Neues aus der Wissenschaft

Wie diskutieren Ministerien die Wachstumsfrage? (I)

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In den letzten Jahren haben wir uns am IÖW mit den Chancen und Herausforderungen beschäftigt, die mit der Strategie einer stärkeren Wachstumsunabhängigkeit wichtiger gesellschaftlicher Bereiche verbunden sind. Doch ist dieser Ansatz auch anschlussfähig an Debatten, die in verschiedenen Bundesministerien geführt werden? Im ersten Teil unserer Artikelreihe geben wir einen Überblick zu den grundsätzlichen Positionierungen ausgewählter Ministerien.

Neues aus der Wissenschaft

Neue Artikel im Open Access

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Der Beitrag gibt einen Überblick zu Artikeln mit Postwachstumsbezug, die in der letzten Zeit in Ökologisches Wirtschaftens erschienen und frei abrufbar sind. Hierzu gehören ethische und unternehmerische Perspektiven, die Debatte zu Grenzen des Wachstums sowie heutige Voraussetzungen für sozial-ökologisches Wirtschaften jenseits des Wachstumsparadigmas.

Standpunkte

Rojava: Die Befreiung vom Staat

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Nachdem in einem ersten Artikel die Konflikte zwischen Nationalstaat und Wachstumsparadigma auf Basis der Theorie von Antonio Gramcsi dargelegt wurden, konzentriert sich der vorliegenden Beitrag auf das Gesellschaftsmodell in Rojava, welches auf der Idee beruht die Herrschaftsstrukturen des Patriarchats, des Kapitalismus und des Nationalstaats aufzulösen.

Aktuelle Berichte

Warum ein Besuch der Ausstellung Klima_X lohnt

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Das Team für Öffentlichkeitsarbeit am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung besuchte im Museum für Kommunikation Berlin die Ausstellung Klima_X. Sie dreht sich um die Frage, warum wir in der Klimakrise nicht tun, was wir wissen. Das Fazit zum interaktiven und niedrigschwelligen Ansatz des Museums: empfehlenswert!

Neues aus der Wissenschaft

Eine nachhaltige Zukunft?

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Die Zukunfts- und Nachhaltigkeitsforschung verbindet nicht nur in der gegenwärtigen Polykrise gemeinsame Herausforderungen und Handlungsfelder. Auch in ihren Entstehungsgeschichten liegen sie näher beieinander als vermutet werden könnte. Der vorliegende Beitrag geht den historischen Gemeinsamkeiten der Forschungsdisziplinen nach und versucht ihre inhaltlichen Verbindungslinien zur Postwachstumsforschung darzustellen.

Neues aus der Wissenschaft

Forst(wirtschaft) und Degrowth

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Forstwirtschaft und Wälder sind zentrale Bausteine für eine post-fossile Wirtschaft. Multiple Zielkonflikte einer sozial-ökologischen Transformation zeigen sich in Fragen rund um das Nutzen und Schützen von Wäldern. In gesellschaftlichen Debatten ringen Förster:innen, Jäger:innen, NGOs und die Waldwirtschaft um die Deutungshoheit über und die Zukunft von Wäldern. Bisher haben sich Postwachstumsbewegung und -forschung wenig mit den Themen Holz und Wald befasst, dabei zeigt eine Degrowth-Perspektive auf die Forstwirtschaft deren zentrale Zielkonflikte klar auf.

Neues aus der Wissenschaft

Wie die Pandemie unseren Zeitwohlstand erhöht hat

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Der Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 hat unseren Alltag schlagartig verändert. Davon betroffen war nicht nur der Arbeitsalltag, sondern auch unsere Zeitverwendung. Das hatte auch Auswirkungen auf die Umwelt. Denn verschiedene Aktivitäten sind mit einem bestimmten ökologischen Fußabdruck verbunden. Die erzwungene Entschleunigung hat außerdem das subjektive Zeitempfinden, bzw. unseren subjektiven Zeitwohlstand verändert.

Neues aus der Wissenschaft

Die Erforschung der „Zukunft“?

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Die Zukunftsforschung hat den Anspruch mögliche Zukunftsverläufe zu identifizieren und auf ihren Geltungsanspruch hin zu bewerten. Doch was macht diese Forschung eigentlich wissenschaftlich, wenn die Dinge, die sie versucht zu untersuchen, gar nicht existieren? Dem geht Malte Terzer in einem weiteren Artikel zum Thema „Zukunft“ und ihrer Bedeutung für die Postwachstumsforschung nach.

