Wie können wir den Kapitalismus und seinen Wachstumszwang überwinden? Norbert Nicolls Buch „Gut leben ohne Wachstum“ wirft fundamentale Fragen danach auf, wie wir zukunftsfähig leben können. Er entwickelt dabei die Vision einer lebenswerten Postwachstumsgesellschaft von morgen. Melissa Ihlow hat das Buch rezensiert.
Der weltweite Ressourcenverbrauch steigt seit Jahrzehnten drastisch an, birgt vielfache Probleme und ist sehr ungleich verteilt. Wie kann und muss soziale Gerechtigkeit im Ressourcenschutz aussehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das neue Diskussionspapier einer Arbeitsgemeinschaft des Netzwerk Ressourcenwende.
Im Fokus der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Ökologisches Wirtschaften“ steht die Frage nach dem Nutzen, der Notwendigkeit und des Gelingens von Utopien und des Utopisierens. An der Debatte beteiligt haben sich u.a. Jana Gebauer, Kai Kuhnhenn und Anne Pinnow, Nina Liebhaber sowie Irmi Seidl und Angelika Zahrnt.
Die Junge Klimakonferenz (LCOY Deutschland) findet erneut in Präsenz, diesmal in Kassel, statt. Programmpunkte der Konferenz sind neben allgemeinen Klima- und Nachhaltigkeitsthemen auch diverse Workshops zur Postwachstumsökonomie, Gemeinwohlökonomie und zu Suffizienz.
Der Lebensstil der Konsumeliten ist nicht nur verantwortlich für den Klimawandel und die Corona-Pandemie, sondern macht die Eliten selbst unglücklich, konstatiert Kate Soper in „Post-Growth Living. For An Alternative Hedonism“. Für den Alternativen Hedonismus – jenseits von Konsum und Arbeit – bedient sie sich diverser Ideen aus dem Postwachstumsdiskurs. Christopher Olk hat das Buch rezensiert.
Am 26. September findet die Bundestagswahl statt. Zeit sich zu fragen: Wie stehen die Parteien eigentlich zum Wirtschaftswachstum? Rudi Kurz hat dafür das Wahlprogramm von Bündnis 90/ Die Grünen unter die Lupe genommen.
Wie sähe eine Gesellschaft aus, in der Zeitwohlstand für alle verwirklicht ist? Und wie hängen Arbeitszeitverkürzungen mit einer nachhaltigen Lebensweise zusammen? Unter anderem diesen Fragen widmet sich die Tagung „Zeit und Nachhaltigkeit“, die vom 7.-8. Oktober an der Technischen Universität Berlin stattfinden wird.
Welche Rolle kann ein heutiges Bauhaus für eine Welt jenseits des Wachstums einnehmen? Antonia Ney und Anton Brokow-Loga stellen Forderungen für ein wachstumskritisches, europäisches UMBauhaus auf, das sich für eine transformative, andere, ökologische Moderne einsetzen sollte.
In der Veranstaltungsreihe der BMBF-Nachwuchsgruppe „Mentalitäten im Fluss“ (flumen) und des Runden Tischs Klima und Umwelt Jena soll im Gespräch mit Expert/innen und Verantwortungsträger/innen ausgelotet werden, wie Stadtpolitik ohne Wachstum gelingen kann und welche Perspektiven sich diesbezüglich auf kommunaler Ebene ergeben.
Solidarität und eine solidarische Lebensweise sind in der aktuellen Corona-Krise bedeutsamer denn je. Doch wie kann der Wandel von der imperialen Lebensweise hin zu solch neuen Lebensstilen und Wirtschaftsformen aussehen? Dieser Frage widmet sich das Buch „Das Gute Leben für Alle“, das Clara Lenk rezensiert hat.
Das Schwerpunktthema der Online-Ausgabe „Digitalisation and Sustainability“ der ÖkologischesWirtschaften widmet sich den Diskussionen aus der Konferenz Bits & Bäume 2018 und anknüpfenden Veranstaltungen. Es werden Gestaltungsoptionen für einen nachhaltigen und gemeinwohlorientierten digitalen Wandel beleuchtet. An der Ausgabe beteiligt haben sich u.a. Tilman Santarius, Maike Gossen, Friederike Rohde, Sarah Ganter, Harriet Kingaby und Maximilian Voigt.
