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Reaktionen auf die Resolution des evangelischen Kirchentages

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Die Resolution „Wirtschaft braucht Alternativen zum Wachstum“ des diesjährigen evangelischen Kirchentages in Dresden (01.-05.06.2011) fordert die Rücknahme der Ausdehnung der „Vermarktlichung“ des Lebens und die Fokussierung auf Lebensqualität statt Wirtschaftswachstum.

Somit steht nicht ein Mehr an Waren und Dienstleistungen im Vordergrund, sondern ein Mehr an Gerechtigkeit, Zeit, Kultur, Nächstenliebe und Glaube – auch unter der Möglichkeit eines notwendigen Verzichts. Die Resolution endet mit der klaren Forderung den Zwang zum Wirtschaftswachstum zu beenden und Alternativen hierzu zu entwickeln.

Adressaten der Resolution waren:

  • Wissenschaft (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Ifo Institut für Wirtschaftsforschung (ifo), Institut für Weltwirtschaft (IfW), Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI), Centre for European Policy Studies (CEPS)) und
  • Wirtschaft (Volkswagen AG, Daimler AG, Siemens AG, E.ON AG, Metro AG, Deutsche Post AG, Deutsche Telekom AG, BASF SE, BMW AG, TyssenKrupp AG).

Einige der Adressaten haben inzwischen auf die Resolution geantwortet.
Überraschender Weise sind es, ganz unabhängig vom Inhalt der Antworten, vor allem die Unternehmen, die bisher auf die Resolution reagiert haben (hier die Antworten von Daimler, Deutsche Telekom, E.ON , Siemens und Volkswagen).
Auch von Seiten der Politik sind inzwischen Antworten abrufbar (Bundestag, Enquete-Kommission und die Linke). Von Seiten der Wissenschaft antwortete bisher nur das Institut für Weltwirtschaft.

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