In der neoklassischen Wachstumstheorie ist technologischer Fortschritt die Ursache für Wachstum schlechthin. Und tatsächlich scheint der technologische Fortschritt gerade heute, in Zeiten der Digitalisierung, eine entscheidende Ursache für Wachstum zu sein. Doch werden durch die Fokussierung auf technologischen Fortschritt nicht andere Wachstumsursachen übersehen? Und welche Rolle spielt der technologische Fortschritt in verschiedenen Postwachstumsansätzen?
Technologischer Fortschritt bringt Wachstum
In neoklassischen Wachstumstheorien ist technologischer Fortschritt die Hauptursache für Wachstum. Für ganz unterschiedliche Modelle1, die im Rahmen meiner Masterarbeit untersucht wurden, gilt sogar: Gibt es keinen technologischen Fortschritt, so gibt es auch kein langfristiges Wachstum.
Dies gilt sowohl für Modelle, die technologischen Fortschritt als gegeben annehmen (sogenannter exogener technologischer Fortschritt), als auch für fortgeschrittenere Modelle (endogener technologischer Fortschritt).
Es gibt eine Fülle von Ansätzen mit endogenem technologischen Fortschritt. Die grundlegende Überlegung ist dabei die folgende: Je mehr in Humankapital, d.h. zum Beispiel in Forschung und Entwicklung, investiert wird, desto mehr technologischer Fortschritt entsteht. Das scheint intuitiv, aber es stellt sich die Frage, ob durch die Fokussierung auf den technologischen Fortschritt nicht andere Wachstumsursachen übersehen werden.
Wachstumsursachen sind vielfältiger
Wenn die neoklassische Wachstumstheorie weitestgehend mit dieser einen langfristigen Wachstumsursache, dem technologischen Fortschritt, auskommt, ist es naheliegend zu fragen, ob sie die komplexen Entwicklungen der Gesellschaften im 21. Jahrhunderts angemessen modellieren kann. Im Folgenden sind zwei, aus meiner Sicht heute besonders relevante weitere Wachstumsursachen herausgegriffen, die in neoklassische Wachstumsmodelle nur schwer zu integrieren sind.
1) Eine Volkswirtschaft kann durch die Senkung von Standards wachsen, beispielsweise durch die Senkung von Umweltstandards. Die Überlegung ist, dass eine solche Senkung die Möglichkeiten von Akteur/innen in der Ökonomie erweitern und dadurch Wachstumspotentiale freisetzen könnten. Die Senkung von Umweltstandards entspricht zwar nicht den Tendenzen unserer europäischen Wirtschaft, jedoch könnte dieses Argument für den globalen Maßstab zutreffend sein. Verschiebt sich nämlich die Produktion von schmutzigen Industriegütern von einem Land mit hohen Standards in ein Land mit niedrigen Standards, passiert genau das.
Ein Beispiel: England wird gelegentlich für sein grünes Wachstum gelobt. Bei genauerer Betrachtung lässt sich feststellen, dass dies zumindest teilweise mit dessen Deindustrialisierung zu tun hat.2 Da nicht gleichzeitig ein sinkender Verbrauch industrieller Güter zu beobachten ist, liegt es nahe, dass andere Länder diese industrielle Produktion übernehmen. Auch für Deutschland stellt eine Studie von 2011 fest, dass der Import einen höheren Betrag an CO2-Emissionen aufweist als der Export, was bedeutet, dass Deutschland ebenfalls höhere CO2-Emissionen aufweisen würde, wenn man den Außenhandel berücksichtigen würde.3
Es könnte sein, dass sich Industrien dorthin verschieben, wo Umwelt der geringere Kostenfaktor ist. Und geringere Produktionskosten implizieren niedrigere Preise. Was wiederum zu höherer Nachfrage und unter bestimmten Umständen zu Wachstum führen kann. Global kann es also zu Wachstum kommen, das nur darauf beruht, dass die Umwelt zunehmend verschmutzt wird. Wachstumsmodelle, die nicht sowohl Umweltbedingungen als auch Mehrländervergleiche berücksichtigen, können diesen Effekt nicht erfassen.
