#goodCOP statt #badCOP
Sind Klimakonferenzen wirklich unsere einzige Chance? Am 10. November findet die 1. alternative Umwelt- und Klimakonferenz in Berlin statt. Sie versteht sich als Gegenveranstaltung zur COP29 in Baku.
Pfade in die Postwachstumsgesellschaft
Sind Klimakonferenzen wirklich unsere einzige Chance? Am 10. November findet die 1. alternative Umwelt- und Klimakonferenz in Berlin statt. Sie versteht sich als Gegenveranstaltung zur COP29 in Baku.
Eine zentrale Debatte der Tagung “Ausgewachsen – Wirtschaften als gäbe es ein Morgen” war wie Postwachstum als Transformationsstrategie eine größere Verbreitung finden kann. Kaya Feddersen und Marvin Lauenburg kommen zu dem Schluss, dass zwar hinreichende Antworten ausstehen, der Suchprozess an sich jedoch zu Veränderungen führen kann.
Die Tagung “Ausgewachsen – Wirtschaften als gäbe es ein Morgen” verdeutlicht das Spannungsfeld zwischen Degrowth-Bewegungen und herrschenden hegemonialen Machtstrukturen. Tobias Froese fasst die wichtigsten Punkte der Veranstaltung zusammen und stellt das Schaffen von Allianzen, wie auch die Suche nach strategischer Anschlussfähigkeit für eine tiefgreifende Transformationsbewegung dabei in den Vordergrund.
Wie entwickelte sich aus einer studentischen Postwachstumsgruppe in Zürich eine schweizweite Bewegung? Viktoria Cologna und Raphael Portmann berichten vom Verein Degrowth Schweiz, der nicht nur Veranstaltungen wie Lesezirkel organisiert, sondern auch dabei hilft, das Postwachstums-Konzept in der Schweiz in die breite Öffentlichkeit zu tragen.
Wie kann eine „Just Transition“ gelingen, sodass sich die Lösung der ökologischen sowie der sozialen Frage nicht gegenseitig ausschließt? Ulrich Petschow und Helen Sharp stellen ein vom Umweltbundesamt gefördertes Projekt vor, das der Frage nachgegangen ist, wie „Neue Allianzen“ zwischen Zivilgesellschaft, ökologischen und sozialen Interessensvertretungen notwendige Transformationsprozesse voranbringen können.
Im Wandlungsprozess hin zu einer Postwachstumsgesellschaft nehmen Gemeinschaftlichkeit und Vernetzung eine Schlüsselrolle ein. Benedikt Schmid hat Dennis Hack interviewt, der zusammen mit seinem Team mit „Human Connection“ ein nicht kommerzielles Online-Netzwerk erschaffen möchte, auf dem sich alle Interaktionen am Gemeinwohl und an den Menschenrechten orientieren und das dadurch zur sozial-ökologischen Transformation beitragen soll.
Der 2007 gegründete Verein «Neustart Schweiz» fördert auf gesellschaftlicher, kultureller, wirtschaftlicher und politischer Ebene die Stärkung der genossenschaftlich organisierten Lebensraumentwicklung in der Schweiz nach den neuen Paradigmen der Postwachstumsgesellschaft. Martin Klöti bietet einen Einblick in die facettenreiche Arbeit der transformativen Praxis.
Nach einem Jahr Vorbereitung ist vor zwei Monaten www.n21.press online gegangen. Ein ehrgeiziges Projekt, das für die Nachhaltigkeit einen journalistischen Leuchtturm bauen möchte. Kann das, was in den Niederlanden mit „de Correspondent“ gelungen ist, auch im deutschsprachigen Raum gelingen? Mit einem auf „Nachhaltigkeit“ und „Lösungen“ abzielenden Journalismus? Ein österreichisch-deutsches JournalistInnenteam …