Standpunkte

Degrowth: Die Befreiung vom Staat?

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In Bezugnahme auf die 9. Degrowth-Konferenz widmet sich Lasse Steffens der wenig kontextualisierten Frage nach der Rolle des Staates in der Degrowth-Bewegung. Wie wird die Konstruktion „Staat“ aktuell in der Bewegung verhandelt und welche Möglichkeiten einer kritischen Auseinandersetzung ergeben sich? Eine Artikelreihe versucht aus wissenschaftlicher Perspektive der Frage mehr Geltung zu verleihen.

Rezensionen

Systemsturz: „Degrowth-Kommunismus“

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Kohei Saito entdeckt in seinem Buch „Systemsturz. Der Sieg der Natur über den Kapitalismus“ Karl Marx als Degrowth-Denker. Ausgehend von den Exzerptheften aus den 1870er und 1880er Jahren rekonstruiert er die ökologische Wende bei Marx und dessen Interesse an nicht-westlichen und vorkapitalistischen Wirtschaftsformen. Marx‘ Utopie erscheint als die eines „Degrowth-Kommunismus“. Markus Wissen rezensiert das Buch und ordnet es in die aktuelle Degrowth-Debatte ein.

Neues aus der Wissenschaft

Degrowth und der globale Süden

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Die Notwendigkeit der Integration von Perspektiven aus dem Globalen Süden innerhalb der Degrowth-Bewegung wird mit zunehmender theoretischer Ausdifferenzierung immer deutlicher. Claudius Gräbner-Radkowitsch und Birte Strunk gehen in einer Literaturanalyse den dabei prominentesten Fragen nach und versuchen sich an einer Kontextualisierung auf Basis der ausgewerteten Publikationen.

Mitteilungen

Pluriversum: hoffnungsvolle Stimmen aus aller Welt

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Damit wirklich alle Menschen überall gut leben können, ist es notwendig, dass sich unterschiedliche Weltsichten und Lebensweisen gegen die imperialen Narrative des Globalen Nordens behaupten. Insbesondere solche, die für ein Leben in der und mit der Natur, und für Menschen als Teil der Natur stehen. Im Buch Pluriversum formulieren starke Stimmen aus aller Welt solche alternativen Ideen und Praktiken. Elisabeth Voß war an der Übersetzung des Werkes beteiligt und setzt sich mit praxisnahen Beispielen dafür ein, Narrative der Solidarität erstarken zu lassen.

Aktuelle Berichte

Možemo! Degrowth-News aus Zagreb

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Der Artikel zieht eine erste Bilanz der Degrowth-Konferenz in Zagreb, die in einer herausfordernden Krisenzeit stattfand. Wo steht die Degrowth-Bewegung aktuell? Welche Themen standen im Fokus und wo gibt es blinde Flecken? Diesen Fragen gehen Malte Terzer, David Hofmann und Jannis Niethammer nach.

Rezensionen

Rezension: „Außen grün, innen braun“

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Das 2022 erschienene Buch “Außen grün, innen braun – Wie Rechtsextreme Klimakrise und Naturschutz für ihre Zwecke nutzen” von Sam Moore und Alex Roberts beschäftigt sich mit den Verbindungslinien von faschistischer Mobilmachung und ökologischen Narrativen. Es bietet auch für fachfremde Leser*innen einen guten Einstieg in den geschichtlichen Verlauf, sowie den heutigen Auswüchsen rechtsextremer Ökologismen und ihrer Unterschiedlichkeit.

Aktuelle Berichte

Postwachstum von rechts?

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Die Zeitschrift „Ökologisches Wirtschaften“ hat eine spannende Sonderausgabe zu „Postwachstum von rechts“ veröffentlicht. Um die Möglichkeit einer Vereinnahmung von rechten Ideologien zu Postwachstum frühzeitig zu adressieren, gehen Autor*innen in Bezug auf unterschiedliche Themenschwerpunkte der Frage nach, welche Rolle rechte Agitationen in der Postwachstumsbewegung spielen (können).

Aktuelle Berichte

“Beyond Growth“ Konferenz 2023 Brüssel

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Die im Mai ausgetragene „Beyond Growth“ Konferenz im Europäischen Parlament skizzierte auf eindrucksvolle Weise die Fülle der Gestaltungsoptionen und Transformationspfade für eine nachhaltige Europäische Zukunft abseits des Wachstumsparadigmas. Als Teilnehmende online und vor Ort berichten die Autoren von ihren Eindrücken, Erkenntnissen und kritischen Reflektionen.