2) Die Expansion von Märkten in noch nicht monetarisierte Lebensbereiche kann ebenfalls zu Wachstum führen. Die Pflege von Angehörigen kann hierbei beispielhaft betrachtet werden. War es früher eher üblich, pflegebedürftige Angehörige selbst zu versorgen, so wird dies heute zunehmend von professionellen Pflegediensten übernommen. Weil diese Art der Pflege eine zu bezahlende Dienstleistung ist, wird sie auch durch das BIP erfasst. Das bedeutet, dass eine Ausbreitung von Pflegediensten zu BIP-Wachstum führen kann. Das gilt im Übrigen genauso für die Professionalisierung von anderen Dienstleistungen, die früher unentgeltlich im Privaten stattfanden. Für diese Wachstumsursache hat die neoklassische Theorie keine adäquate Erfassungsmöglichkeit, wenn sie versucht Wachstum ausschließlich auf technologischen Fortschritt zurückzuführen.4
Natürlich enthalten die untersuchten Wachstumstheorien zwangsläufig auch die genannten Punkte, weil es Residualvariablen gibt, die im Zweifel unerklärte Größen auffangen können. Aber es wird klar, dass diese neoklassischen Wachstumsmodelle diese zwei beispielhaft genannten Wachstumsursachen nicht adäquat abbilden können. Zwar ist die neoklassische Theorie für manche Betrachtungen sehr hilfreich, hier werden jedoch ihre Grenzen sichtbar. Daher ist eine Öffnung der Ökonomik für andere Theorieschulen sinnvoll und erforderlich. Vielleicht ist es sogar an der Zeit, an einer ganz neuen Wachstumstheorie zu arbeiten, die wichtige Trends des 21. Jahrhunderts berücksichtigen kann, wie die oben thematisierte Globalisierung und die Ausbreitung der Märkte ins Private.
Postwachstumsgesellschaft: Frei von Erneuerungsprozessen?
Konträr zur Wachstumstheorie kann festgehalten werden, dass bei den fünf untersuchten Postwachstumsansätzen5 der technologische Fortschritt keine große Rolle spielt.
Paech beispielsweise schreibt lediglich, dass „selbst erneuerbare Energien […] nur vertretbar [sind], wenn sie nicht additiv sind, sondern dafür bereits verbaute Flächen oder Infrastrukturelemente genutzt werden.“6 Dies deutet an, dass neue Technologien zur Modernisierung genutzt werden können, wenn dadurch nicht ein Mehr entsteht. Es lässt aber vieles offen – wie damit zum Beispiel prinzipiell umgegangen werden soll oder wie mögliche Arbeitsplatzverluste durch technologischen Fortschritt kompensiert werden könnten.
Sarkar, ein marktkritischer Autor, beschreibt in seiner Vision einer Postwachstumsgesellschaft eine derart einfache Gesellschaft, sodass technologischer Fortschritt sehr unbedeutend ist.7 Die größten Teile der Gesellschaft sind im landwirtschaftlichen Sektor tätig, während es einen industriellen Sektor gar nicht gibt. Da insbesondere dieser mit technologischem Fortschritt in Verbindung gebracht werden würde, könnte es zutreffend sein, dass technologischer Fortschritt zumindest keine große Rolle einnehmen würde.
Es kann nicht geschlussfolgert werden, dass technologischer Fortschritt insgesamt für Postwachstumsautor/innen keinerlei Relevanz hat. Die untersuchten Ansätze weisen hier jedoch die Schwäche auf, dass sie kaum dynamisch angelegt sind und kontinuierliche Veränderungen unzureichend beinhalten.
An der Stelle ertappe ich mich auch selbst: Führe ich mir die Vision einer etablierten Postwachstumsgesellschaft vor Augen, stelle ich mir zwar vor, dass eine große Transformation und daher tiefgreifende Veränderungsprozesse stattgefunden haben werden, aber die Gesellschaft selbst stelle ich mir mit wenig Veränderungsprozessen vor, gewissermaßen als konvergenten Endzustand. Sollte daher eine Postwachstumsgesellschaft ohne stetige Veränderungsprozesse formuliert werden? Ich denke, dass dies ein Fehler wäre. Eine statische Gesellschaft ist theoretisch denkbar und die Menschheit hat eine solche in der vorindustriellen Zeit auch schon durchlebt. Aber ist eine Gesellschaft ohne Wandel, ohne technischen Fortschritt, ohne strukturverändernde Erfindungen auch heute möglich? Überspitzt gefragt: Kann man die kreative Ingenieurin davon abhalten, technologische Veränderungen hervorzubringen? Und selbst wenn, will man Wandel verbieten? Oder kommt es viel mehr darauf an, ihn in die richtige Richtung zu lenken? Bei all den Überlegungen sollten in jedem Fall auch gesamtwirtschaftliche Postwachstumsansätze diese Fragestellungen nicht ausblenden. Daher lohnt sich an der Stelle weitere Forschungsarbeit.
Dieser Blogbeitrag basiert auf der Masterarbeit „Technological Change in Growth and Degrowth Theory“ (Hannes Vetter, 2016, Universität Heidelberg).
© Bild: „Innovation Drive“ von Christian Heilmann. Lizenz: CC BY 2.0
1. Die in der Masterarbeit untersuchten Modelle sind die folgenden: Ramsey-Cass-Koopmans Model, AK Model, Schumpeterian Growth Model, Directed Technological Change Model (D. Acemoglu) und Dasgupta-Heal-Solow-Stiglitz Model.
