Kohlegespräche – über Wachstum und Klimagerechtigkeit

16.07.2015 00:00 - 00:00 | Verschiedene Orte

Wir müssen reden:
Über Klimawandel – Kohletagebaue – die Verwüstung ganzer Landstriche.
Darüber, was unser lokales Kohlekraftwerk mit den Flüchtlingsbooten auf dem
Mittelmeer zu tun hat. Darüber, dass der UN-Klimagipfel nicht die Lösung bringen
wird. Darüber, dass in Deutschland immer noch massenhaft Menschen
zwangsumgesiedelt werden, um Tagebauen Platz zu machen – obwohl Braunkohle
der Klimakiller Nr. 1 ist. Darüber, was wir durch Wirtschaftswachstum
verlieren – und wer davon profitiert. Und darüber, wie wir eine Massenbewegung
aufbauen können – gegen Kohle, für eine sozial gerechte Energiewende.

In der Veranstaltungsreihe “Kohlegespräche – über Wachstum und Klimagerechtigkeit” geht es um die folgenden Themen:

  • Warum ist unser lokales Kohlekraftwerk mitverantwortlich für die Flüchtlingsboote auf dem Mittelmeer?
  • Wie kann es sein, dass zu Gunsten der Braunkohleförderung ganze Landstriche verwüstet und Menschen zwangsumgesiedelt werden? Wer profitiert davon und was verlieren wir durch am Wirtschaftswachstum orientierten Raubbau eigentlich?
  • Warum geht es bei den UN-Klimaverhandlungen immer noch nicht voran, obwohl die Einhaltung des 2-Grad-Grenze selbst bei sofortiger Handlungsbereitschaft kaum noch möglich ist?

Anschließend an einen Input sollen alle Teilnehmer*innen miteinander ins Gespräch kommen darüber, wie eine Massenbewegung gegen Kohle und für eine sozialgerechte-ökologische Gesellschaft aufgebaut werden kann. Außerdem soll es Raum zum Kennenlernen, dem gegenseitigem Austausch und allgemeinem Pläneschmieden geben.

Die “Kohlegespräche – zu Wachstum und Klimagerechtigkeit” finden an den folgenden Terminen statt:
7.6. Hamburg, Centro Sociale, 16 Uhr
8.6. Aachen, Café Papillon, 20 Uhr
9.6. Aachen, KuKuK, 20 Uhr
16.6. Leipzig, Schaubühne Lindenfels, 20 Uhr
17.6. Augsburg, Rheingold, 20 Uhr
18.6. Mainz, Haus der Jugend, 19 Uhr

Die Reihe wird vom Konzeptwerk Neue Ökonomie in Zusammenarbeit mit Attac und der Rosa-Luxemburg-Stiftung organisiert. Der Eintritt ist frei.