Aktuelle Berichte

Suffizienz im Gebäudebereich

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Für eine erfolgreiche sozial-ökologische Transformation im Gebäudebereich muss vermehrt auch Suffizienz in der Planungs- und (Um-)Baupraxis Anwendung finden. Welche Ansätze bestehen dabei? Wie groß sind die Potenziale zur Reduktion von Ressourcenverbrauch und Umweltwirkungen? Wie kann Suffizienz beim Bauen und Wohnen mit Politikinstrumenten adressiert werden? Diesen Fragen gingen das ifeu, das Wuppertal Institut und die BTU Cottbus-Senftenberg in einer Studie nach, von der Patrick Zimmermann berichtet.

Standpunkte

Postwachstum und Kapitalismus: Ein Widerspruch? (6)

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In einem weiteren Beitrag der Reihe „Postwachstum und Kapitalismus: Ein Widerspruch?“ stellt Nick von Andrian die dem Kapitalismus und Postwachstum zugrundeliegenden Freiheitsbegriffe gegenüber. Abschließend wird das Konzept der Autonomie nach Lesart des Philosophen Cornelius Castoriadis als „Fluchtpunkt der Postwachstumsbewegung“ diskutiert.

Standpunkte

Die Welt auf den Kopf stellen

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Mit welchen Strategien stoßen wir radikale gesellschaftliche Transformationen an? Orientierung in bisweilen unübersichtlichen Situationen gibt die Landkarte der Transformationsstrategien des I.L.A. Kollektivs. Das zugrundeliegende Handbuch “Die Welt auf den Kopf stellen” erklärt politische Strategien für Gruppen und Einzelpersonen verständlich und gibt nützliche Werkzeuge an die Hand. Hier wird Buch und neue Webseite kurz vorgestellt und eingeordnet.

Rezensionen

Rezension: Degrowth Einführung

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Robina Kienitz rezensiert das Werk „Degrowth/Postwachstum zur Einführung“ von Andrea Vetter und Matthias Schmelzer. Das im Jahr 2018 erschienene Buch befasst sich dezidiert mit Wachstumskritik, um demokratisch organisierte Veränderungen mit in die sozial-ökologische Transformation einfließen zu lassen. Darüber hinaus regt das Buch dazu an, an Postwachstumsdebatten teilzunehmen. Es schafft (Denk-)Räume, um sich Gedanken darüber zu machen, welche Konzepte von Wirtschafts- und Gesellschaftsform wir demokratisch weiter verfolgen wollen.

Neues aus der Wissenschaft

Von der Energiekrise zur Energiewende

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Der Angriffskrieg auf die Ukraine löste auch in Deutschland die Angst vor einer Energiekrise aus. Damit wurden Erneuerbaren Energien als unabhängige Energieträger mit einem Mal attraktiver und auch das Thema Energiesparen war plötzlich von hohem Interesse. Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit Energiegenossenschaften dieses Momentum nutzen können, um suffiziente Lebensweisen als dauerhafte Praxis zu etablieren, um die Energiewende voranzutreiben. Die Autorinnen nehmen dabei Bezug auf das BMWK-geförderte Forschungsprojekt „Energiegenossenschaften als Multiplikatoren für Energiesuffizienz“ am IÖW.

Rezensionen

Rezension: Industrielle Naturverhältnisse

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Anna Katharina Keil arbeitet in ihrer Rezension des Buches „Industrielle Naturverhältnisse: Politisch-kulturelle Orientierungen gewerkschaftlicher Akteure in sozial-ökologischen Transformationsprozessen “ heraus, was die Autorin Jana Flemming in ihrer Forschung zu den Verbindungslinien von Gewerkschaftsarbeit und Transformation darstellt. Das Werk widmet sich dem Themenkomplex aus einer kultursoziologischen Perspektive und leistet laut der Rezensentin einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Debatte durch die Verknüpfung von Forschungsergebnissen und gesellschaftspolitischen Überlegungen.

Standpunkte

Hat die Menschheit noch eine Chance?