Im Rahmen der Nachhaltigkeitswoche Bern findet eine offene Diskussionsrunde zum Thema Postwachstumsökonomie statt, bei der unter anderem die Themen Arbeitszeitreduktion sowie Suffizienz besprochen werden sollen.
Was sind geeignete Instrumente für flächensparendes Wohnen? Wissenschaftlerinnen verschiedener Institutionen haben zu dieser Frage einen 10-Punkte-Plan in Ergänzung zur 1,5°-Studie des Wuppertal Instituts ausgearbeitet, der auf ihrer Forschung zu Flächensuffizienz fußt. Insbesondere bereits existierende soziale Projekte der Wohnraumvermittlung und des Zusammenwohnens stehen als klima- und sozial verträgliche Wegweiser im Fokus.
Welche Maßnahmen und Strategien zur Förderung individuellen, suffizienten Verhaltens gibt es auf kommunaler Ebene? Und wie sind diese Planungsinstrumente idealerweise ausgestaltet, um möglichst erfolgsversprechend zu sein? In ihrer Bachelorarbeit beschäftigte sich Anna Glindemann mit der kommunalen Suffizienzpolitik Weimars und gewann dafür den diesjährigen BUND-Forschungspreis zur nachhaltigen Entwicklung.
In was für ein Gesellschaftssystem müsste eine verstärkte Demokratisierung und Gemeinwohlorientierung der Wirtschaft eingebettet werden? Welche direkt-demokratischen Modelle und politischen Werkzeuge es für eine ökologisch-soziale Transformation bräuchte, diskutiert Thomas Deterding in einem zweiteiligen Artikel. Im zweiten Teil wird das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie mit der Einführung von Gemeinwohl-Genossenschaften konkret.
Wie können Postwachstum, Systemrelevanz und Care-Arbeit gerade in Krisenzeiten zusammen gedacht werden und welche feministischen Transformationsansätze lassen sich aus solchen Positionen ableiten? Dieser Frage widmete sich Hanna Völkle bei einem Workshop der IÖW-Tagung „Zeitenwende 2020“. Hier zeichnet sie die Linien Ihres Diskussionsbeitrags nach.
Wie hat sich die Wachstumsdebatte seit den 1960er-Jahren politisch und gesellschaftlich entwickelt und wo steht sie heute? Im zweiten Teil des Workshopvortrages bei der IÖW-Tagung „Zeitenwende 2020“ geht Angelika Zahrnt der Frage nach, wie endlich Bewegung in die Politik bezüglich Postwachstum kommt, weshalb hartnäckig am Wachstumsparadigma festgehalten wird und wie eine Loslösung von der Wachstumsideologie gelingen kann.
Was ist eigentlich der aktuelle Stand nach nunmehr 35 Jahren Wachstumsdebatte? Ob das Wachstumsparadigma die Wirtschaftswissenschaften noch immer dominiert, welche potenziellen Alternativen sich dazu aufgetan haben und ob man auf die kommenden Jahrzehnte eher als Zeitenwende oder Wendezeit blicken kann, erläuterte Rudi Kurz im Rahmen eines Workshops auf der IÖW-Tagung „Zeitenwende 2020“.
Manfred Folkers und Niko Paech stellen im Buch „All you need is less“ ihre Vorstellungen von Suffizienz aus buddhistischer beziehungsweise aus ökonomischer Perspektive vor. Cathérine Lehmann hat das Buch rezensiert.
Für die Tagung „Zeit und Nachhaltigkeit“ des Forschungsprojekts Zeit-Rebound, Zeitwohlstand und Nachhaltiger Konsum in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik (DGfZP) und der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW) werden Abstracts und Special Sessions gesucht, die noch bis zum 30.11.2020 eingereicht werden können.
