Standpunkte

Allmenden: Vorbilder der Postwachstumsökonomie? II

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Wie kann einer zunehmenden Entfremdung von Natur und Lebensgrundlagen entgegengewirkt werden? Heiner Putzier diskutiert im zweiten Teil seines Beitrags Solidarische Landwirtschaften als positive Gegenentwicklung und stellt die SlowFood-Bewegung als eine moderne Allmende 2030 vor.

Standpunkte

Allmenden: Vorbilder der Postwachstumsökonomie? I

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Unsere Gesellschaft erscheint zunehmend entfremdet von Natur und Lebensgrundlagen. Heiner Putzier nimmt im ersten Teil des zweiteiligen Beitrags einen historischen Rückblick auf die Zeit vor, in denen Allmenden weit verbreitet waren und die faire, ressourcenbewusste und achtsame Sicherstellung von Existenzgrundlagen garantierten.

Neues aus der Wissenschaft

Sozial-ökologische Infrastrukturen: Neue Praktiken

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Mehrere kontroverse Fragen stehen im Fokus des Schwerpunkthemas „Sozial-ökologische Infrastrukturen – Rahmenbedingungen für Zeitwohlstand und neue Formen von Arbeit“. Mit Beiträgen an der Diskussion beteiligt haben sich u. a. Elke Großer, Helen Sharp, Hanna Völkle, Tanja Brumbauer, Franziska Dorn, Gerrit von Jorck, Igmar Mundt und Lars-Arvid Brischke.

Standpunkte

Ambivalenzen der „Systemrelevanz“

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Die Corona-Krise hat den Blick für systemrelevante Arbeit und die oftmals prekären Bedingungen dieser geschärft. Jedoch ist im kapitalistischen System unter anderem durch Niedriglöhne per se eine Abwertung reproduktiver Arbeit eingeschlossen, argumentiert Markus Wissen. Er reflektiert, ob und wie die Relevanz dieser Arbeit in den Dienst eines anderen Systems gestellt werden könnte.

Neues aus der Wissenschaft

Flächensparendes Wohnen for Future

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Was sind geeignete Instrumente für flächensparendes Wohnen? Wissenschaftlerinnen verschiedener Institutionen haben zu dieser Frage einen 10-Punkte-Plan in Ergänzung zur 1,5°-Studie des Wuppertal Instituts ausgearbeitet, der auf ihrer Forschung zu Flächensuffizienz fußt. Insbesondere bereits existierende soziale Projekte der Wohnraumvermittlung und des Zusammenwohnens stehen als klima- und sozial verträgliche Wegweiser im Fokus.

Aktuelle Berichte

Wachstumskritik in der Entwicklungszusammenarbeit

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Was bedeutet Wachstumskritik für die Länder des Globalen Südens? Und welche Relevanz hat das Konzept Postwachstum für die Entwicklungszusammenarbeit? Ulla Puckhaber und Tanja Brumbauer berichten von einem Seminar des NELA – Next Economy Lab , bei dem diese und weitere Fragen diskutiert wurden.

Standpunkte

Nachhaltig wirtschaften – aber wie? (Teil 4)

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Wie kann der weltweiten Reichtumskonzentration in den Händen weniger ein Ende gesetzt werden? Elisabeth Voß erläutert, wieso Sozialunternehmertum kein Allheilmittel ist und stellt vielversprechende Alternativen für sozial und nachhaltig verträgliches Wirtschaften in Berlin vor. Darunter sind genossenschaftliche Unternehmungen sowie die solidarische Grundversorgung.

Aktuelle Berichte

Hoffnungsträger Bioökonomie?

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Eine biobasierte Kreislaufwirtschaft wird oft als nachhaltigere, innovative Form des Wirtschaftens gelobt.
Doch kann es wirklich gelingen, wirtschaftliches Wachstum vom Verbrauch fossiler Rohstoffe zu entkoppeln und welche ökologischen und gesellschaftlichen Schattenseiten hat diese Wirtschaftsform? Martin Fritz und Philip Koch berichten von einem Workshop über das Versprechen der Bioökonomie.

