Attac Arbeitstagung “Das Öffentliche” – Welche gesellschaftlich organisierten Güter und Dienstleistungen braucht es für ein gutes Leben?
Die Tagung beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle die öffentliche Hand und der sogenannte Dritte Sektor angesichts der aktuellen Krisen spielen (sollen) und in welchem Verhältnis beide zur Zivilgesellschaft stehen. Dabei werden auch die in den letzten Jahren in diesem Feld diskutierten unterschiedlichen Ansätze zur Gestaltung des Öffentlichen wie Commons, Fundamentalökonomie, öffentlicher Luxus aber auch Ansätze zur Rekommunalisierung und Vergesellschaftung einbezogen.
Öffentliche Dienstleistungen werden von Beschäftige erbracht und von Bürger*innen genutzt. Deshalb werden bei der Tagung auch deren Rollen Thema sein. Welche Mitgestaltung- und Mitbestimmungsmöglichkeiten haben sie, wie könnten diese ausgeweitet werden und welche institutionellen Formen sind dafür denkbar?
Die abstrakte Diskussion über die Notwendigkeit eines gut funktionierenden „Öffentlichen“ ist das eine, was das aber in konkreten Zahlen heißt, das andere. Wie lässt sich messen, wie viel Ressourcen für gesellschaftlich organisierte Güter und Dienstleistungen notwendig sind? Was sagen Kennzahlen wie die Staatquote dazu aus? Und wo stößt die Messbarkeit an ihre Grenzen? Auch dies wird Thema der Tagung sein.
Die Tagung richtet sich an Menschen, die sich wissenschaftlich oder politisch mit dem Thema beschäftigen, sei es eher theoretisch an einer Universität oder einem Forschungsinstitut oder eher praktisch in einer Organisation oder Initiative, die sich mit Elementen der Daseinsvorsorge beschäftigt oder einem Verband, der Interessensvertretung in diesem Feld betreibt.
Die Tagung ist der Auftakt zu einer längerfristig angelegten Studie(nreihe) zum „Öffentlichen“.
Hier geht es zur Website der Veranstaltung mit mehr Informationen zum Programm und zur Anmeldung.