Im Moment werden viele, auch zivilgesellschaftliche, Pläne zur Bekämpfung des Klimawandels erarbeitet. Wo liegen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten – und wie sollte man trotz verschiedener Ansätze die Zusammenarbeit gestalten? Mit diesen Fragen befasst sich Cathérine Lehmann.
Wie müssen die politischen Rahmenbedingungen verändert werden, so dass suffiziente und solidarische Lebensweisen in Berlin gefördert werden? Was könnte das für die Entwicklung der Stadt bedeuten? Der Workshop von IÖW und FairBindung e.V. zielt darauf ab, Strategien für eine sozial-ökologische Transformation Berlins und politische Forderungen an die Berliner Landespolitik aus einer Postwachstumsperspektive zu erkunden.
Was heißt „Degrowth“ und wie kann eine Gesellschaft aussehen, in der das gute Leben für alle im Mittelpunkt steht? In ihrem Buch „Degrowth/Postwachstum zur Einführung“ bieten Andrea Vetter und Matthias Schmelzer eine systematische Einführung in das dynamische Feld vielfältiger und teils widersprüchlicher Positionen rund um Wachstumskritik. Lukas Warning hat es rezensiert.
Die Diskussion um die Vertretbarkeit von Flugreisen ist in vollem Gange. In einem vor kurzem auf dem Blog Postwachstum erschienenen Artikel wurde die Suffizienzkampagne der Fluggesellschaft KLM diskutiert. Lukas Warning schließt sich dieser Diskussion an und bringt einen weiteren Standpunkt ein.
Städtische Räume und Gesellschaften werden sich in den nächsten Jahren radikal verändern und die entscheidende Frage lautet: Wollen und können wir diesen Wandel aktiv gestalten? Auf der Konferenz „Postwachstumsstadt. Perspektiven des sozial-ökologischen Wandels der Stadtgesellschaft“ wurden diese Fragen verhandelt und einige Konturen der Postwachstumsstadt skizziert, freigestellt, neu- und nachgezeichnet. Anton Brokow-Loga berichtet von Ergebnissen und Erkenntnissen der Konferenz.
Wie kann das Erwerbsarbeitssystem so umgebaut werden, dass wir uns aus der Fixierung auf Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze lösen können? In dem Buch „Tätigsein in der Postwachstumsgsellschaft“ wird dieser Frage nachgegangen. Die Herausgeberinnen Irmi Seidl und Angelika Zahrnt zeigen hier die wichtigsten Diskussionslinien auf.
Zwei Forumsdiskussionen mit den Themen „Postfaktische Demokratie“ und „Postwachstumsgesellschaft“ regen auf der Konferenz „Great Transformation“ zum Disput an: Woran krankt die Demokratie? Wie realistisch ist das Ideal der Postwachstumsgesellschaft? Jörg Radtke und Ortwin Renn stellen provokante Fragen in die Runde und erwarten eine lebhafte Diskussion zwischen den eingeladenen Gästen und dem Publikum.
Wie begrenzt man Konsum unter Bedingungen zunehmender Ungleichheit? Soll es um Verzicht gehen oder um Gerechtigkeit, also darum, durch Umverteilung ein zu schützendes Niveau zu gewährleisten und Ressourcenverbrauch oberhalb eines Korridors zu begrenzen? In dem hier von Peter Bartelheimer, Antonietta Di Giulio und Rico Defila vorgestellten Workshop der Konferenz „Great Transformation“ wird es um diese Frage gehen.
Die Erkenntnisse aus der Suffizienz-Forschung finden zu selten den Weg in die Gesellschaft, geschweige denn, dass daraus konkrete Handlungen abgeleitet werden. In zwei Seminaren in Zürich wird es um die Frage gehen, wie der Transfer von der Forschung in die Politik gelingen kann.
Flugreisen sind die klimaschädlichste Art der Fortbewegung – diese Erkenntnis gelangt gerade ins öffentliche Bewusstsein, Stichwort: Flugscham. Eine Fluggesellschaft reagiert darauf, indem sie in einer Kampagne dazu aufruft, weniger zu fliegen. Ist diese Art der Suffizienzkommunikation mehr als nur der Aufbau eines grünen Images? Mit dieser Frage befasst sich Maike Gossen.