2. Stagl, Sigrid (2006). Multicriteria evaluation and public participation: The case of UK energy policy. In: Land use policy 23.1: 53-62.
3. Peters, G. P., Minx, J. C., Weber, C. L., & Edenhofer, O. (2011). Growth in emission transfers via international trade from 1990 to 2008. Proceedings of the national academy of sciences. 108(21), 8903-8908.
4. Nimmt man es genau, könnte man beispielsweise für (reine) Dienstleistungen eine Zunahme des Inputfaktors Arbeit annehmen und wäre damit wieder konsistent mit dem neoklassischen Grundmodell. Allerdings wurde nicht mehr gearbeitet, sondern nur mehr kommerziell gearbeitet, womit man dann vor dem (bekannten) Problem steht, dass nur Erwerbsarbeit und nicht Arbeit allgemein Berücksichtigung findet.
5. Ansätze von N. Paech, S. Latouche, M. Miegel, S. Sarkar und H. Daly wurden in der Masterarbeit untersucht.
6. Paech, Niko (2012). Jetzt hören Sie mit den Radieschen auf. In: Die Tageszeitung (TAZ) vom 21.Januar 2012.
7. Sarkar, Saral (2001). Die nachhaltige Gesellschaft. Eine kritische Analyse der Systemalternativen. Zürich: Rotpunktverlag.
@Hannes Vetter
Sie schreiben „Im Folgenden sind zwei, aus meiner Sicht heute besonders relevante weitere Wachstumsursachen herausgegriffen, die in neoklassische Wachstumsmodelle nur schwer zu integrieren sind. 1) Eine Volkswirtschaft kann durch die Senkung von Standards wachsen, beispielsweise durch die Senkung von Umweltstandards….“
Die Senkung von Umweltstandards wirkt wie die Senkung von Steuern auf Produktionsfaktoren bzw. die Erhöhung des Angebotes von Produktionsfaktoren. Deshalb mein Hinweis auf neoklassische Wachstumsmodelle mit Steuern. Ihre Aussage, dass solche Effekte „in neoklassische Wachstumsmodelle nur schwer zu integrieren sind“ ist also falsch. Sie sind bereits integriert. Dass eine Senkung von Umweltstandards trotz Wachstum des gemessen BIP zu Wohlfahrtsverlusten führen kann, etwa bei Vorliegen externer Kosten, ist bekannt. Die Produktion von Umweltgütern wird nicht über Märkte verkauft. Das BIP misst aber nur Produktion, die über Märkte verkauft wird. Das ist Einführungsstoff (vgl. Mankiw, Principles of Economics, Ch. 22). Bei Vorliegen externer Kosten ist ein Marktergebnis nach der neoklassischen Standardtheorie nur dann pareto effizient, wenn diese externen Kosten durch Steuern internalisiert werden usw. – alles nichts Neues.
Sie schreiben weiter „2) Die Expansion von Märkten in noch nicht monetarisierte Lebensbereiche kann ebenfalls zu Wachstum führen. Die Pflege von Angehörigen kann hierbei beispielhaft betrachtet werden. War es früher eher üblich, pflegebedürftige Angehörige selbst zu versorgen, so wird dies heute zunehmend von professionellen Pflegediensten übernommen. Weil diese Art der Pflege eine zu bezahlende Dienstleistung ist, wird sie auch durch das BIP erfasst. Das bedeutet, dass eine Ausbreitung von Pflegediensten zu BIP-Wachstum führen kann. Das gilt im Übrigen genauso für die Professionalisierung von anderen Dienstleistungen, die früher unentgeltlich im Privaten stattfanden. Für diese Wachstumsursache hat die neoklassische Theorie keine adäquate Erfassungsmöglichkeit, wenn sie versucht Wachstum ausschließlich auf technologischen Fortschritt zurückzuführen.“
Auch diese Aussage ist falsch. Was Sie beschreiben, sind Effekte, wie sie z.B. in Modellen mit Strukturwandel auftreten. Wird Haushaltsproduktion über Märkte arbeitsteilig organisiert (Tertiarisierung), erhöht sich das gemessene BIP. Das gemessene BIP steigt also, obwohl also die tatsächliche Wertschöpfung insgesamt nicht steigt. In einführenden Lehrbüchern findet sich an dieser Stelle der famose „Witz“, dass eine Person X die Person Y heiratet, die vorher als über den Markt bezahlte Reinigungskraft im Haushalt von Person X tätig war. Durch die Heirat schrumpft dann das BIP. Wachstumsmodelle mit Strukturwandel bilden solche Effekte ab. Deshalb mein Hinweis auf die entsprechende Literatur.
Für Ihre Literaturrecherche könnten Sie z.B. https://www.econbiz.de/ verwenden. Schlagwortkombinationen wie „economic growth theory & taxation“ bzw. „economic growth theory & structural change“ liegen nahe und führen zu Ergebnissen.
