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Zehn Jahre Degrowth: Potenziale und Hürden

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Degrowth als radikale politische Perspektive

Die Perspektive des Degrowth wurde ursprünglich in den 1970er Jahren in wissenschaftlichen Debatten entwickelt, geprägt durch den Kontext der Krise des Nachkriegskapitalismus (des sog. Fordismus) und das Erstarken der neuen sozialen Bewegungen (Illich 1976, Gorz 2004). Im deutschsprachigen Raum kommt es seit circa zehn Jahren zu einem Revival: Erfahrungen von wirtschaftlicher Krise und autoritären Krisenpolitiken seit 2007, die Repolitisierung der ökologischen Krise und das Scheitern der Kopenhagener Klimakonferenz 2009 führten dazu, dass die Perspektive durch verschiedene soziale Bewegungen wieder aufgegriffen wurde (Schmelzer 2015: 116f.). Im Allgemeinen verstehen sich diese Bewegungen jedoch nicht als explizite Akteurinnen des Degrowth, sondern zielen mit ihren Kämpfen und Forderungen implizit auf die damit verbundenen Anliegen ab (Konzeptwerk/DFG-Kolleg 2017). Was die Degrowth-Bewegung daher kennzeichnet, ist die Konstitution über konkrete, thematisch aber diverse Konflikte und Projekte sowie das breite Verständnis davon, was als „Bewegung“ begriffen wird, auch jenseits sichtbarer Protestaktionen. Folglich gibt es auch keine klare Definition von Degrowth, sondern einige gemeinsame Bezüge und zentrale Forderungen, die in einer doppelten Perspektive münden: Einerseits wird der tief verankerte Imperativ des kapitalistischen Wirtschaftswachstums und der Kapitalakkumulation als Destabilisator sozialer Verhältnisse und als Ursache von Krisen identifiziert, zu dessen Überwindung ein ganzheitlicher gesellschaftlicher Wandel erforderlich ist. Auf der anderen Seite sollen die vielfältigen konkreten Erfahrungen mit Alternativen hervorgehoben und in einen größeren gesellschaftlichen Kontext gestellt werden.

Degrowth als Horizont gesellschaftlicher Transformation anzustreben bedeutet nicht, sich über Krisen zu freuen und politisch zufrieden zu sein, wenn die industrielle Produktion untergeht. Degrowth ist kein Synonym von Krise, sondern ein Prozess hin zu anderen Produktions- und Lebensweisen und entsprechenden Vorstellungswelten: sozial und ökologisch nachhaltig, fair und solidarisch (Kallis 2011).

Hat sich Degrowth nach zehn Jahren überlebt?

Ein großer Erfolg der Degrowth-Bewegung im deutschsprachigen Raum waren und sind die vielfältigen Debatten, die durch sie über die letzten 10 Jahre entfacht und vorangebracht wurden (vgl. etwa Konzeptwerk/DFG-Kolleg 2017). Dank Akteur*innen wie Attac, dem Konzeptwerk Neue Ökonomie in Leipzig oder dem DFG-Kolleg Postwachstumsgesellschaften an der Universität Jena konnte eine Bewegungsinfrastruktur aufgebaut werden, durch die inhaltlich und strategisch weitergearbeitet wurde sowie auch in politisch schwierigen Zeiten emanzipatorischer Kritik und Alternativen Gehör verschafft wurde. Eine solche Infrastruktur schafft zwar eine wichtige Grundlage für vielfältige und dynamische soziale Bewegungen, doch sie ersetzt diese Akteur*innen nicht, die die Degrowth-Perspektive in ihrer Praxis aufgreifen. Vor diesem Hintergrund erfolgen nun einige konzeptionelle Bemerkungen zur Zukunftsfähigkeit der Degrowth-Perspektive (vgl. auch Acosta/Brand 2018):

