Wie lässt sich Klimaneutralität in Europa erreichen? Können wir uns dabei allein auf technologische Lösungen verlassen? Welche Rolle die Reduzierung des Verbrauchs in verschiedenen Sektoren spielen kann, erörtern Frauke Wiese, Johannes Thema und Carina Zell-Ziegler in ihrem Artikel zum CLEVER-Zukunftsszenario für ein klimaneutrales Europa.
Wie kann Deutschland das Ziel erreichen, bis 2045 klimaneutral zu werden? Soll in die Risikotechnologie Carbon Capture and Storage (CCS) eingestiegen oder Suffizienzpolitik verfolgt werden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die Tagung an der Ev. Akademie Bad Boll.
Ein Team europäischer Forscher*innen hat in den letzten vier Jahren ein Szenario für Low Energy Demand und Suffizienz in der EU entwickelt. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes sind jetzt in einem spannenden Artikel in Nature Communications erschienen und im Open Access verfügbar.
Die BMBF-SÖF-Nachwuchsgruppe „Die Rolle von Energiesuffizienz in Energiewende und Gesellschaft“ – kurz EnSu veranstaltet ein Symposium zu Energiesuffizienz an der Technischen Universität in Berlin
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen will eine neue Debatte über Suffizienz im Wirtschaftssystem fördern. In seinem vor kurzem veröffentlichten Diskussionspapier regt er dazu an, Konflikte zwischen den Paradigmen Green Growth und Degrowth zu überwinden, indem der Fokus auf Vorsorge gesetzt wird.
Der Gebäudesektor gilt als einer der Haupttreiber globalen Energie- und Ressourcenverbrauchs. Im Wohnsegment ist es vor allem die immer weiter steigende Pro-Kopf-Wohnfläche, welche technische Effizienzgewinne im Gebäudebereich konterkatiert. Somit wird eine Integration von Suffizienzmaßnahmen hinsichtlich Wohnungsbau und Wohnungsversorgung zukünftig unumgänglich sein, um über eine Reduzierung der Pro-Kopf-Wohnfläche einen nennenswerten Beitrag zur Reduzierung von Energie- und Ressourcenverbrauch zu erreichen.
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) hat sich intensiv mit dem Thema Suffizienz beschäftigt. Anlässlich der Veröffentlichung seines Diskussionspapiers Suffizienz als „Strategie des Genug“ im März 2024 wird sich mit der Frage auseinandergesetzt, was die Ergebnisse des Diskussionspapiers für Politik und Zivilgesellschaft bedeuten. Hier geht es zur Veranstaltung.
Suffizienzpolitiken gelten in öffentlichen Diskursen als unbeliebt. Eine aktuelle Vergleichsstudie geht der Frage nach, ob sich dies empirisch bestätigen lässt und kommt zu interessanten Ergebnissen, die den Druck auf nationalstaatliche Politiken erhöhen dürfte.
Für eine erfolgreiche sozial-ökologische Transformation im Gebäudebereich muss vermehrt auch Suffizienz in der Planungs- und (Um-)Baupraxis Anwendung finden. Welche Ansätze bestehen dabei? Wie groß sind die Potenziale zur Reduktion von Ressourcenverbrauch und Umweltwirkungen? Wie kann Suffizienz beim Bauen und Wohnen mit Politikinstrumenten adressiert werden? Diesen Fragen gingen das ifeu, das Wuppertal Institut und die BTU Cottbus-Senftenberg in einer Studie nach, von der Patrick Zimmermann berichtet.
Vergesellschaftung von Unternehmen und Suffizienzpolitik sind zwei Ansätze für eine sozial-ökologische Transformation, die in den letzten Jahren (wieder) an Aufmerksamkeit gewonnen haben. Bislang werden sie jedoch häufig getrennt voneinander betrachtet. Im Anschluss an die Vergesellschaftungskonferenz im Oktober 2022 in Berlin gehen die Autor*innen der Frage nach Schnittmengen und Synergien der beiden Ansätze nach.