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Die hoffnungsvolle Vorstellung eines Pluriversums, der vielen Welten in einer Welt – welche global einheitliche Entwicklungsausrichtungen, wie beispielsweise die SDGs, kritisch betrachtet – wird von Elisabeth Voß mit ihren Stärken für transformative Ansätze beschrieben. Die Idee der “Entwicklung” sei noch lange nicht verschwunden, allerdings sei es Zeit darüber nachzudenken, was an ihre Stelle treten kann.

Neues aus der Wissenschaft

Postwachstum und Kapitalismus: Ein Widerspruch? (5)

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Welche Folgen die Verwettbewerblichung der Akademia für die Wissensproduktion hat und welchen Einfluss sie auf transformative Aspekte nimmt, stehen im Fokus des Beitrags von Carina Altreiter und Stephan Pühringer. Sie untersuchen, inwieweit die sozial-ökologische Transformation auf post-kapitalistische Universitäten angewiesen ist und kritisieren in diesem Zuge kapitalistische Wissenschaftssysteme unter der Leitfrage, woran transformative Wissensproduktion scheitert.

Standpunkte

Postwachstum und Gutes Leben

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Auf Grundlage öffentlicher Diskursräume im Infobüro Nicaragua, darunter ein Süd-/Nord-Kolloquium, eine Publikation zur Globalen Krise und internationalistische Austauschprozesse mit Lateinamerika, skizzieren die Autoren thesenartig Bedingungen für eine zukünftige Postwachstumsgesellschaft unter dem Paradigma einer globalen Klimagerechtigkeit. Hintergrund ist der vor zwei Jahren entstandene Blogbeitrag Her mit dem Guten Leben – Gegenentwürfe zur Globalen Krise.

Aktuelle Berichte

Postwachstum: Eine Bewegung mit Strategiebedarf

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Eine zentrale Debatte der Tagung “Ausgewachsen – Wirtschaften als gäbe es ein Morgen” war wie Postwachstum als Transformationsstrategie eine größere Verbreitung finden kann. Kaya Feddersen und Marvin Lauenburg kommen zu dem Schluss, dass zwar hinreichende Antworten ausstehen, der Suchprozess an sich jedoch zu Veränderungen führen kann.

Aktuelle Berichte

Wachstumsalternativen in der Entwicklungszusammenarbeit

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Die Debatten rund um die Abkehr vom Wirtschaftswachstum beziehen sich in den meisten Fällen auf den Globalen Norden. Wie der durch (Neo-)Kolonialismus geprägte Globale Süden damit umgeht und welche Folgen ein Aufoktroyieren von Postwachstumsansätzen hätte, diskutiert Lisa Habigt mit Bezugnahme zur Veranstaltung “Rethinking Development Cooperation” von NELA.

Standpunkte

Planwirtschaft 2.0: Care, Commons & Commonismus

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Im dritten und vorerst letzten Teil der Artikelreihe von Simon Sutterlütti wird ein alternatives Wirtschaftsmodell propagiert, welches nicht auf dem Erhalt eines Marktes und dem damit verbundenen Wettbewerb baut, sondern die Abschaffung des Arbeitszwangs forciert, um einer bedürfnisorientierten Gesellschaftsform entgegenzustreben.

Neues aus der Wissenschaft

Wachstums(un)abhängigkeit durch Digitalisierung?

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Auf Grundlage eines Forschungsberichts zur Verbindung von Digitalisierung und Wachstumsunabhängigkeit von Unternehmen arbeiten die Autor*innen zusammenfassend die Möglichkeiten und Hindernisse heraus, die sich im Zuge eines notwendigen Kulturwandels im Bereich der KMU in Deutschland ergeben.

Neues aus der Wissenschaft

Vergesellschaftung und Suffizienzpolitik

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Vergesellschaftung von Unternehmen und Suffizienzpolitik sind zwei Ansätze für eine sozial-ökologische Transformation, die in den letzten Jahren (wieder) an Aufmerksamkeit gewonnen haben. Bislang werden sie jedoch häufig getrennt voneinander betrachtet. Im Anschluss an die Vergesellschaftungskonferenz im Oktober 2022 in Berlin gehen die Autor*innen der Frage nach Schnittmengen und Synergien der beiden Ansätze nach.

Aktuelle Berichte

Ausgewachsen – Zeit für strategische Allianzen

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Die Tagung “Ausgewachsen – Wirtschaften als gäbe es ein Morgen” verdeutlicht das Spannungsfeld zwischen Degrowth-Bewegungen und herrschenden hegemonialen Machtstrukturen. Tobias Froese fasst die wichtigsten Punkte der Veranstaltung zusammen und stellt das Schaffen von Allianzen, wie auch die Suche nach strategischer Anschlussfähigkeit für eine tiefgreifende Transformationsbewegung dabei in den Vordergrund.