Für eine Gesellschaft, die nicht mehr auf Wirtschaftswachstum angewiesen sein möchte, ist neben individuellem und kollektivem Handeln die politische Steuerung von großer Bedeutung. Lene Montanus und Lukas Warning vom Aktionsbündnis Wachstumswende Bremen beleuchten den neuen rot-grün-roten Koalitionsvertrag des Landes, um zu sehen, ob der Wind in Richtung einer Wachstumswendepolitik weht.
Was heißt es für die Umweltpolitik, wenn sich bisher nicht sicher sagen lässt, ob eine ausreichende absolute Reduktion des Umweltverbrauchs bei weiterem Wirtschaftswachstum möglich ist? Dirk Arne Heyen plädiert dafür, die Wachstumsdebatte zwar weiter zu führen, sich aber auch auf Ge-meinsamkeiten zu besinnen – insbesondere die absolute Reduktion des Umweltverbrauchs auf ein global nachhaltiges Niveau. Welche Art von Maßnahmen es dazu braucht, benennt er in diesem Artikel.
Freitag für Freitag protestiert die junge Generation gegen die Untätigkeit der Erwachsenen – dabei sind inzwischen nicht mehr nur Schüler/innen davon überzeugt, dass dem Kampf gegen den Klimawandel ein höherer Stellenwert eingeräumt werden sollte. Längst begeben sich Menschen abseits der Autobahn „Wirtschaftswachstum“ auf neue Pfade – sie suchen nach Möglichkeiten, Suffizienz zum Leitbild ihres Handelns zu machen. Sie werden jetzt unterstützt, in ihrer individuellen Suche durch die #kaufnix-Kampagne der Deutschen Umweltstiftung und in ihrem gemeinschaftlichen Engagement durch eine Förderung des Projekts No Planet B. Angelika Zahrnt betont, wie wichtig diese Initiativen sind und fordert, dass die Politik ihnen passende Rahmenbedingungen schafft.
In der sozial-ökologischen Transformation kommt Städten eine besondere Rolle zu: zum einen als Stätten der Expansion, Akkumulation und Stabilisierung von Wachstumsimperativen – zum anderen als Orte, an denen zukunftsfähige Praxen und gelebte Utopien zum Vorschein kommen. Auf einer Konferenz im Mai in Weimar soll der Horizont von Postwachstumspolitiken für Stadtgesellschaft(en) erweitert werden. Anton Brokow-Loga stellt die Diskussionspunkte vor, die die Konferenz aufgreifen wird.
Fridays for Future ist ein Lichtblick in dunklen Zeiten: Schüler*innen, also die Generation, die vom ökologischen Kollaps am meisten betroffen sein wird, verlangen Rechenschaft von denen, die ihnen das antun. Dass Wissenschaftler*innen dies mit ihrer Stellungnahme Sci4Future unterstützen, ist zu begrüßen, findet Joachim Spangenberg. Er kritisiert jedoch die Oberflächlichkeit der Stellungnahme, die die Ursachen für die ökologischen Probleme nicht benennt.
Wie wäre es, wenn an einem Tag weltweit Menschen, lokale Gruppen und Bewegungen Veranstaltungen im Sinne des „guten Lebens für alle“ in ihrem Umfeld machen? Wenn dadurch praktische Ansätze für eine Welt jenseits des Wachstums bekannter und sichtbarer werden? Und wenn durch dadurch deutlich wird, dass ein fürsorgliches und selbstbestimmtes Miteinander auch heute schon möglich ist? Genau das soll am 1. Juni 2019, dem Global Degrowth Day, passieren.
Wachstumskritiker*innen wird häufig vorgeworfen, ihre Argumente seien offen für eine Vereinnahmung durch nationalistische und völkisch-rassistische Akteure. Dennis Eversberg beleuchtet, inwieweit dieser Vorwurf gerechtfertigt ist und wie solchen Vereinnahmungsversuchen entgegengewirkt werden sollte.