In der wissenschaftlichen und politischen Debatte zu den Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung mangelt es an einer systematischen Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Digitalisierung und Suffizienz. Dr. Maike Gossen stellt vier Typen digitaler Suffizienz vor und erklärt, wie die Politik eine gemäßigte Digitalisierung unterstützen kann.
Die interdisziplinäre Tagungsreihe, veranstaltet von der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. in Heidelberg und dem Nell-Breuning-Institut der Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main, findet am 14. und 15. November 2022 statt. Die Online-Tagung beschäftigt sich mit den politischen Hürden der heutigen Zeit und setzt diese in ein Verhältnis zu Suffizienzstrategien und ihrer Umsetzbarkeit in Deutschland, sowie der EU. Anmeldungsschluss ist der 30.10.2022.
Angesichts der aktuellen Umstände ist es das Gebot der Stunde, unseren Energieverbrauch zu vermindern. Politische Maßnahmen für Energiesuffizienz sollen dabei helfen, suffizientes Verhalten zu erleichtern und eine Reduktion des Ressourcenverbrauchs zu ermöglichen. Die Nachwuchsforschungsgruppe „EnSu“ hat nun eine Politikdatenbank erstellt, in der solche Politiken gesammelt und kategorisiert werden.
Spätestens seit den Bestsellern von Marie Kondo gelten Praktiken der Besitzreflexion- und Reduktion als „Lifestyletrend“. Doch welches Potenzial für suffizienteres Leben steckt im „Ausmisten“? Viola Muster und Leonie Ludwig gehen dieser Frage auf Basis einer Analyse von Ratgebern zu dem Thema auf den Grund.
Die Forschungsgruppe „Digitalisierung und sozial-ökologische Transformation“ eines Projektes vom IÖW und der TU Berlin lädt zu ihrer Abschlussveranstaltung ein, bei der Ergebnisse aus dem sechsjährigen Projekt vorgestellt werden und zu Fragestellungen rund um Digitalisierung und Umweltschutz diskutiert wird.
Die Energiesuffizienz-Nachwuchsgruppe des Wuppertal Instituts hat kürzlich die frei zugängliche Datenbank für Politikvorschläge zu Energiesuffizienz veröffentlicht, welche sowohl der wissenschaftlichen Politikberatung als auch anderen Akteur*innen aus Politik und Wissenschaft dienen soll. Die Datenbank wird in einem Webinar vorgestellt.
In der Auftaktveranstaltung der Nachwuchsforschungsgruppe „Die Rolle von Energiesuffizienz in Energiewende und Gesellschaft“ (EnSu) soll an drei Tagen im Rahmen von Vorträgen, Experten-Workshops und Diskussionsrunden die Rolle, Hürden und Strategien von Suffizienz in der Klimapolitik, der Modellierung von Energiesystemen und der politischen Praxis besprochen werden.
Eine entscheidende Frage der gegenwärtigen Stadtentwicklung lautet: Wie wird weniger genug? Wie gelingt es, die Stadt für alle Menschen bezahlbar und lebenswert zu machen, ohne immer mehr Ressourcen zu verbrauchen? Ein transdisziplinäres Team der Europa- Universität Flensburg und der Stadt Flensburg diskutiert Suffizienz als kommunale Nachhaltigkeitsstrategie.
Die Nachwuchsforschungsgruppe ‚Die Rolle von Energiesuffizienz in Energiewende und Gesellschaft‘ veranstaltet eine digitale Ringvorlesung zum Thema „Energiesuffizienz“. Der zweite Block der Vortragsreihe behandelt das Thema „Suffizienz in Szenarien und Modellierung“.
Eine digitale Veranstaltungsreihe zum Abschluss des transdisziplinären Forschungsprojekts Entwicklungschancen und -hemmnisse einer suffizienzorientierten Stadtentwicklung der Europa-Universität Flensburg und der Stadt Flensburg mit einem Stadtrundgang am 31. Oktober.