Aktuelle Berichte

(K)eine wirtschaftswissenschaftliche Fragestellung

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Dirk Ehnts und Lasse Steffens lassen die Tagung “Ausgewachsen” von IÖW und VÖW Revue passieren. Dabei werfen Sie die Frage auf, wie die finanziellen Ressourcen für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft im Einklang mit den Klimazielen mobilisiert werden können. Ihre Antwort darauf ist klar: „Anything We Can Do, We Can Afford“ (Keynes, 1942).

Rezensionen

Rezension – Nur noch kurz die Welt retten

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Eva Borchard rezensiert das Buch “Alles eine Frage der Zeit. Warum die “Zeit ist Geld”-Logik Mensch und Natur teuer zu stehen kommt” von Lesch et al. Das derzeit gelebte Zeitverständnis baut viel auf dem Optimierungsgedanken des Kapitalismus auf und zwingt Menschen zu einem schnelleren und effektiveren Handeln. Das Buch versucht sich diametral zu dieser Marktlogik zu verhalten und postuliert die Langsamkeit und Resonanz als Zeitverständnis, welches unsere Ökosysteme schützen könnte.

Neues aus der Wissenschaft

Planwirtschaft 2.0: Das notwendige Ende des Kapitalismus

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Simon Sutterlütti beschäftigt sich in einem ersten Artikel mit dem von Ulrike Herrmann postulierten „notwendigen Ende des Kapitalismus“ und fragt, ob Reformismus nicht den Kapitalismus romantisiert und stabilisiert. In zwei weiteren Artikeln diskutiert er Probleme der lohnarbeitsbasierten Planwirtschaft im 20. Jahrhundert, um abschließend eine Commons-Planwirtschaft als Alternative zur heutigen Wirtschaftsweise zur Debatte zu stellen.

Aktuelle Berichte

„Cargo makes the world go down“

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Das Weltverkehrsforum in Leipzig gilt als das “Davos des Verkehrs” und soll sich mit der Zukunft des internationalen Transportwesens beschäftigen. Joachim Heier dekonstruiert die Schwachstellen eines proklamierten “besseren Verkehrs” und rät zu mehr Schienenverkehr, sowie allgemeiner Suffizienz in der Warenwirtschaft.

Neues aus der Wissenschaft

Mit politischem „Wumms“ digitale Suffizienz fördern

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In der wissenschaftlichen und politischen Debatte zu den Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung mangelt es an einer systematischen Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Digitalisierung und Suffizienz. Dr. Maike Gossen stellt vier Typen digitaler Suffizienz vor und erklärt, wie die Politik eine gemäßigte Digitalisierung unterstützen kann.

Standpunkte

Die Notwendigkeit zur Rohstoffwendestrategie

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Während beim Bergbau und der Weiterverarbeitung von Metallen ca. 15% aller weltweiten Emissionen entstehen und derzeit Umweltrisiken durch staatliche Kredit-Bürgschaft indirekt mitfinanziert werden, plädiert PowerShift für eine „Rohstoffwendestrategie“, die Suffizienz und Kreislaufwirtschaft als strategische Merkmale politischer Regulation beinhalten.

Standpunkte

Postwachstum und Kapitalismus: Ein Widerspruch? (3)

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Elisabeth Voß arbeitet in einem weiteren Teil der Blogreihe heraus, dass patriarchale Verhältnisse schon weit länger als der Kapitalismus zu Machtkämpfen drängen und sieht eine Alternative in der demokratisierten Selbstorganisation von Gesellschaften, welche zu einer Deglobalisierung von unten führen kann. (Blogartikel Teil 3)

Standpunkte

Postwachstum und Kapitalismus: Ein Widerspruch? (2)

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Christian Fahrbach nimmt den Beitrag von Andreas Exner zum Anlass, sich mit dem Thema zu befassen, wie der Kapitalismus wirtschaftspolitisch neutralisiert werden könnte. Er plädiert dafür, geld- und fiskalpolitische Voraussetzungen zu schaffen, damit Unternehmen ein sozial und ökologisch nachhaltiges Low-Profit Business betreiben können. (Blogreihe Teil 2)