Die Sharing Economy hat es vorgemacht: angedacht als ressourcensparende und solidarische Wirtschaftsweise, lanciert sie nun mit Unternehmen wie Uber oder AirBnB auch als Erfolgsmodell des sogenannten Plattform-Kapitalismus. Dorothea Schoppek befasst sich mit der Frage, mithilfe welcher Strategien die Degrowth-Bewegung eine diskursive Vereinnahmung verhindern und dabei trotzdem anschlussfähig bleiben kann.
Im Herbst 2018 wurde der IPCC-Sonderbericht über 1,5 °C globale Erwärmung veröffentlicht. Die darin modellierten Klimaszenarien beruhen auf fünf sozioökonomischen Entwicklungsszenarien – von denen alle weiteres, weltweites Wirtschaftswachstum bis 2100 voraussetzen. Angelika Zahrnt begründet, warum diese Annahmen in ein Dilemma führen und die Auseinandersetzung mit dem Wachstumsparadigma unumgänglich ist.
Ökologische, soziale und kulturelle Krisen machen deutlich, dass Städte, geformt von kapitalistischer Expansion und imperialer Lebensweise, zunehmend an Grenzen stoßen. Gleichzeitig werden die Rufe nach einer großen Transformation lauter. In diesem Kontext wollen wir mit der Konferenz aktivistische und akademische Perspektiven auf die bereits stattfindenden und gesellschaftlich nötig werdenden Transformationen urbaner Räume und Gesellschaften einnehmen.
Bilder von vermüllten Stränden und Berichte über Mikroplastik in Meeresfischen zeigen Wirkung. Immer mehr Menschen hinterfragen die moderne Wegwerfgesellschaft und suchen nach Alternativen. Lukas Sattlegger und Luca Raschewski bewerten das transformative Potential der Zero Waste Bewegung und verdeutlichen die Herausforderungen von Müllvermeidung auf gesamtgesellschaftlicher Ebene.
Bei Permakultur geht es um weit mehr als Kräuterspiralen, Hügelbeete oder Waldgärten. Es werden Prinzipien und Praktiken vermittelt, die in einer Postwachstumsgesellschaft dringend benötigt werden. Vivian Frick beleuchtet die Synergien der beiden Bewegungen.
Ein für die Postwachstumsbewegung ereignis- und debattenreiches Jahr liegt bald hinter uns. Um es auf eine schöne Art verklingen zu lassen, hat Mathias Effenberger in diesem Beitrag Suffizienz und Lyrik in einem Gedicht zusammengebracht. Damit möchten wir unseren Leser/innen und Autor/innen eine schöne Weihnachtszeit wünschen und freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam im neuen Jahr auch neue Wege des gesellschaftlichen Wandels zu erkunden.
Eine neue Studie der Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik“ der Deutschen Bischofskonferenz untersucht die Rolle von Wirtschaftswachstum für die Ziele einer nachhaltigen Entwicklung. Die Autor/innen bewerten dabei Wirtschaftswachstum hinsichtlich seiner Folgen für die Erfüllung lebensdienlicher Ziele und plädieren für eine Kombination von politischen Effizienz- und Suffizienz-Maßnahmen.
Würde Demokratie in einer Welt ohne Wachstum funktionieren? Oder brauchen Demokratien Wirtschaftswachstum? Anselm Vogler und Erik Fritzsche stellen eine Studie vor, in der sie dieser Frage nachgegangen sind und begründen, warum ‚Legitimität‘ eine Schlüsselkategorie für die Demokratie einer Postwachstumsgesellschaft ist.
Im Juni dieses Jahres ist eine Kampagne von Suffizienz-Pionier/innen gestartet. Auf der Webseite der Kampagne können Interessierte mit anderen Beteiligten in den Dialog treten, um sich gemeinschaftlich auf den Weg zu einem umweltgerechten Lebenswandel zu machen. Dirk Henn stellt die Kampagne und ihre Ziele vor.
Zehn Jahre nach der ersten internationalen Degrowth-Konferenz in Paris soll sich auf der Tagung der Vereinigung für Ökologische Ökonomie am 28./29. September in Stuttgart den zehn Jahren Postwachstumsdiskurs im deutschsprachigen Raum gewidmet werden.