Eine digitale Ringvorlesung, organisiert im Rahmen der im Mai gestarteten vom BMBF geförderten Nachwuchsforschungsgruppe „Die Rolle von Energiesuffizienz in Energiewende und Gesellschaft (EnSu)“, die an der Europa-Universität Flensburg, dem Wuppertal Institut sowie dem Öko-Institut angesiedelt ist.
Wie wird Suffizienz an Hochschulen im ländlichen Raum bereits heute gelebt und erprobt? Was lässt sich aus den existierenden Ansätzen lernen und wie lassen sie sich weiterführen? Die Good Practice-Sammlung „Suffiziente Hochschulen im ländlichen Raum“ des netzwerk n e. V. geht diesen Fragen nach.
Welche Potenziale zur Reduktion des Energieverbrauchs bergen Verhaltensänderungen und wie können diese konkret erzielt werden? Mit dieser Frage befasst sich eine neue UBA-Studie, die auch konkrete Instrumente vorschlägt und den Bedarf nach einem begleitenden gesellschaftlichen Diskurs aufzeigt. Matthias Weyland stellt die Studie vor.
Kaum Pendelverkehr zur täglichen Arbeit, abgesagte Flug- und Urlaubsreisen, zu Hause mit der Familie kochen statt Restaurantbesuche, keine Shopping-Trips in die Innenstadt – so sieht für viele die Realität in Zeiten der Corona-Krise aus. Können die Veränderungen des Konsumalltags ein Gelegenheitsfenster darstellen? Dieser Frage gehen Maike Gossen und Florence Ziesemer nach.
Wie lässt sich eine Postwachstumsplanung, so wie sie in der Wissenschaft diskutiert wird, in die Praxis der räumlichen Planung bringen? Eine Schlüsselrolle nimmt die Gestaltung von Infrastrukturen ein, die das Handwerkszeug zur Konkretisierung einer gelebten Suffizienz liefern. Jana Kühl und Christian Lamker berichten vom Deutschen Kongress für Geographie 2019, wo Postwachstumsdebatten eine wichtige Rolle spielten.
Welche Handlungsmöglichkeiten haben lokale Akteure, um sich auf Stadtteilebene für mehr Energiesuffizienz einzusetzen? Dies untersucht Marie-Christine Gröne in ihrem Buch „Energiesuffizienz in der Stadtentwicklung. Akteure – Strategien – Szenarien“, das Friederike Rohde für den Blog Postwachstum rezensiert.
Wo muss angesetzt werden, um eine Dekarbonisierung der Gesellschaft zu erreichen? Auf politischer Ebene? Beim individuellen Konsum? Nach dem Prinzip der geteilten Verantwortung: überall, findet Maike Gossen und betont, auch wirtschaftliche und technische Innovationen und Suffizienz-Marketing können dazu beitragen.
Nachhaltige Entwicklung kann nicht allein auf Effizienz- und Konsistenzstrategien beruhen. Es braucht Suffizienzstrategien, dessen sind sich die Wissenschaftler/innen im Forschungsnetzwerk Suffizienz sicher. Daniel Eichhorn, Julia Siedle und Leon Leuser geben einen Überblick über die deutschsprachige Forschungslandschaft zu diesem Thema.
Welche Auswirkungen hat unserer Lebens- und Wirtschaftsweise auf Mensch und Umwelt? Wie kann es gelingen, nicht länger auf Kosten anderer zu leben? Ein gutes Leben für alle – damit diese Utopie tatsächlich wahr wird, müssen wir unsere derzeitige Art zu leben und zu wirtschaften grundlegend verändern. Wie das klappen kann und wie man sich dafür im Alltag und politisch einsetzen kann, das ist in den neuen Broschüren der BUNDjugend nachzulesen.
Über Wirtschaft schreiben kann man auch in der Uni oder im Büro – aber ein kritischer Blick fällt oft leichter aus der Entfernung und neue Gedanken entstehen oft im Austausch. Wachstumszwänge, Ordnungspolitik, Konsummuster, Produktionsweisen – wo liegen die Probleme und was sind (Teil)-Antworten? Um kritisches Denken und Schreiben über ökonomische Fragen zu fördern, organisiert die Akademie für Suffizienz thematische Schreibklausuren.