Neues aus der Wissenschaft

Suffizientes Verhalten planerisch gestalten

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Welche Maßnahmen und Strategien zur Förderung individuellen, suffizienten Verhaltens gibt es auf kommunaler Ebene? Und wie sind diese Planungsinstrumente idealerweise ausgestaltet, um möglichst erfolgsversprechend zu sein? In ihrer Bachelorarbeit beschäftigte sich Anna Glindemann mit der kommunalen Suffizienzpolitik Weimars und gewann dafür den diesjährigen BUND-Forschungspreis zur nachhaltigen Entwicklung.

Standpunkte

Der Schlüssel zum Gemeinwohl – Teil 2

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In was für ein Gesellschaftssystem müsste eine verstärkte Demokratisierung und Gemeinwohlorientierung der Wirtschaft eingebettet werden? Welche direkt-demokratischen Modelle und politischen Werkzeuge es für eine ökologisch-soziale Transformation bräuchte, diskutiert Thomas Deterding in einem zweiteiligen Artikel. Im zweiten Teil wird das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie mit der Einführung von Gemeinwohl-Genossenschaften konkret.

Standpunkte

Der Schlüssel zum Gemeinwohl – Teil 1

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In was für ein Gesellschaftssystem müsste eine verstärkte Demokratisierung und Gemeinwohlorientierung der Wirtschaft eingebettet werden? Welche direkt-demokratischen Modelle und politischen Werkzeuge es für eine ökologisch-soziale Transformation bräuchte, diskutiert Thomas Deterding in einem zweiteiligen Artikel. Im ersten Teil wird zunächst das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie auf Basis der Ökologisch-sozialen Marktwirtschaft näher beleuchtet.

Standpunkte

Caring for Change: Care-Ökonomie und Postwachstum

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Wie können Postwachstum, Systemrelevanz und Care-Arbeit gerade in Krisenzeiten zusammen gedacht werden und welche feministischen Transformationsansätze lassen sich aus solchen Positionen ableiten? Dieser Frage widmete sich Hanna Völkle bei einem Workshop der IÖW-Tagung „Zeitenwende 2020“. Hier zeichnet sie die Linien Ihres Diskussionsbeitrags nach.

Standpunkte

Was lernen wir aus 35 Jahren Wachstumsdebatte? II

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Wie hat sich die Wachstumsdebatte seit den 1960er-Jahren politisch und gesellschaftlich entwickelt und wo steht sie heute? Im zweiten Teil des Workshopvortrages bei der IÖW-Tagung „Zeitenwende 2020“ geht Angelika Zahrnt der Frage nach, wie endlich Bewegung in die Politik bezüglich Postwachstum kommt, weshalb hartnäckig am Wachstumsparadigma festgehalten wird und wie eine Loslösung von der Wachstumsideologie gelingen kann.

Standpunkte

Was lernen wir aus 35 Jahren Wachstumsdebatte? I

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Was ist eigentlich der aktuelle Stand nach nunmehr 35 Jahren Wachstumsdebatte? Ob das Wachstumsparadigma die Wirtschaftswissenschaften noch immer dominiert, welche potenziellen Alternativen sich dazu aufgetan haben und ob man auf die kommenden Jahrzehnte eher als Zeitenwende oder Wendezeit blicken kann, erläuterte Rudi Kurz im Rahmen eines Workshops auf der IÖW-Tagung „Zeitenwende 2020“.

Mitteilungen

sozial.ökologisch.gerecht. – Onlineveranstaltung

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Bei der Online-Veranstaltung sollen gemeinsame Möglichkeiten von Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen, sozialer Bewegungen und umweltpolitischer Akteur*innen zur Bewältigung der Krise und zur Ausgestaltung von Transformationen diskutiert werden. Die Veranstaltung dient dabei zum Abschluss des Forschungsprojektes „Neue Allianzen für Nachhaltigkeit“.

