfältige Mischung aus makroökonomischen Reformen, demokratischen Innovationen, alternativen Organisationsformen und kulturellen Veränderungen. Was den meisten Ansätzen bisher jedoch fehlt, ist ein konkreter Mechanismus, der die koordinierende Rolle des Marktes im Kapitalismus ersetzt. Dieser Beitrag von Leo Schlichter ist eine Einladung an die Postwachstumsbewegung, sich mit der aufkeimenden Debatte über demokratische Wirtschaftsplanung auseinanderzusetzen und beide Ansätze zusammenzuführen.

Standpunkte

Nachhaltige KI: Ein Widerspruch in sich?

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Ist KI ein Mittel, um die Klimakrise zu bewältigen, oder eine schlimmere Umweltsünde als das Fliegen? Kilian Vieth-Ditlmann von Algorithm Watch erklärt, wie viel Energie KI-Systeme wirklich fressen, warum wir bessere Messungen brauchen, wie KI nachhaltiger werden kann und was das alles mit der KI-Verordnung der EU zu tun hat.

Standpunkte

Wieso KI-Forschung und Politik nachlegen müssen

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Die unbegrenzten Chancen künstlicher Intelligenz für die Nachhaltigkeit sind: ein Märchen. Frieder Schmelzle mahnt in diesem Artikel, dass gesellschaftlicher Nutzen von KI umsichtig abgeschätzt und eingeordnet werden muss. Welche Anwendungen wollen wir uns leisten, welche fördern, welche tolerieren und welche vermeiden? Eine angemessene Betrachtung berücksichtigt auch sozial-ökologische Risiken.

Rezensionen

Buchrezension: Kapitalismus am Limit

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„Wie im Westen, so auf Erden“ – Das kapitalistische System überschreitet bewusst seine eigenen Grenzen und birgt riesige Gefahren für die Weltgemeinschaft und unseren Planeten. Der Globale Norden, der maßgeblich für diese Entwicklung verantwortlich ist, greift bei der Bekämpfung der Klimakrise auf altbekannte, imperialistische Muster zurück. Diese „öko-imperialen Spannungen“, wie die Autoren sie nennen, stehen im Zentrum der politisch-soziologischen Analyse dieses Buches. Eine Rezension von Max-Emanuel Müller.

Mitteilungen

Artikelreihe: Künstliche Intelligenz und Postwachstum

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Künstliche Intelligenz und Machine Learning gehören zu den bedeutendsten neuen Technologien des 21. Jahrhunderts. Im Blog Postwachstum wollen wir in den nächsten Wochen die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz für den modernen digitalen Kapitalismus, ihre sozialen und ökologischen Gefahren sowie ihre möglichen Chancen für eine wachstumsunabhängige Wirtschaft in einer Artikelreihe diskutieren.

Neues aus der Wissenschaft

Die Entwicklung der Pluralen Ökonomik

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Plurale Ökonomik steht für neue Formen und Inhalte der ökonomischen Wissensproduktion und kritisiert die Einseitigkeit in klassischer ökonomischer Forschung und Lehre. Rouven Reinke zeigt in diesem Artikel auf, wo die Plurale Ökonomik heute steht, was das für die Postwachstums-Bewegung bedeutet und warum wir eine Pluralisierung der Volkswirtschaftslehre brauchen.

Neues aus der Wissenschaft

Suffizienz als Schlüssel zur Klimaneutralität?!

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Wie lässt sich Klimaneutralität in Europa erreichen? Können wir uns dabei allein auf technologische Lösungen verlassen? Welche Rolle die Reduzierung des Verbrauchs in verschiedenen Sektoren spielen kann, erörtern Frauke Wiese, Johannes Thema und Carina Zell-Ziegler in ihrem Artikel zum CLEVER-Zukunftsszenario für ein klimaneutrales Europa.

Standpunkte

Care-Zentrierung als neue Degrowth-Vision

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Die in den letzten Jahren immer größer und bedeutender werdende „Care-Bewegung“ zeichnet die Vision einer Care-zentrierten Gesellschaft und Wirtschaft. Ein Aufgreifen dieser Forderung könnte die „weniger ist mehr“ Erzählung der Degrowth-Bewegung um eine lebensnahe, anschlussfähige und konkrete Zukunftsvision ergänzen. Kirsten Dohmwirth und Liska Beulshausen beleuchten in diesem Artikel anhand mehrerer Best-Practice Beispiele die Vision einer Ökonomie der Fülle.

Aktuelle Berichte

PURPOSE: Postwachstum im Kontext globaler Krisen

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Am 25.11. feiert in Berlin der Film ‘Purpose – ein neuer Kompass für unsere Welt’ Premiere. Er stellt das Thema Postwachstum in den Kontext unserer globalen Multikrise. Und er erzählt, welchen politischen Weg wir gehen können, um endlich einer Lösung näher zu kommen. Im Interview erzählt Martin Oetting, Regisseur und Drehbuchautor, über die Entstehung des Films und die Kämpfe der beiden Protagonist*innen.