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Wettbewerb: „Planung ohne Wachstum“

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Der FRU-Förderpreis für Raum- und Umweltforschung 2019 ruft dazu auf, sich mit dem Thema Postwachstum in Bezug auf die Stadt und/oder die Region auseinanderzusetzen. Die Beiträge können sich aus unterschiedlicher Fachsicht mit dem Themenfeld befassen, sie können theoretisch-konzeptionell ausgerichtet sein oder sich empirisch auf Fallbeispiele oder einzelne Projekte beziehen und diese wissenschaftlich analysieren. Mögliche Fragen könnten beispielsweise sein:

  • Wie können innovative Ansätze der Stadt- und Regionalentwicklung bzw. -planung aussehen, die zu einer Postwachstumsgesellschaft beitragen?
  • Welche Handlungsmöglichkeiten haben Städte bzw. Regionen in Bezug auf alternative Wirtschaftsformen?
  • Welche räumlichen Indikatoren können für eine Postwachstumsgesellschaft zugrunde gelegt werden?
  • Mit welchen Handlungsmöglichkeiten auf stadt-regionaler Ebene können innovative Initiativen befördert oder Möglichkeitsräume für diese Initiativen geschaffen werden?
  • Wie lassen sich fachliche Ansätze, etwa Lokale Agenda 21oder Klimaschutz, konzeptionell mit dem Thema Postwachstum verbinden?
  • Auf welche konzeptionellen Grundlagen der Postwachstumsdebatte kann die Stadt- und Regionalplanung bzw.-entwicklung mit welchen Instrumenten Einfluss nehmen?
  • Welche Instrumenten- oder Verfahrensinnovationen wären in der Stadt- und Regionalentwicklung bzw.-planung denkbar, die mit Postwachstumsüberlegungen zusammenhängen?
  • Wie kann eine Zukunftsvision 2050 für eine Postwachstumsstadt oder für eine Postwachstumsregion aussehen?

Die hier aufgeworfenen Fragen sollen nur als Anregung und Inspiration dienen. Themen der Wettbewerbsbeiträge können einzelne Fragestellungen mit Bezug zu diesen inhaltlichen Zusammenhängen sein, ebenso aber auch weitere Aspekte des Themenfelds „Postwachstum und Raumentwicklung“. Als Anregung kann auf die Nachrichten der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (Nachrichten der ARL 04/2017) mit Beiträgen zum Thema „Planung ohne Wachstum“ hingewiesen werden.

Erwartungen an die Wettbewerbsbeiträge

Der Wettbewerb richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler (Master-, Promotions- oder Post Doc-Phase) ebenso wie an Personen, die sich in ihrer beruflichen Praxis in Verwaltung, Planungsbüros etc. mit Fragen der Stadt- und Raumentwicklung beschäftigen. Er ist offen für alle raumrelevanten Disziplinen. Wissenschaftlich ausgerichtete Beiträge mit eher theoretischem Ansatz sind ebenso willkommen wie analytische Arbeiten oder reflektierte Erfahrungsberichte aus der Praxis mit wissenschaftlicher Fundierung.

Teilnahmebedingungen

Teilnehmen können Studierende, Absolventinnen/Absolventen sowie Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter in Lehre, Forschung und Praxis aller relevanten Fachbereiche. Das Höchstalter beträgt 35 Jahre (Stichtag: 15. März 2019). Zugelassen sind auch Arbeiten von Teams aus bis zu drei Autorinnen/Autoren.

Die eingereichten Arbeiten sind in englischer oder deutscher Sprache abzufassen und dürfen noch nicht an anderer Stelle veröffentlicht oder zur Veröffentlichung angeboten worden sein. Die Arbeiten müssen bis zum 15. März 2019 (Datum des Poststempels) in vierfacher Druckversion und in elektronischer Version – bevorzugt auf CD – zusammen mit dem ausgefüllten Bewerbungsbogen (herunterzuladen von der Website des FRU unter www.FRU-online.de) bei der Geschäftsstelle des Förderkreises eingereicht werden.

Weitere Informationen zu Erwartungen, Preisverleigung und zur Teilnahme finden Sie in der Ausschreibung.

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