Noch bis zum 20. September ist die Anmeldung zur diesjährigen VÖÖ-Jahrestagung möglich. Konservativ, sozial-reformerisch, suffizienzorientiert, kapitalismuskritisch, feministisch: Zehn Jahre nach der ersten internationalen Degrowth-Konferenz existiert eine Vielzahl an Postwachstumsperspektiven, die auf der Tagung diskutiert und auf Anschlussfähigkeit an wirtschafts- und gesellschaftspolitische Debatten untersucht werden sollen.
An der diesjährigen Degrowth Summer School beteiligte sich auch die Forschungsgruppe von TU Berlin und IÖW zu „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“. Vivian Frick und Anja Höfner berichten in diesem Beitrag von ihrem zweitägigen Workshop „Achtung, die Digitalisierung kommt!?“.
Wie lässt sich ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen erzielen? Und wie lässt sich die Nutzung dieser Ressourcen, unserer aller Lebensgrundlage, gerechter verteilen? Die Broschüre „Ein gutes Leben für alle! Eine Einführung in Suffizienz“ stellt sich diesen Fragen und erklärt einführend, aber keinewegs oberflächlich, was Suffizienz eigentlich ist, welche Chancen sie bietet und wie man sie erreichen kann.
Unsere Internetseite verwendet teilweise so genannte Cookies. Cookies richten auf Ihrem Rechner keinen Schaden an und enthalten keine Viren. Cookies dienen dazu, unser Angebot nutzerfreundlicher, effektiver und sicherer zu machen. Beim Besuch unserer Website kann Ihr Surf-Verhalten statistisch ausgewertet werden. Die Erhebung dieser Daten basiert auf dem Cookie (Tracker) Piwik, welcher der Redaktion Aufschluss darüber geben soll, welche Themen besonders interessant für unsere Leser:innen sind und wo inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden sollen. In keinem Moment werden durch das IÖW Daten erhoben, die dem Ziel dienen, Werbeeinnahmen zu generieren oder diese für Werbezwecke einzusetzen. Die erhobenen Daten dienen ausschließlich zur Verbesserung des Angebots für unsere Leser:innen.
Sie können dieser Analyse widersprechen oder sie durch die Nichtbenutzung bestimmter Tools verhindern. Weitere Informationen sowie Widerspruchsmöglichkeiten finden Sie in der Datenschutzerklärung des IÖW: https://www.ioew.de/service/datenschutz
Unbedingt notwendige Cookies
"Unbedingt notwendige Cookies" sollten immer aktiviert sein, damit wir Ihre Präferenzen für Cookie-Einstellungen speichern können.
Wenn Sie dieses Cookie deaktivieren, können wir Ihre Einstellungen nicht speichern. Das bedeutet, dass Sie jedes Mal, wenn Sie diese Website besuchen, Cookies erneut aktivieren oder deaktivieren müssen.
Cookies von Drittanbietern
Beim Besuch unserer Website kann Ihr Surf-Verhalten statistisch ausgewertet werden. Die Erhebung dieser Daten basieren auf dem Cookie (Tracker) Piwik sowie Matomo Analytics, welche der Redaktion Aufschluss darüber geben sollen, welche Themen besonders interessant für unsere Leser:innen sind und wo inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden sollen. In keinem Moment werden durch das IÖW Daten erhoben, die dem Ziel dienen, Werbeeinnahmen zu generieren oder diese für Werbezwecke einzusetzen. Die erhobenen Daten dienen ausschließlich zur Verbesserung des Angebots für unsere Leser:innen.
Sie können dieser Analyse widersprechen oder sie durch die Nichtbenutzung bestimmter Tools verhindern. Weitere Informationen sowie Widerspruchsmöglichkeiten finden Sie in der Datenschutzerklärung des IÖW: https://www.ioew.de/service/datenschutz
Bitte aktivieren Sie "Unbedingt notwendige Cookies", damit wir Ihre Präferenzen für Cookie-Einstellungen speichern können.