Erstens: Obwohl die Degrowth-Bewegung eine ganzheitliche gesellschaftsverändernde Perspektive formulieren möchte, die im weitesten Sinne die Transformation der gesamten Produktions- und Lebensweise impliziert (vgl. die Beiträge in Konzeptwerk/DFG-Kolleg 2017), scheinen sich konkrete Praktiken eher auf kleinere Projekte wie etwa Bildungsarbeit, Praxen solidarischer Ökonomie oder Tauschringe zu konzentrieren. Dieser Fokus auf das Konkrete, trotz der Forderung nach einem umfassenden Konzept, ist bei den vorherrschenden gesellschaftlichen Tendenzen keineswegs überraschend. Denn zum einen scheint ein Eingriff in die gesellschaftlichen Machtverhältnisse und dominanten Logiken aktuell schwierig. Zum anderen trifft Hans Thie (2014) den Nagel auf den Kopf, wenn er bemerkt: „Postwachstumsökonomie kann jenseits der Projektpioniere und der einsichtigen Privilegierten nur dann zu einem starken Leitbild werden, wenn sie die Freiheit, ein anderes, selbstbestimmtes und ressourcenleichtes Leben zu führen, zu vergesellschaften versucht. Der individuelle Wachstumsverrat kann stärker und politischer werden, wenn er aufnimmt, was als mehrheitliches Verlangen schon da ist: existenzielle Not abzuschaffen.“ Das bedeutet, dass das Unbehagen beispielsweise der Gewerkschaften (Reuter 2014, Urban 2018) sowie großer Teilen der Bevölkerung gegenüber Degrowth daher rührt, dass mit dem vor allem durch kosmopolitische Mittelschichten getragenen und unterstützen suggestiven Diskurs der „Befreiung vom Überfluss“ – der in Teilen des Degrowth-Spektrums eine zentrale Rolle spielt – reale Armut, Marginalisierung, Ängste und Demütigungen, denen viele Menschen ausgesetzt sind, nicht angegangen werden. Es bedarf weiterer Bemühungen und strategischer Überlegungen zum Umgang mit dem Faktum, dass Wachstum, so sehr es immer wieder und zunehmend Instabilität erzeugt, innerhalb einer kapitalistischen Gesellschaft mit einer Verbesserung der Lebenslage assoziiert wird.

Zweitens: Die Degrowth-Perspektive ist richtigerweise staatskritisch, denn der Staat mit seiner Wachstumsfixierung, seiner Abhängigkeit von Steuereinnahmen aus der kapitalistischen Ökonomie und mehr noch in seiner aktuell zunehmend autoritären Ausrichtung, ist Teil des Problems. In der Debatte um Degrowth fehlt jedoch oftmals der Blick auf notwendige institutionelle Arrangements, um den angestrebten Wandel zu realisieren. Barbara Muraca (2013) konstatiert daher zu Recht: Es bedürfe angesichts der bestehenden Machtverhältnisse eine „institutionelle Koordinationsinstanz, die für die Rechte der Schwächeren eintritt, Umverteilung zwischen sozialen Gruppen und zwischen den Regionen reguliert und Konflikte schlichtet. Die größte Herausforderung einer Postwachstumsgesellschaft wird die Frage der politischen Struktur sein, wie sie als demokratische und partizipatorische Gesellschaft gestaltet werden kann.“ Damit sind wir bei gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen und den dafür notwendigen demokratischen Strukturen. Auch in einer Gesellschaft, in der Prinzipien von Degrowth wichtiger werden, sollen zwar Zwang und Gewalt minimiert werden, es wird jedoch weiterhin Spannungen, Machtverhältnisse und Konflikte geben, mit denen umgegangen werden muss. Daran schließen sich wichtige Fragen an: Was sind die akzeptablen Korridore der Transformation und wie werden sie gesellschaftlich vereinbart? Wie wird mit Menschen und Gruppen umgegangen, die andere Vorstellungen haben, und wie wird das Prinzip „Weniger ist mehr“ nicht repressiv? Wie werden Bedürfnisse und die Formen ihrer Befriedigung ausgehandelt? Wie wird mit der Spannung umgegangen, dass viel Lustvolles bei Bedürfnissen und ihrer Befriedigung darin besteht, sie nicht begründen zu müssen (vgl. etwa Graefe 2016)?

