Welches Wirtschaftsmodell brauchen wir?

19.09.2016 19:30 - 21:30 | Berlin

Die ökonomischen und ökologischen Grundlagen eines Wohlstands für alle Menschen sind in Gefahr und die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Grüne Ökonomie will ein neues Leitbild für den Ausweg aus den ökologischen und sozialen Krisen sein und verspricht die Versöhnung von Ökonomie und Ökologie. Sie bedient die Hoffnung, unser hohes Wohlstandsniveau halten zu können. Doch die Grüne Ökonomie ist Hoffnung und Streitfall zugleich: Denn die Suche nach Wirtschafts- und Gesellschaftsmodellen, die einerseits die Grenzen des Planeten respektieren und andererseits Gerechtigkeit und eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen bedeuten, muss weit über die vorliegenden Konzepte der grünen Ökonomie hinausgehen.

Tim Jackson, Autor von „Wohlstand ohne Wachstum“, und Gerhard Schick, Autor von „Machtwirtschaft – nein danke!“, diskutieren mit den Autor/innen von „Kritik der Grünen Ökonomie“ darüber

    • welches Wirtschaftsmodell wir angesichts der planetarischen Grenzen brauchen und warum die Ansätze der Grünen Ökonomie nicht genügen
    • welche technologischen Lösungen die Grüne Ökonomie zur Überwindung von Klimakrise und Biodiversitätsverlust vorschlägt
    • warum Effizienz allein nicht ausreicht für die Große Transformation
    • und wie eine Repolitisierung der ökologischen Debatte gelingen kann, die auch Machtfragen und Lobbyinteressen in den Fokus nimmt.

Mit Tim Jackson, Gerhard Schick, Barbara Unmüßig, Lili Fuhr und Thomas Fatheuer. Moderation: Petra Pinzler.

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