Ewiges Wirtschaftswachstum auf einem endlichen Planeten ist unsinnig: aus einer ökonomischen, ökologischen, sozialen und globalen Gerechtigkeitsperspektive. Die Gründe dafür sind durch den Postwachstumsdiskurs mittlerweile viel diskutiert und verbreitet worden. Etablierte Machtverhältnisse und die kapitalistische Steigerungslogik machen es jedoch schwer, im bestehenden System solidarische Alternativen zu leben – auch wenn es diese in Form gelebter Praxis und theoretischer Überlegungen zu Hauf gibt.
In diesem Seminar möchten wir den Raum geben, um uns über solidarische Ansätze jenseits des Wachstums auszutauschen. Gemeinsam vertiefen wir die Frage, wie diese in die Breite getragen und in das eigene Leben integriert werden können. Wie können wir Handlungsmöglichkeiten entwickeln und in die Tat umsetzen, wo können wir Spielräume in unserer alltäglichen Praxis erweitern? Wie können die Nischen zum Mainstream werden? Wir begeben uns auf die Suche nach resonanten Experimentierräumen, widerständigen Strategien und alternativen Gegenentwürfen zur kapitalorientierten Wirtschaftsweise.
Das Seminar findet im selbstverwalteten Kultur- und Bildungszentrum Raoul Wallenberg in Berlin statt, was einen inspirierenden Raum für vier bereichernde Tage bietet.
SEMINARBEITRAG nach (realistischer!) Selbsteinschätzung: 50,- bis 180,- Euro (Verpflegung und Übernachtung inklusive)
ANMELDUNG bis zum 31.10.2018 an arun.hackenberger@fairbindung.org (max. 18 TN)
Ort: KuBiZ, Bernkasteler Str. 78, 13088 Berlin
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