Drittens: Potential für die Weiterentwicklung der Degrowth-Perspektive liegt in einer systematischeren Berücksichtigung der (Erwerbs-)Arbeit als einem zentralen Moment von Vergesellschaftung. Kapitalistische Gesellschaften reproduzieren sich durch die Produktion von Waren und Dienstleistungen unter Bedingungen der Lohnarbeit. Zugleich wird diese Lohnarbeit selbst durch (meist unbezahlte) Sorgearbeit reproduziert, die jedoch durch asymmetrische Geschlechterverhältnisse strukturiert, d. h. vorwiegend von Frauen geleistet und im gesellschaftlichen Diskurs oft als weniger wertvoll bewertet wird (Biesecker/Hofmeister 2010; Winker 2015). Das bedeutet nicht, per se für eine Monetarisierung und Kommodifizierung der Sorgearbeit einzutreten. Umgekehrt: Die Dynamiken der „Landnahme im Feld der Sorgearbeit“ etwa, wie auch das Fortbestehen von Formen der Zwangsarbeit, müssten aus einer Degrowth-Perspektive stärker in den Blick genommen werden (Dörre/Ehrlich/Haubner 2014). Für eine politische Veränderungsperspektive im Sinne von Degrowth wird es zentral sein, die Lebens- und Beschäftigungsperspektiven der Menschen etwa in der Automobil- oder Energieindustrie einzubeziehen, um eine Transformation zu anderen Formen des Wirtschaftens zu realisieren. Gleichzeitig bedeutet Degrowth – als Perspektive der Erschaffung einer anderen Form von Wohlstand – in vielen Bereichen erstmal ein Mehr an Arbeit (Muraca 2014). Und schließlich: Arbeit ist ein soziales Verhältnis, das tief in Formen betrieblicher und gesellschaftlicher Herrschaft, staatliche Politiken, Formen und Vorstellungen attraktiven Lebens und in die Subjektivitäten eingeschrieben ist. Die Reorganisierung von Arbeit(steilung) und des Verhältnisses zwischen Erwerbsarbeit und anderen Formen der Arbeit hängt entsprechend eng mit der Umverteilung von Macht, Reichtum und Teilhabe zusammen. Wir halten es folglich für wichtig, gerade im Bereich von Arbeit die je spezifischen Dynamiken und Kräfteverhältnisse zu betrachten, die Veränderungsprozesse ermöglichen oder behindern.

Viertens und im Anschluss an den gerade genannten Aspekt: Degrowth müsste auch im Hinblick auf die tief in die Gesellschaft eingeschriebene Wachstumsorientierung Probleme sozialer Macht und Herrschaft stärker berücksichtigen (Brand 2014). Deutlich macht dies das Schicksal der globalisierungskritischen Bewegung, die teilweise als Vorläuferin der Degrowth-Bewegung angesehen werden kann: Sie scheiterte in der Wirtschafts- und Finanzkrise ab 2008 daran, substanziell in die politischen Macht- und Kräfteverhältnisse einzugreifen. Akteurinnen mit großem Machtpotenzial wie Gewerkschaften und linke Parteien orientierten sich in der Krise eher an nationalstaatlichen Lösungsstrategien – der globalisierungskritische Internationalismus spielte hingegen kaum eine Rolle (Bieling et al. 2014: 244). Es ist daher wichtig ins Bewusstsein zu rufen, dass es sich bei kapitalistisch angetriebenem Wirtschaftswachstum nicht um eine rein quantitative Größe handelt. Es steht in Wechselwirkung mit den Strukturen von Eigentum und Klassen und den daraus folgenden, für Klassengesellschaften grundlegenden Formen von Herrschaft und Unterdrückung. Diese prägen geschlechtsspezifische, ethnisierte und internationale Beziehungen, genauso wie die Beherrschung der Natur. Jede Alternative muss diese bestehenden Bedingungen und Beziehungsformen berücksichtigen und ändern, um auch machtpolitisch dazu in der Lage zu sein, grundlegenden Wandel zu ermöglichen (vgl. Adamczak 2017).

Ein Blick auf die gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftsstrukturen erlaubt zudem zu verstehen, dass eine Wirtschaft, die nicht mehr wächst, aber auch nicht in ihren Grundstrukturen verändert wird, monopolistische kapitalistische Tendenzen aufweist. Dies kann zur Verschärfung gesellschaftlicher Spannungen beitragen und sich in nationalistischen bis gar faschistischen Politiken entladen (Blauwhof 2012; Muraca 2014). Es besteht daher eine permanente Gefahr der Vereinnahmung von rechts, wie auch die globalisierungskritische Bewegung in den letzten Jahren schmerzhaft erleben musste (Missbach 2017).

Degrowth im Jahr 2030

Degrowth ist eine Perspektive, die sich grundlegenden Veränderungen von Produktions- und Lebensverhältnissen, damit einhergehenden Sozialstrukturen, Dispositiven sowie Vorstellungen eines guten Lebens für alle widmet. Präziser wäre zu formulieren: sie fragt nach den Bedingungen für ein gutes Leben, da die konkreten Vorstellungen darüber, wie diese Zukunft aussehen wird, notwendigerweise divers bleiben.