Über Wirtschaft schreiben kann man auch in der Uni oder im Büro – aber ein kritischer Blick fällt oft leichter aus der Entfernung und neue Gedanken entstehen oft im Austausch. Wachstumszwänge, Ordnungspolitik, Konsummuster, Produktionsweisen – wo liegen die Probleme und was sind (Teil)-Antworten? Um kritisches Denken und Schreiben über ökonomische Fragen zu fördern, organisiert die Akademie für Suffizienz thematische Schreibklausuren.
Individuelles Konsumverhalten im Bereich der Alltagsmobilität kann auch ohne Aktivitätenverzicht zu deutlichen Treibhausgasreduktionen führen und zudem Gewinne an Lebensqualität bringen. Dies zeigt eine aktuelle Fallstudie mit 32 Erwachsenen. Gezielte Wirtschaftsangebote werden in diesem Bereich benötigt, um noch mehr Suffizienz zu ermöglichen.
Konsum findet heutzutage zunehmend in digitalen Räumen statt. Stephanie Keilholz und Philipp Stakenborg berichten von einem Workshop, in dessen Rahmen der Frage nachgegangen wurde, wie digitale Räume und Online-Marketing gestaltet werden können, um suffizientes Verhalten zu fördern.
Der Vortrag findet im Rahmen der Vorlesungsreihe „Umweltschutz heute – Erfolge, Probleme, Perspektiven“ an der Hochschule Augsburg statt. Die Vortragsreihe widmet sich dem Umweltschutz in Bayern mit den Semester-Schwerpunkten Umwelt und Gesundheit, Öko-Energien, Biodiversität und Schutz der natürlichen Ressourcen.
Wir brauchen eine Politik der Suffizienz, die einen ressourcenarmen und beziehungsreichen Lebensstil einfacher macht. In ihrem Vortrag skizziert Prof. Dr. Zahrnt Rahmenbedingungen und Orientierungslinien für diese Politik, die Entflechtung, Entrümpelung, Entschleunigung und Entkommerzialisierung ermöglicht.
Wie können wir eine nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Mobilität, Materialverbrauch, Energie, Landwirtschaft und Ernährung gestalten und wirklich weniger verbrauchen? Dieser und weiteren Fragen geht das Impulspapier „Perspektive 2030: Suffizienz in der Praxis“ des BUND nach. Jenny Blekker und Christine Wenzl stellen einige Beispiele vor, wie mehr Suffizienz erreicht werden kann und was die Kommunal- und Bundespolitik dazu beitragen könnte.
In inspirierender Atmosphäre im Transition Haus Witzenhausen findet der BUNDjugend Workshop zum Thema Suffizienz statt. Wir beschäftigen uns damit, was eine Gesellschaft braucht, damit ein gutes Leben für alle möglich ist.
Im Mittelpunkt einer Untersuchung, die in der Zeitschrift „Technological Forecasting and Social Change“ erschienen ist, steht die Frage, ob Verhaltens- und Lebensstiländerungen in globalen Energieszenariostudien als Option betrachtet werden, um in Zukunft die energiebedingten Treibhausgasemissionen zu senken. Einer der Autoren stellt hier das Ergebnis der Untersuchung vor und betont die Dringlichkeit entschlossener Reduktionen der Treibhausgasemissionen, weshalb zukünftig auch suffizientere Lebensstile als Option in Energieszenarien stärker betrachtet werden sollten.
Suffizienzpolitik soll es leichter machen, nachhaltig zu leben – doch einfach ist es nicht, für sie öffentlich zu streiten. Mit welchen Botschaften können Menschen hinter suffizienzpolitischen Forderungen versammelt werden? Wie können politische Repräsentant_innen in Verantwortung genommen werden? Daniel Constein präsentiert sechs Vorschläge, wie Kampagnen für Suffizienzpolitik gelingen können.
