Während Postwachstumsbefürworter/innen eine grundlegende Umgestaltung unseres Wirtschaftens gemäß sozialer und ökologischer Prinzipien fordern, vollzieht sich derweil ein tiefgreifender Wandel, der in eine ganz andere Richtung weist: Im Zuge der Digitalisierung entwickelt sich eine Plattformökonomie, der ein massives Disruptionspotenzial zugerechnet wird und die bereits heute die Welt verändert. Dass die prominentesten Akteure der Plattformökonomie – die Rede ist von Apple, Google, Microsoft, Amazon, Facebook & Co – die Liste der wertvollsten Unternehmen der Welt anführen (vgl. IE.F und Roland Berger 2016: 12), zeigt: Dies ist ein Phänomen von großer Bedeutung. Was kann diesen mächtigen Playern entgegengesetzt werden?
Plattformökonomien
Plattformen ermöglichen Interaktionen verschiedenster Art und erscheinen in vielfältiger Weise. Sie bringen Anbieter/innen und Nachfrager/innen zusammen und sind unverzichtbar geworden. Sofort in den Sinn mögen uns Marktplätze wie Amazon oder eBay kommen. Bei Airbnb, Uber und TaskRabbit handelt es sich um Plattformen, die Dienstleistungen oder Arbeit vermitteln. Darüber hinaus dienen Plattformen wie Google’s Android oder Apple’s iOS als Grundlage für andere Plattformen. Allen gemein ist, dass die Wertschöpfung im Netzwerk stattfindet (vgl. Kenney und Zysman 2016).
Dank solcher Plattformen können wir trotz großer Distanzen miteinander in Kontakt bleiben oder schnell ein paar Euros nebenher verdienen. Auf Online-Marktplätzen finden wir innerhalb kürzester Zeit Produkte aus aller Welt. Plattformen haben uns das Leben also in vielfacher Hinsicht erleichtert.
Die Kehrseite der Medaille: Die Plattformökonomie wird von einer Handvoll Unternehmen aus dem Silicon Valley dominiert, die eine große Marktmacht besitzen. So schöpfen wenige Menschen Riesengewinne ab, während diese Maschinerie von unzähligen schlecht bezahlten und kaum abgesicherten digitalen Tagelöhner/innen am Laufen gehalten wird (Scholz 2016b). Die Geschäftsmodelle der Internetgiganten basieren auf der Kontrolle einer Unmenge an persönlichen Daten und auf der Kommerzialisierung zwischenmenschlicher Aktivitäten (Kostakis und Bauwens 2014). Zudem gelingt es den globalen Konzernen vielfach, Steuern und damit wichtige Beiträge zum Gemeinwesen zu vermeiden (Bowers 2016; OECD 2016: 39). Und schließlich setzt sich die Marktmacht dieser Riesen sogar in politische Macht um. Algorithmen von Google und Facebook determinieren zunehmend, was wir lesen und denken – und die Lobby der Internetriesen ist insbesondere in den USA bereits in den politischen Machtzentralen angelangt.
Da stellt sich die Frage: Wie kann diese neue Art des Wirtschaftens demokratisch und zum Wohle der Gesellschaft gestaltet werden?
Das Scheitern staatlicher Regulierung
Mit jeder neuen Nachricht zu Datenschutzklagen, Kartellstrafen oder Enthüllungen von Steuervermeidung entflammt erneut die gesellschaftliche Debatte darüber, wie Google, Facebook, Amazon & Co im Zaum gehalten werden können. Von allen Seiten werden dann Rufe nach staatlicher Regulierung laut, doch konkrete Ansätze gibt es nicht. Denn der Gesetzgeber schafft es nicht, schnell genug auf die rasanten Entwicklungen zu reagieren. Außerdem greifen klassische Regulierungsinstrumente (z.B. Preiskontrollen oder Unternehmenszerschlagungen) nicht mehr (Dobusch 2016: 43). So heißt es in einem Hintergrundpapier des Bundeskartellamtes: „Sie [Plattformen] entziehen sich vielfach etablierten Kategorien und durchkreuzen die Logik bestehender Regulierung.“. Im Rahmen der Digitalen Strategie 2025 soll unter anderem ein neuer ordnungspolitischer Rahmen für die digitale Ökonomie (z.B. Haftungsregeln, Urheberrechte und Gewährleistung eines fairen Wettbewerbs) erarbeitet werden. Zwar wird diese Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums von Kommentator/innen als geeignet bewertet, aber als längst überfällig kritisiert. Außerdem wird damit nicht die Notwendigkeit der Mitgestaltung von Nutzungsregeln, der Verbesserung von Arbeitsbedingungen oder gerechteren Verteilung von Gewinnen thematisiert.
Platform Cooperativism
Trebor Scholz (2016a) fordert hingegen eine grundlegende Umgestaltung der Plattformökonomie und schlägt ein plattformbasiertes Genossenschaftswesen vor, das auf den folgenden drei Grundsätzen beruht (siehe auch Scholz und Schneider 2017):
- Klonen des technischen Kerns der Plattformökonomie
- Solidarität, also Plattformen im Besitz der Stakeholder (Arbeitnehmer/innen, Nutzer/innen, Genossenschaften, Städte, …)
- Umdeutung von Innovation und Effizienz im Sinne des Gemeinwohls
Genossenschaften kennen wir eher aus traditionellen Brachen wie der Landwirtschaft, dem Kreditwesen oder dem Wohnungsbau. Zwar ist die Digitalisierung vom Genossenschaftswesen als Herausforderung und Chance für die einzelnen Unternehmen wahrgenommen worden, doch die digitale Welt bietet sich auch als ein neues Betätigungsfeld an! Seit jeher entstehen Genossenschaften dort, wo weder der Markt noch der Staat angemessene Lösungen für gesellschaftliche Probleme bieten (Blome-Drees 2012: 373). Genossenschaften sind Organisationen der Selbsthilfe und ermöglichen die „Wiederaneignung und Erschließung von dezentralisierten und demokratischen Steuerungsformen sowie eigenständige[n] Handlungsmöglichkeiten“, weshalb sie als wichtige Akteure einer Postwachstumsgesellschaft gelten (Elsen 2012: 87). Angesichts der oben aufgeführten Missstände bedarf es auch in der Plattformökonomie Initiativen der Selbsthilfe. Genossenschaftliche Organisationsformen bieten die Möglichkeit, dass Arbeitnehmer/innen und Nutzer/innen sich die digitale Welt aneignen und damit der Konzentration von Macht sowie der zunehmenden Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse entgegenwirken.
Genossenschaften sind selbstverwaltete Unternehmen, die sich im Besitz ihrer Mitglieder befinden. Diese treffen Entscheidungen gemeinschaftlich sowie gemäß demokratischer Prinzipien. Mitglieder von Plattformkooperativen können somit die Nutzungs- und Arbeitsbedingungen gestalten. Durch die genossenschaftliche Rückvergütung werden sie außerdem an den Gewinnen der Unternehmung beteiligt, wodurch – im Gegensatz zu Amazon oder Uber – eine gerechtere Verteilung der Einnahmen erzielt werden kann. Doch um Gewinne geht es nur nebensächlich. Im Mittelpunkt genossenschaftlicher Unternehmungen stehen die Bedürfnisse der Mitglieder. Plattformkooperativen sollen gemäß Bauwens und Kostakis (2017) darüber hinaus dem Gemeinwohl verpflichtet sein und sich an der Errichtung digitaler Gemeingüter beteiligen. Dies beschreiben sie mit dem Konzept eines Open Cooperativism.
Es gibt bereits genossenschaftliche Pionier/innen in der Plattformökonomie. Die von den Nutzer/innen getragene Plattform AnyShare dient Gruppen und Gemeinschaften zum Tausch allerlei (im-)materieller Güter. Eine Alternative zu Amazon stellt Fairmondo dar. Durch eine Mitgliedschaft erhalten sowohl die Mitarbeiter/innen als auch die Händler/innen und Käufer/innen die Möglichkeit mitzubestimmen. Zudem gibt es Initiativen wie BACKFEED, die Infrastruktur für dezentrale Zusammenarbeit bereitstellen. Die Interaktionen werden nicht durch einen Intermediär gesteuert, sondern über einen Algorithmus koordiniert, sodass gezielte Einflussnahme verhindert wird. Die FairCoop hat sich sogar der Errichtung eines neuen globalen Wirtschaftssystems verschrieben. Sie bezeichnet ihr Projekt als ein kooperatives Ökosystem für eine faire Welt, das mit FairCoin und FairMarket eine eigene Währung bzw. einen eigenen Online-Marktplatz besitzt und zahlreiche weitere Initiativen umfasst.
Damit sich die einzelnen Initiativen gegen die mächtigen Player der Plattformökonomie durchsetzen können, müssen sie, wie Trebor Scholz (2016a) es nennt, in ein genossenschaftliches Ökosystem eingebunden sein. Es bedarf genossenschaftlicher Bündnisse, die sich gemeinsamen Strategien, Zielen und Werten verschreiben. In einem demokratisch gesteuerten Verbund sollen u.a. Finanzierungsmöglichkeiten entwickelt und freie Software bereitgestellt werden, um die bestehenden Genossenschaften zu fördern und neue Initiativen zu ermöglichen.
Doch eins ist auch klar: Ohne Unterstützung der Politik ist dieses Vorhaben kaum zu verwirklichen. Zu groß ist die Macht der Shareholder-orientierten Internetgiganten. Diese haben nicht nur einen riesigen Vorsprung gegenüber genossenschaftlichen Gegenmodellen, sondern können mit ihren immensen Finanzvermögen auch schnell und umfassend auf Änderungen reagieren. Selbst wenn eine genossenschaftlich organisierte Plattform eine reale Alternative aufbauen könnte – es wäre mit substantieller Gegenwehr zu rechnen. Daher bedarf es auf mehreren Ebenen Unterstützung durch die Politik. Erstens sollte der Aufbau demokratischer Plattformen unterstützt werden, beispielsweise durch Forschung, Anschubfinanzierung und die Bereitstellung von Orten des Austausches, an denen die alternativen Plattformen voneinander lernen können. Zweitens muss aber auch die Macht der Riesen gebrochen werden, denn diese baut sich weiter aus. Umso länger wir warten, desto schwieriger wird es werden.
Fazit
So viele Vorteile die Plattformökonomie mit sich gebracht hat, so viele Schattenseiten besitzt sie. Doch anstatt sich der Entwicklung als solcher zu verwehren, sie in ihren negativen Auswüchsen hinzunehmen oder vergeblich auf wirkungsvolle staatliche Eingriffe zu warten, gilt es, Alternativen zu entwickeln, damit die digitale Ökonomie ebenfalls im Sinne einer Postwachstumsgesellschaft gestaltet werden kann. Plattformen basieren auf Kooperation und Genossenschaften ermöglichen eine digitale Zusammenarbeit auf Augenhöhe, denn die Organisationsform impliziert Mitbestimmung und Gewinnbeteiligung für alle involvierten Akteure. Genossenschaftliches Wirtschaften hat sich bereits in vielen Lebensbereichen bewährt. Nun heißt es: Genossenschaften, erobert die Plattformökonomie! Für die Politik wird es höchste Zeit, sich auf die Suche nach umfassenden Lösungen für die Probleme der digitalen Ökonomie zu machen. Die ernsthafte Regulierung globaler Internetriesen und die Förderung kooperativer Alternativen sollten zentrale Bausteine zukünftiger Strategien sein.
Literatur
Bauwens, Michel; Kostakis, Vasilis (2017): Cooperativism in the digital era, or how to form a global counter-economy. https://www.opendemocracy.net/digitaliberties/michel-bauwens-vasilis-kostakis/cooperativism-in-digital-era-or-how-to-form-global-counter-economy. Zugegriffen: 26.07.17.
Blome-Drees, Johannes (2012): Zur Aktualität des genossenschaftlichen Geschäftsmodells. Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen, Heft 4, S. 365-385.
Bowers, Simon (2016: Corporation tax is on a downward trend, says OECD report. https://www.theguardian.com/business/2016/sep/22/corporation-tax-downward-trend-oecd-gdp-growth. Zugegriffen: 07.09.17
Bundeskartellamt (2015): Digitale Ökonomie – Internetplattformen zwischen Wettbewerbsrecht, Privatsphäre und Verbraucherschutz, Tagung des Arbeitskreises Kartellrecht. https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Publikation/DE/Diskussions_Hintergrundpapier/AK_Kartellrecht_2015_Digitale_Oekonomie.pdf?__blob=publicationFile&v=2. Zugegriffen: 28.08.17.
Dobusch, Leonard (2016): Plattformökonomie zwischen neuen Monopolen und Sharing Economy. SPW 1 | 2016. http://www.spw.de/data/212_dobusch.pdf. Zugegriffen: 25.07.17.
Elsen, Susanne (2012): Genossenschaften als Organisationen der sozialen Innovation und nachhaltigen Entwicklung: In: Beck, Gerald; Kropp, Cordula (Hrsg.): Gesellschaft innovativ. Wer sind die Akteure? Wiesbaden: VS Verlag, S. 85-102.
IE.F; Roland Berger (2016): Fair play in the digital arena. How Europe can set the right framework
for platforms. https://www.rolandberger.com/en/Publications/pub_fair_play_in_the_digital_arena.html. Zugegriffen am 16.07.17.
Kenney, Martin; Zysman, John (2016): The Rise of the Platform Economy. Issues in Science and Technology 32, no. 3. http://issues.org/32-3/the-rise-of-the-platform-economy/. Zugegriffen: 25.07.17.
Kostakis, Vasilis; Bauwens, Michel (2014): Network Society and Future Scenarios for a Collaborative Economy. Basingstoke, Hampshire: Palgrave Macmillan.
OECD (2016): Tax Policy Reforms in the OECD 2016. http://www.oecd-ilibrary.org/taxation/tax-policy-reform-in-the-oecd-2016_9789264260399-en. Zugegriffen: 07.09.17.
Scholz, Trebor (2016a): Platform Cooperativism. Challenging the Cooperate Sharing Economy. Rosa Luxemburg Stiftung. http://www.rosalux-nyc.org/de/platform-cooperativism-2/. Zugegriffen: 26.07.17.
Scholz, Trebor (2016b): Uberworked and Underpaid: How Workers Are Disrupting the Digital Economy. John Wiley & Sons.
Scholz, Trebor; Schneider, Nathan (2017): Ours to Hack and to Own. The Rise of Platform Cooperativism, a New Vision for the Future of Work and a Fairer Internet. New York: OR Books.
Die Frage, welche Rolle die Wirtschaftswissenschaften bei der Analyse von Plattformökonomien, Marktmacht und Netzwerkeffekten spielen können, wird auf der Tagung Wirtschaftswissenschaften und sozial-ökologische Transformation am 06.11.2017 in Berlin auch innerhalb des Workshops „Die transformativen Potenziale der Digitalisierung“ (Workshop A3) bearbeitet werden.
Vielen Dank für diesen Artikel. Gerade Plattformtechnologien sollten m.E. gemeinschaftlich betrieben werden. Leider versuchen die Techniker ein gesellschaftliches Problem mit Technik zu lösen, statt mit anderen Organisationsformen. Ich habe das bereits mehrfach beklagt: Software hilft uns nicht weiter (https://www.sudelbuch.de/2017/04/12/software-hilft-uns-nicht-weiter/) Wir müssen intensiv daran arbeiten, genossenschaftliche und öffentlich-rechtliche Strukturen aufzubauen. Letzteres geht leider ohne die Politik nicht, von der wir momentan in dieser Richtung leider nichts erhoffen dürfen. Der genossenschaftliche Weg steht uns allen jedoch offen. Deshalb bin ich vor ziemlich genau einem Jahr mit meinen Websites in die Hostsharing Genossenschaft umgezogen, die mein Vorredner erwähnt hat. Wer Genossenschaften stärken will, sollte in eine Genossenschaft eintreten.
Leider ist das Thema nicht im Fokus der Öffentlichkeit, sodass man nicht erwarten darf, dass genossenschaftliche Plattformen durch zahlreiche Beitritte in absehbarer Zeit die kritische Masse erreichen.
[…] hat hierüber geschrieben und damit alles, was uns als TechGenossen bewegt, auf den Punkt gebracht. Lest selbst und vielen Dank an die […]
Die Tendenz zur Monopolstellung ist technisch nicht begründet. Grundsätzlich bietet das Internet offene Standards und Protokolle. Plattformen könnten dezentral organisiert sein und über standardisierte Schnittstellen miteinander kommunzieren. Um einen Vergleich zu bemühen: genossenschaftliche Banken, Wohnungsbaugesellschaften oder landwirtschaftliche Erzeugergemeinschaften koexistieren mit ihren rein kommerziellen Pendants.
Allein besteht steht offenbar das wirtschaftliche Interesse der etablierten Plattformbetreiber darin, eine Monopolstellung zu erreichen, zu festigen und in neue Bereiche auszubauen. Risikokapital getrieben zielen entsprechende Startups meiner Beobachtung nach genau darauf ab, möglichst schnell die kritische Masse und Marktdurchdringung zu erreichen, die Monopolstellung zu erlangen und zu festigen.
Nur beispielhaft sei erwähnt, dass Facebook durch die Akquisition von WhatsApp auch den Messagingmarkt dominiert, obwohl es mit geeigneten Protokollen (wie XMPP) möglich wäre, anbieterüberreifende Kommunikation zu ermöglichen, wie wir sie von E-Mail kennen. Aber wer kennt nicht das Problem, im Alltag quasi zur Teilnahme an WhatsApp genötigt zu werden, weil alle Freunde, Mitschüler oder Kommilitonen (m/w) bereits dort sind und man informativ und sozial abhängt wird, wenn man nicht dabei ist?
Auch der Hosting-Markt, die technische Grundlage der internetbasierten Plattformokonomien, wird zunehmend von wenigen Anbietern dominiert. Die Hostsharing eG versucht seit mehr als 17 Jahren eine Alternative zu bieten, führt aber seit jeher ein Nischendasein: https://www.hostsharing.net
Auch Fairmondo (https://www.fairmondo.de) als Alternative zu eBay- und Amazon-basierten Marktplätzen leidet – nach meiner Einschätzung – am Henne- und Ei-Problem, weil die kritische Masse von Anbietern, Warenangebot und Kunden mutmaßlich noch nicht erreicht ist.
Eine rasche Marktdurchdringung erfordert aber vermutlich entsprechende (Risiko)kapitalausstattung. Genossenschaften sind meiner Erfahrung nach eher auf vergleichesweise langsames Entwicklung, im wesentlichen aus eigenen Mitteln angewiesen. Renditeorientierte Investoren, insbesondere Risikokapitalgeber, passen meiner Ansicht nach nicht in die genossenschaftliche Welt.
Wie kann es dennoch gelingen, alternative, offene, genossenschaftlichen Plattform zumindest so stark zu machen, dass sie attraktiv sein?
Danke für den tollen und wichtigen Beitrag. Ein grosses Problem wird aber sein, Plattformen wie Facebook durch genossenschaftliche oder zumindest gemeinwohlorientierte Alternativen abzulösen, da sich die Plattformen gerade dadurch auszeichnen, dass sie ein möglichst weitreichendes Monopol haben.
Eine gemeinnützige Alternative zu Facebook entsteht übrigens gerade und hat mehr Aufmerksamkeit verdient:
https://humanconnection.org/