Rückblickend aus dem Jahr 2030, in dem eine Gebrauchswert- und Bedürfnisorientierung die vormals dominierenden Profit- und Wachstumslogiken zunehmend herausfordert; in dem sich als Antwort auf kapitalistische Krisen eine Kultur und Praxis der Gemeinschaftsorientierung und solidarischen Unterstützung etabliert hat, die die Schließung von Grenzen als Instrument zur Absicherung von Privilegien, zur Externalisierung von Kosten und zum Erhalt von Ausbeutungs- und Unterdrückungsverhältnissen delegitimiert; in dem Dank eines durch Klimagerechtigkeits- und Arbeiter*innenbewegung gemeinsam erkämpften, sozial abgesicherten Kohleausstiegs soziale und ökologische Anliegen nicht mehr als Widerspruch, sondern als notwendigerweise verknüpft betrachtet werden; lässt sich daher fragen: Was waren die Bedingungen und kontingenten historischen Momente, die diesen Wandel ermöglicht haben (Kny 2017, Brie 2014)? Handlungsanleitende Rückschlüsse darauf lassen sich auf zweierlei Weise gewinnen: Zum einen zeigen all die Beispiele des Nicht-Gelingens von geglücktem Leben unter kapitalistischen Bedingungen (Graefe 2016), dass individuelle Lösungsstrategien, Änderungen des Konsumverhaltens oder technologische Versprechungen für sich alleine nicht zu emanzipatorischen Transformationen führen werden. Zum anderen weisen die „Konturen einer solidarischen Lebensweise“ (Brand/Wissen 2017, 8. Kapitel) im Hier und Jetzt sowie die bereits laufenden Kämpfe für ein gutes Leben für alle auf wichtige Prinzipien wie Solidarität, Gemeinschaftsorientierung und Intersektionalität hin, die auch für zukünftige Prozesse des Wandels in Richtung der gezeichneten Vision im Jahr 2030 von entscheidender Bedeutung sein werden. Erfolgversprechend erscheinen dabei insbesondere strategische Ansätze, die Kämpfe um realpolitische Verbesserungen, die zugleich neue Handlungsspielräume eröffnen, mit dem Aufbau alternativer, solidarischer Strukturen und Organisationsformen verbinden, welche zudem durch zeitweises konfrontatives Infragestellen der bestehenden Ordnung bestärkt werden (Wright 2015: 202f.; siehe das Konzept des radikalen Reformismus, etwa in Roth 2018).

Wenn es der Degrowth-Bewegung gelingt, in den konkreten Konfliktfeldern, in denen die Perspektive zur Geltung kommt, Teilantworten auf die im Text aufgeworfenen Fragen zu finden, strategische Überlegungen daraus abzuleiten und diese in Austauschprozessen innerhalb der Bewegungen und ihren stärker institutionalisierten Infrastrukturen zu reflektieren und zu koordinieren, dann wird sie demonstriert haben, dass sie sich noch keinesfalls überlebt hat, sondern in der Lage ist, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Ähnlich wie bei der globalisierungskritischen Bewegung wird ihr längerfristiges Überleben und ihre Ausstrahlkraft jedoch davon abhängen, inwiefern die Perspektive weiter in der Gesellschaft verallgemeinert, aus den gewonnenen Teilantworten ein Horizont für eine solidarische Postwachstumsgesellschaft entworfen und dieses Projekt auch machtpolitisch unterfüttert werden kann. Sicherlich keine leichten Aufgaben, doch radikale Alternativen scheinen dringender nötig denn je.

 

Literatur:

Adamczak, Bini 2017: Beziehungsweise Revolution. 1917, 1968 und kommende. Berlin: Suhrkamp.

Bieling, Hans-Jürgen/Haas, Tobias/Lux, Julia 2014: Die Krise als Auslöser eines neuen europäischen Konfliktzyklus? In: Bieling, Hans-Jürgen/Haas, Tobias/Lux, Julia (Hg.): Die internationale politische Ökonomie nach der Weltfinanzkrise. Wiesbaden: SpringerVS, 231-249.

Biesecker, Adelheid/Hofmeister, Sabine 2010: (Re)productivity. Sustainable relations both between society and nature and between the genders. In: Ecological Economics, Jg. 69, Heft 8, 1703-1711.

Blauwhof, Frederik Berend 2012: Overcoming accumulation: Is a capitalist steady-state economy possible? In: Ecological Economics, Jg. 84, 254-61.

Brand, Ulrich 2014: Kapitalistisches Wachstum und soziale Herrschaft. Motive, Argumente und Schwächen aktueller Wachstumskritik. In: Prokla, Jg. 44, Heft 2, 289-306.

Brand, Ulrich/Wissen, Markus 2017: Imperiale Lebensweise. Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Kapitalismus. München: oekom.

Brie, Michael (Hg.) 2014: Futuring. Transformation im Kapitalismus über ihn hinaus, Münster: WestfälischesDampfboot.