Raum und Zeit für die Arbeit an Texten zur Transformation von Wirtschaft: Wir bieten Unterkunft und organisieren eine Tagesstruktur mit festen Zeiten zum Schreiben, Austauschen und Sein. Gemeinsam mit den Anwesenden wollen wir eine Umgebung gestalten, die beim Schreiben inspiriert und beflügelt!
Welche Rahmenbedingungen brauchen wir für ein nachhaltigeres Leben? Was können wir selbst beitragen? Prof. Dr. Angelika Zahrnt und Tobi Rossweg skizzieren Perspektiven einer Suffizienzpolitik und diskutieren konkrete Versuche, eine andere Welt bereits im Hier und Jetzt Wirklichkeit werden zu lassen. Die Veranstaltung findet am 01. Dezember in Mainz statt.
Unter dem Titel: „Damit gutes Leben einfacher wird: Suffizienzpolitik und Postwachstum“ hat Angelika Zahrnt in einem einstündigen Video-Talk mit dem KarmaKonsum Gründer Christoph Harrach gesprochen.
Unter dem Motto „Inspiration for Impact“ geben mehr als 50 Visionäre, erfolgreiche Unternehmer/innen und Aktivist/innen Inspiration zu Trends und Strategien im Zukunftsmarkt Nachhaltigkeit sowie Impulse für den persönlichen und sozialen Wandel. Zum Thema Suffizienzpolitik und Postwachstum spricht Angelika Zahrnt in einem einstündigen Video-Talk mit dem KarmaKonsum Gründer Christoph Harrach.
Wie wäre es, für Suffizienz nicht mit der Aussage „weil wir die Erde retten müssen“ zu werben, sondern mit „weniger arbeiten, mehr faul rumliegen“? Jochen Dallmer wirbt für eine Argumentations- und Kommunikationsweise, die sich auf die Vorteile konzentriert, die aus weniger wirtschaftlicher Aktivität resultieren: Weg von der Askese, hin zum (Öko-)Hedonismus.
Was brauchen wir wirklich für ein gutes Leben? Macht immer mehr Konsum eigentlich immer glücklicher? Wir möchten dieses westliche Wohlstandsmodell kritisch hinterfragen, seine Auswirkungen auf die Lebensbedingungen im globalen Süden aufzeigen und alternative Konzepte für ein „Gutes (Zusammen-)Leben“ entwerfen.
Laura Spengler erläutert, warum sich effektive Suffizienzpolitiken schwer allein mit dem Verweis auf das „gute Leben“ rechtfertigen lassen. Sie spricht sich stattdessen für eine Argumentation aus, die Freiheitseinschränkungen aufgrund von Suffizienzpolitik über das breit akzeptierte, liberale Schadensprinzip begründet.
Auf der Degrowth Konferenz in Budapest stellten Angelika Zahrnt und Anja Humburg die „Landkarte Suffizienzpolitik“ vor. Auf der Session wurde auch die praktische Umsetzbarkeit der Suffizienz-Landkarte diskutiert. Ein Einsatzort könnten die Masterplan-Kommunen sein, die im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative jeweils ein Suffizienzkonzept für die eigene Region entwickeln.
Strategien des Wandels brauchen gute Argumente und positive Bilder für das Ziel des Wandels – und sie brauchen Akteure. Um Akteure aus Zivilgesellschaft und Politik zu unterstützen, sich in dem neuen und komplexen Feld der Suffizienzpolitik zu orientieren, erfolgreich zu kommunizieren und vor allem politisch zu agieren, haben Dominik und Angelika Zahrnt das Buch zur „Suffizienzpolitik“ in eine digitale Landkarte übersetzt.
Gutes Leben leichter machen – was kann Politik dazu beitragen? So wichtig ein effizienter Umgang mit Energie und Ressourcen ist, mit Effizienzstrategien alleine werden wir die ökologische Nachhaltigkeit nicht erreichen. Auch deshalb, weil menschliches Verhalten im Umgang mit effektiven Produkten die technischen Erfolge durch mehr Konsum oder intensivere Nutzung wieder …