Auch aus unternehmerischer Perspektive gibt es viele Gründe, sich mit wachstumsunabhängigen Strategien auseinanderzusetzen: Ressourcenengpässe, Nachfragesättigung, abnehmende Wachstumsraten und ein steigender Legitimationsdruck der Unternehmen. Die zentrale Frage dieses Vortrags lautet daher: Wie kann ein Geschäftsmodell aussehen, das nicht auf Wachstum setzt und negative Auswirkungen für Mensch und Natur zu minimieren versucht? Beispielhaft illustriert wird dies am Modell der Solidarischen Landwirtschaft, wie es sie auch in Marburg gibt.
Dirk Posse, Umweltökonom, arbeitet als freier Referent und Berater zum Thema Wachstumskritik und Ernährung, insbesondere im Kontext von Unternehmen. Sein 2015 erschienenes Buch „Zukunftsfähige Unternehmen in einer Postwachstumsgesellschaft“ wurde mit dem Kapp-Forschungspreis ausgezeichnet. Zudem ist er im Netzwerk Wachstumswende aktiv.
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