„Wachstum“ lautet heute das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Ziel. Damit stossen wir allerdings an die ökologischen Grenzen des Planeten – und stellen zudem fest, dass materieller Reichtum nicht glücklich macht. Immer mehr Menschen suchen daher nach Alternativen und entdecken nachhaltige Lebensentwürfe.
Das ist gut, reicht aber nicht aus. Wir brauchen eine Politik der Suffizienz, die einen ressourcenarmen und beziehungsreichen Lebensstil einfacher macht.
In ihrem Vortrag skizziert Prof. Dr. Zahrnt Rahmenbedingungen und Orientierungslinien für diese Politik, die Entflechtung, Entrümpelung, Entschleunigung und Entkommerzialisierung ermöglicht. Und zeigt auf, was das konkret bedeutet: für Wohnen, Mobilität und Ernährung, für Arbeit, Bildung und Verbraucherschutz.
Die Volkswirtin Prof. Dr. Angelika Zahrnt ist Ehren-Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und war langjähriges Mitglied des Rats für Nachhaltige Entwicklung.
An der anschliessenden Podiumsdikussion werden Vertreterinnen und Vertreter aus Politk, Wirtschaft und Zivilgesellschaft teilnehmen, so Umweltministerin Dominique Gantenbein, die Referentin Prof. Dr. Angelika Zahrnt, Ursula Finsterwald (Group Sustainability Manager der LGT) und Dr. Christian Frommelt (Politikwissenschaftler und Direktor des Liechtenstein Instituts).
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