Webinar zur Energiesuffizienz-Politikdatenbank

16.03.2022 11:00 - 12:30 | Online
Angesichts der erschreckenden Entwicklungen in der Ukraine wird aktuell über eine größere Unabhängigkeit von Gas-, Kohle- und Ölimporten aus Russland diskutiert. Die Reduktion des Energieverbrauchs durch Suffizienz kann essentielle Strategie für Energiesouveränität sein, denn jede nicht verbrauchte Kilowattstunde stärkt die Unabhängigkeit von Energieimporten.
Gleichzeitig erhöht die Senkung des Energieverbrauchs die Versorgungssicherheit, da Lieferengpässe durch einen geringeren Verbrauch vermieden und abgemildert werden können. Der Klimaschutz profitiert von einem sinkenden Ausstoß von Treibhausgasen, was eine sicherheitspolitische Dimension hat, da die Klimakrise ein wichtiger Auslöser und Treiber von Flucht, Vertreibung und Krieg ist und zunehmend sein wird.
Die online frei zugängliche Datenbank „Energy Sufficiency Policy Database“ kann nach Sektoren sowie den genannten Parametern gefiltert und durchsucht werden. Sie dient sowohl der wissenschaftlichen Politikberatung und Energiemodellierung sowie direkt Akteur*innen aus Politik und Verwaltung und zeigt die vielfältigen Möglichkeiten auf, wie Verbrauchsreduktion politisch unterstützt, gefördert und gefordert werden kann.

Die Energiesuffizienz-Nachwuchsgruppe des Wuppertal-Instituts hat knapp 300 Politikvorschläge für Energiesuffizienz zusammengetragen und veranstaltet dazu ein öffentliches Webinar, zu dem alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

TagesordnungOrt: Online-Webex

11:00-11:15 Einführung & Kurz-Impuls durch GermanZero e. V. (tbc)11:15-11:50 Vorstellung der Politik-Datenbank, Auswertungen und Fragerunde11:50-12:20 Kleingruppen-Diskussion12:20-12:30 Abschluss-Statement
Weitere Informationen und die Einwahldaten finden Sie hier:https://energysufficiency.de/2022/02/17/knapp-300-ideen-fuer-energie-suffizienz/