Dörre, Klaus/Ehrlich, Martin/Haubner, Tine 2014: Landnahmen im Feld der Sorgearbeit. In: Aulenbacher, Brigitte/Riegraf, Birgit/Hildegard, Theobald (Hg.): Sorge: Arbeit, Verhältnisse, Regime. Baden-Baden: Nomos, 107-124.

Enquete-Kommission 2013: Schlussbericht der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Deutschen Bundestages. Drucksache 13/300. Berlin: Deutscher Bundestag.

Gorz, André 2004: Wissen, Wert und Kapital. Zur Kritik der Wissensökonomie. Zürich, Rotpunkt.

Graefe, Stefanie 2016: Grenzen des Wachstums? Resiliente Subjektivität im Krisenkapitalismus. In: Psychosozial, 143, 39-50.

Illich, Ivan 1976: Selbstbegrenzung. Eine politische Kritik der Technik. München: C.H. Beck.

Kallis, Giorgos 2011: In defence of degrowth. In: Ecological Economics, 70, Heft 5, 873-880.

Kny, Josefa 2016: FUTURZWEI. Gelebte Geschichten einer anderen Wirklichkeit erzählen. In: Konzeptwerk Neue Ökonomie/ DFG-Kolleg Postwachstumsgesellschaften (Hg.): Degrowth in Bewegung(en). München: oekom, 166-175.

Konzeptwerk Neue Ökonomie/DFG-Kolleg Postwachstumsgesellschaften (Hg.) 2017: Degrowth in Bewegung(en). München: oekom.

Missbach, Andreas 2017: Globalisierungskritik: Unterstützung von rechts?. In: Die Volkswirtschaft, 6, 2017. https://dievolkswirtschaft.ch/content/uploads/2017/05/09_Missbach_DE.pdf [26.07.2018].

Muraca, Barbara 2014: Gut leben. Eine Gesellschaft jenseits des Wachstums. Berlin: Wagenbach.

Muraca, Barbara 2013: Auf der Suche nach dem Glück ohne Wachstum. http://sciencev2.orf.at/stories/1718252/index.html [15.07.2018].

Nabert, Alexander 2016: Degrowth und die schrumpfende Logik. In: Jungle World, 6, 2016. http://jungle-world.com/artikel/2016/06/53461.html [23.07.2018].

Reuter, Norbert 2014: Die Degrowth- Bewegung und die Gewerkschaften. In: WSI-Mitteilungen, 2014, 7, 555-559.

Roth, Roland 2018: Radikaler Reformismus. Geschichte und Aktualität einer politischen Denkfigut. In: Brand, Ulrich/Görg, Christoph (Hg.): Zur Aktualität der Staatsform: Die materialistische Staatstheorie von Joachim Hirsch. Baden-Baden: Nomos, 219-240.

Schmelzer, Matthias 2015: Spielarten der Wachstumskritik. Degrowth, Klimagerechtigkeit, Subsistenz – eine Einführung in die Begriffe und Ansätze der Postwachstumsbewegung. In: Le Monde diplomatique/Kolleg. Postwachstumsgesellschaft (Hg.): Atlas der Globalisierung. Berlin: Le Monde diplomatique/taz, 116-121. Berlin.

Thie, Hans 2014: Im Club der Visionäre. In: Der Freitag, 04.09.2014.

Urban, Hans-Jürgen 2018: Ökologie der Arbeit: Ein offenes Feld gewerkschaftlicher Politik? In: Schröder, Urban/ Urban, Hans-Jürgen (Hg.): Gute Arbeit. Ausgabe 2018. Ökologie der Arbeit. Frankfurt: Bund-Verlag.

Winker, Gabriele 2015: Care Revolution. Schritte in eine solidarische Gesellschaft. Bielefeld: transcript.

Wright, Erik Olin 2015: Durch Realutopien den Kapitalismus transformieren. In: Brie, Michael (Hg.): Mit Realutopien den Kapitalismus transformieren? Hamburg: VSA, 59-106.

 

Dieser Beitrag ist eine gekürzte Version des Artikels „Zehn Jahre Degrowth als radikale politische Perspektive: Potenziale und Hürden“ aus dem Schwerpunktheft zu „Degrowth“ des Forschungsjournals Soziale Bewegungen. Die Artikel-Reihe zum Schwerpunktheft auf dem Blog Postwachstum ist in Zusammenarbeit mit dem Degrowth-Webportal des Konzeptwerk Neue Ökonomie entstanden.

Alle Beiträge zu dieser Reihe finden Sie unter dem Schlagwort „Schwerpunkt Entwachstum“.

 

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