Standpunkte

Degrowth in the Netherlands: An Overview

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Through a degrowth-course at the University of Amsterdam and meetings with like-minded people, the Dutch degrowth-platform Ontgroei was established. Co-founder Crelis Rammelt reports about the state of degrowth thinking and its movement in the Netherlands.

Rezensionen

Anders auf Alltagshandeln und Wirtschaften blicken

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Die Zukunft neu und ganz anders in den Blick zu nehmen – das ist die Einladung, die Maja Göpel in ihrem Buch „Unsere Welt neu denken: Eine Einladung“ an ihre Leser/innen richtet. Sie zeigt dabei auf, wie wichtig es ist, verschiedene Krisenphänomene sowie ökologische und soziale Fragen zusammenzudenken. Ria Müller hat das Buch rezensiert.

Neues aus der Wissenschaft

Postwachstums- und Transformationsforschung verbinden

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Die bisherige Corona-Krisenpolitik zementiert weitgehend den Status quo und lässt damit eine Gelegenheit für Impulse für sozial-ökologische Transformationen ungenutzt. Aufbauend auf der vorsorgeorientierten Postwachstumsposition verknüpft das neue IÖW-Diskussionspapier „Zeitenwende für vorsorgeorientiertes, resilientes Wirtschaften“ Erkenntnisse aus der Postwachstumsdebatte mit der Forschung zu Nachhaltigkeitstransformationen.

Mitteilungen

Zeitenwende 2020: Wird diesmal alles anders?

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IÖW und VÖW laden dazu ein, bei der Online-Tagung Zeitenwende 2020 Konzepte und konkrete Handlungsperspektiven für einen weitreichenden Wandel zu diskutieren. Die Tagung stellt die Konzepte Vorsorgeorientierung, Resilienz und Wachstumsunabhängigkeit sowie besonders nachhaltigkeitsrelevante Handlungsfelder in den Mittelpunkt der Diskussion.

Standpunkte

Keine Nachhaltigkeitstransformation ohne Arbeit

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Mit der sozial-ökologischen Transformation unserer Gesellschaft müssen Arbeit und Tätigsein neu gedacht werden. Was können die Folgen einer solchen Restrukturierung von Arbeit sein und wie tief reichen sie in andere Teilbereiche der Transformation? Mit diesen Fragen befasst sich Thomas Barth.

Standpunkte

Nachhaltig wirtschaften – aber wie? (Teil 3)

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Was die Corona-Pandemie ausgelöst hat, sollte auch angesichts von Umweltschäden möglich sein: konsequentes politisches Handeln zum Schutz der Bevölkerung. Elisabeth Voß stellt Beispiele vor, wie mithilfe demokratischer Strukturen in der Wirtschaft verantwortungsvolleres Handeln ermöglicht wird und fordert demokratisches Wirtschaften über einzelne Betriebe hinaus.

Standpunkte

Klimapläne zwischen Green Growth und Postwachstum

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Im Moment werden viele, auch zivilgesellschaftliche, Pläne zur Bekämpfung des Klimawandels erarbeitet. Wo liegen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten – und wie sollte man trotz verschiedener Ansätze die Zusammenarbeit gestalten? Mit diesen Fragen befasst sich Cathérine Lehmann.

Neues aus der Wissenschaft

Suffizienzpolitik: Möglichkeitsräume & Diskursbedarf

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Welche Potenziale zur Reduktion des Energieverbrauchs bergen Verhaltensänderungen und wie können diese konkret erzielt werden? Mit dieser Frage befasst sich eine neue UBA-Studie, die auch konkrete Instrumente vorschlägt und den Bedarf nach einem begleitenden gesellschaftlichen Diskurs aufzeigt. Matthias Weyland stellt die Studie vor.

Standpunkte

Transformationen hin zu nachhaltiger Arbeit

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Welche Formen des Tätigseins soll der Begriff der „Arbeit“ künftig umfassen? Georg Jochum gibt zu bedenken, dass es neben der Ausweitung des Arbeitsbegriffs wichtig ist, die Potentiale einer demokratisierenden sozial-ökologischen Neukonzeption der Erwerbsarbeit auszuschöpfen.

