Energiewende, Mobilitätswende, der digitale Wandel, die soziale Desintegration, die Prozesse der Globalisierung: Die großen Transformationen dieser Tage haben in ihrem Kern immer ökonomische Ursachen und Wirkungen. Geben die heutigen Wirtschaftswissenschaften für diese Debatten eine ausreichende Orientierung? Oder braucht es eine neue und erweiterte Wirtschaftswissenschaft?
Mit diesen und weiteren Fragen wird sich die Podiumsdiskussion in der Heinrich-Böll-Stiftung (Schumannstr. 8, 10117 Berlin) befassen.
In einem Aufruf haben über 30 namhafte Wirtschaftswissenschaftler/innen eine „transformative Wirtschaftswissenschaft“ gefordert. Sie setzen sich mit der Rolle der Wirtschaftswissenschaften in Transformationsprozessen auseinander und fordern, dass die Wirtschaftswissenschaften diese Rolle aktiver und verantwortungsvoller sowie mit neuen Methoden und konzeptionellen Ansätzen wahrnehmen.
Mit:
- Uwe Schneidewind, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
- Peter Bofinger, Universität Würzburg
- Katharina Dröge, MdB Bündnis 90/Die Grünen
Moderation: Barbara Unmüßig, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung