Grundeinkommen und Degrowth

19.05.2016 19:00 - 21:30 | Hamburg

Ziel der Konferenz ist es, dass die Grundeinkommens- und die Degrowthbewegung, gegenseitig ein Bewusstsein über die Relevanz der anderen Thematik erlangen. Schnittstellen genauso wie gemeinsame Herausforderungen und Kooperationsmöglichkeiten sollen erörtert werden. Ideal wäre die langfristige Etablierung eines Netzwerks, welches beide Themen befördert und europaweit deren politische Relevanz steigert.

Soziale Gerechtigkeit ist Teil der Forderungen für eine Degrowth-Gesellschaft. Ein bedingungsloses Grundeinkommen stellt eine Möglichkeit dar, um soziale Gerechtigkeit, abgekoppelt von der Erwerbsarbeit, zu schaffen. Diese Abkopplung stellt zugleich eine Voraussetzung dar, um den Wachstumszwang auf individueller Ebene aufzuheben und günstige gesellschaftliche Rahmenbedingungen für eine sozialökologische Transformation zu schaffen. Ein Grundeinkommen bereitet somit einen Weg in eine Degrowth-Gesellschaft. Nichtsdestotrotz, löst ein Grundeinkommen nicht zwangsläufig die dringend notwendige ökologische Transformation aus. Diese elementare Herausforderung an die Gesellschaft im 21. Jahrhundert ist aber zwingend die Maxime bei der Gestaltung eines Grundeinkommens sowie begleitender Maßnahmen. Die vielfältigen Schnittmengen bezüglich sozialer Sicherheit, Demokratie, alternativer und solidarischer Ökonomie und Zeitsouveranität sowie eure Beiträge werden dabei die Konferenz gestalten.

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