Neues aus der Wissenschaft

Transformationserfahrungen dokumentieren & erforschen

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Wie erleben Menschen derzeit die Umbrüche in ihrem Alltag? Was bewegt die Gesellschaft insgesamt und wie reagiert sie auf Veränderungen? Diesen und weiteren Forschungsfragen zu neuen sozialen Praktiken in der (Post-)Corona-Zeit und deren Nachhaltigkeitswirkung geht das Projekt „Logbuch der Veränderungen“ vom Forschungszentrum [Nachhaltigkeit – Transformation – Transfer] der HNE Eberswalde nach.

Mitteilungen

Feminismus & Degrowth in Zeiten der Pandemie

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Die durch das Corona-Virus ausgelöste Krise verdeutlicht, dass Sorgearbeit das Fundament für gesellschaftlichen Wohlstand darstellt. Die „Feminisms and Degrowth Alliance (FaDA)“ konstatiert, dass es einer feministischen Degrowth-Transformation bedarf, um sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Zukunftspfade beschreiten zu können.

Standpunkte

By design or by disaster

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In und nach der Corona-Krise benötigt die Postwachstumsbewegung eine strategische Neuausrichtung, findet Carsten K. Noll. In Form dreier Fragen regt er ein strategisches Nachdenken an, wie die wachstumskritische Bewegung trotz bzw. gerade in der aktuellen Krise dem durch das Wachstumsparadigma absehbar herbeigeführten Kollaps der ökologischen und sozialen Systeme entgegenwirken kann.

Standpunkte

Postwachstumsplanung in Corona-Zeiten weiterdenken

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Was könnte die Corona-Krise aus der Perspektive einer Postwachstumsplanung bedeuten? Wie kann eine wachstumsunabhängige Planung in den schwierigen Zeiten dieser globalen Krise weitergedacht werden? Christian Lamker und Viola Schulze Dieckhoff blicken in einem Diskussionspapier auf räumliche und planerische Fragen.

Standpunkte

Nachhaltig wirtschaften – aber wie? (Teil 2)

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Der erste Teil dieses Beitrags endete mit dem Vorschlag, das Ziel der Ökonomie im Nachhaltigkeitsdreieck durch „Demokratie“ zu ersetzen. Aber was bedeutet das in Zeiten von Corona, wo schnelles Handeln gefragt ist? Und wie kann politisches Handeln jetzt das Umsteuern in eine Postwachstumsgesellschaft begünstigen? Mit diesen Fragen befasst sich Elisabeth Voß.

Standpunkte

Die Corona-Krise als (positive) Suffizienzerfahrung?

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Kaum Pendelverkehr zur täglichen Arbeit, abgesagte Flug- und Urlaubsreisen, zu Hause mit der Familie kochen statt Restaurantbesuche, keine Shopping-Trips in die Innenstadt – so sieht für viele die Realität in Zeiten der Corona-Krise aus. Können die Veränderungen des Konsumalltags ein Gelegenheitsfenster darstellen? Dieser Frage gehen Maike Gossen und Florence Ziesemer nach.

Aktuelle Berichte

Degrowth in der Schweiz: Post-Growth Zürich

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An einem sonnigen Frühsommertag 2018 traf sich eine Gruppe von Student*innen an der Wiese entlang des Zürichsees, um den Internationalen Degrowth-Tag zu feiern. Wie sich daraus die Initiative Post-Growth Zürich entwickelt hat und was ihre Ziele sind, berichten die beiden Gründer*innen Leonard Creutzburg und Viktoria Cologna.

Rezensionen

Postwachstum und die Arbeitswelt: Eine Annäherung

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Dass Arbeit viel mehr ist als die gemeinhin unter dem Begriff verstandene Erwerbsarbeit, lässt sich schon am Titel des von Seidl und Zahrnt herausgegebenen Werkes „Tätigsein in der Postwachstumsgesellschaft“ erkennen. Leonard Creutzburg hat den Sammelband rezensiert und hofft, dass er dazu anregt, das Verhältnis von Arbeit, Wachstum und Kapitalismus tiefer auszuloten.