Wie kann Energie- und Umweltpolitik Reboundeffekte reduzieren?

23.02.2021 09:00 - 13:00 | Online

Viele klima- und energiepolitische Szenarien gehen davon aus, dass der Verbrauch an Energie und Ressourcen deutlich gesenkt werden kann. Der Schlüssel: Effizienz. In der Tat wurden in den letzten 40 Jahren erhebliche Effizienzfortschritte erzielt – allerdings ist der absolute Verbrauch in Deutschland nicht entsprechendem Maße gesunken. Ein wesentlicher Grund: Reboundeffekte. Sie treten auf unterschiedlichen Ebenen auf und werden durch eine Reihe von Mechanismen ausgelöst.

Auf einer Online-Fachkonferenz am 23. Februar des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und der Georg-August-Universität Göttingen wird Neues aus der Reboundforschung sowie Empfehlungen für einen geeigneten Policy-Mix zur Begrenzung von Reboundeffekten vorgestellt und mit Wissenschaftler/innen sowie Akteur/innen aus Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft diskutiert.

Die Veranstaltung findet im Projekt „ReCap: Analyse der Rolle der Energie- und Ressourceneffizienz bei der Förderung des Wirtschaftswachstums und Entwicklung politischer Instrumente zur Verringerung der makroökonomischen Rebound-Effekte“ statt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt Sozial-Ökologische Forschung gefördert wird.

Bei der Online-Veranstaltung werden zentrale Ergebnisse des Forschungsprojektes vorgestellt sowie zur Diskussion eingeladen. In paralellen Workshops wird u.a. die Frage behandelt, ob makro-ökonomische Reboundeffekte Wachstumstreiber sind und wie es um die politische Akzeptanz von reboundmindernden Politikmaßnahmen steht.

Zur kostenlosen Anmeldung zur Veranstaltung gelangen Sie hier. Mehr Informationen erhalten Sie zudem auf der Veranstaltungsseite.