Um Forschungsgelder zu erhalten muss man i.d.R. Vorarbeiten leisten, z.B. ein Forschungskonzept erarbeiten, das den aktuellen Stand der Forschung korrekt abbildet. Ich habe den Eindruck, dass Sie ein solches Konzept noch nicht haben.
Vielen Dank für Ihren Hinweis, Herr Federmann. Ich stimme Ihnen ganz zu, dass Energie ist ein wichtiger Produktionsfaktor ist. Ich wollte mit meinen zwei „blinden Flecken“ nicht versuchen, alles abzudecken, sondern vielmehr nicht so Offensichtliches in Bezug auf Wirtschaftswachstum herausstellen. Aber es ist richtig, dass Energie relevant ist und wir es Arbeiten wie der von Kümmel zu verdanken haben, dass Energie mehr in den Fokus gerückt ist.
Zu Ihren zwei Punkten, Herr „Gossen“ (ich spreche Sie mal eben so an, ob es nun ein Pseudonym ist oder nicht). Ihren ersten Einwand verstehe ich, um ehrlich zu sein, nicht so richtig. Meine Einwände haben nichts mit Steuern zu tun. Und unter endogenem Strukturwandel kann viel verstanden werden, aber was ich meine, kenne ich so nicht im Mainstream. Da bin ich Ihnen über Literaturhinweise dankbar!
Zum zweiten Einwand zum Gründen einer neuen Theorie möchte ich mehrerlei sagen. Das Erarbeiten einer (von Grund auf) neuen Wachstumstheorie schätze ich in der Tat als ein aufwändiges Unterfangen ein, was viel Denkarbeit vieler Köpfe benötigt. Insofern kann ich mitgehen. Wenn man jedoch die aktuellen Theorien unzureichend findet, diese Frage stelle ich ja in den Raum, dann muss man sich den Fragen stellen, warum keine von Grund auf neue Theorie entsteht. Hier gibt es sicherlich mehrere Faktoren, meines Erachtens muss man sich insbesondere mit dem Wissenschaftsbetrieb auseinandersetzen. Aufgrund von fehlender Finanzierung kann ich ja beispielsweise nicht frei forschen. Forschungsstellen, die wenig Konformität mit den vorherrschenden Theorien erfordern, sind rar. Das heißt Jungwissenschaftler/innen sehen sich vor einem systematischen Problem, während die bestehende Wissenschaft dazu tendiert, sich zu reproduzieren. Daher tut sich die Wissenschaft schwer, alte Paradigmen ganz bei Seite zu lassen. Das ist meine Ansicht. Ich bin neugierig, was Sie dazu denken.
(der böse Neuliberalismus – was auch immer Sie damit meinen – hat daher eher weniger/indirekt damit zu tun)
„Aber es wird klar, dass diese neoklassischen Wachstumsmodelle diese zwei beispielhaft genannten Wachstumsursachen nicht adäquat abbilden können.“
Es gibt Wachstumsmodelle mit Steuern und welche mit endogenem Strukturwandel. Man muss nur mal richtig recherchieren…
„Zwar ist die neoklassische Theorie für manche Betrachtungen sehr hilfreich, hier werden jedoch ihre Grenzen sichtbar. Daher ist eine Öffnung der Ökonomik für andere Theorieschulen sinnvoll und erforderlich. Vielleicht ist es sogar an der Zeit, an einer ganz neuen Wachstumstheorie zu arbeiten“
Wer hindert Sie denn eine „ganz neue Wachstumstheorie“ vor zu legen und eine neue Denkschule zu begründen? Sind es wirklich die bösen Neoliberalen oder ist es nicht vielleicht die objektive Schwierigkeit etwas wirklich besseres zu finden?
Sehr geerhter Herr Vetter,
Ihre Darstellung der Thematik sollte ergänzt werden um die Tatsache, daß eine der wesentlichen Ursachen, die für wirtschaftliches Wachstum verantwortlich ist, der Einsatz von Energie ist!
Dazu ist anzumerken, daß die der neoklassischen Wachstumsteheorie zugrundeliegenden Produktionsfunktionen im wesntlichen die Cobb-Douglas Produktionsfunktionen als erklärungsrelevante Produktionsfaktoren nur Kapital, Land und Arbeit betrachten. Der eminete Produktionsfaktor Energie kommt darin überhaupt nicht vor! Als Einstieg in das Theme empfehle ich Ihnen den Aufsatz „Produktionsfaktor Energie – Der stille Riese von Juügen Grahl und Reiner Kümmel“ Gerne sende ich Ihnen ein Exemplar zu. Falls Sie noch merh darüber wissen wollen und verstehen wollen sollten Sie das Buch „THE SECOND LAW OF ECONOMICS“ von Prof. Reiner Kümmel lesen!