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Kant und die Idee einer Postwachstumsgesellschaft

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Was hat Kant mit den Ideen einer Postwachstumsgesellschaft zu tun?

„Im Geiste des kategorischen Imperativs Immanuel Kants – (…) – kann man fordern, die Wirtschaft unverzüglich so zu organisieren, dass sie ohne Wachstum auskommt.“ [1]. Das heißt, dass das Gedankengut einer Postwachstumsökonomie kantianisch begründet werden kann. Dies soll in diesem Artikel betont werden. Anschließend möchte ich verdeutlichen, wie möglicherweise die Umsetzung analog zu Kants Moralvorstellung verstanden werden könnte.

„(…): Gesellschaftliche Systeme lassen sich ändern – Naturgesetze nicht.“ [2]. Aus kantianischer Sicht könnte man dem hinzufügen, dass das, was uns als Menschen tatsächlich ausmacht, sich auch nicht ändert. Der Mensch verfügt über die transempirische Eigenschaft, Freiheit auszuüben und auf der Erde zu realisieren, was ihn von allen anderen Lebewesen abhebt. Diese Eigenschaft wird sich ebenso wenig wie unsere Naturgesetze ändern, da sie dem menschlichen Wesen elementar zu eigen ist. Unser Verhalten, mit dem wir unsere Lebensgrundlagen elementar gefährden, führt jedoch dazu, dass Freiheitsausübung für viele Menschen nahezu unerreichbar wird.

Kants Analyse der Freiheitsfähigkeit ist die herausragendste Erklärung dafür, dass dem Menschen wirklich eine besondere Position zukommt. Diese darf jedoch nicht als übergeordnete, herrschende Rolle über dem Rest der Schöpfung verstanden werden, sondern als Hauptverantwortlicher für alles Lebendige und Existierende [3].

Kants Analyse der menschlichen Freiheit und der daraus resultierenden Rechte war ein Wegbegründer für liberale-deontologische Theorien. Der Grundgedanke von deontologischen Theorien liegt darin, dass sie Gerechtigkeitsprinzipien begründen wollen, die für absolut alle Menschen unter allen Umständen gültig sind. Sie gehen nicht von einer Kontextgebundenheit von gerechten Gesetzen und moralischen Normen in einer Gesellschaft aus, sondern sehen alle Menschen vereint in einer Menschengemeinschaft, in der für jede/n allein aufgrund seines/ihres Menschseins dieselben basalen Rechte gelten und anerkannt werden müssen.

Das menschliche Wesen ist zur Freiheit fähig und vernunftbegabt. Beides führt dazu, dass uns die moralischen Gesetze eingegeben sind.

Der Mensch ist ein zweigeteiltes Wesen. Auf der einen Seite haben wir als vernunft- und freiheitsbegabte Wesen Zugang zu metaphysischen Phänomenen wie der Vernunft und dem transzendenten Phänomen der Freiheit. Auf der anderen Seite sind wir aber auch an unseren materiellen Körper gebunden, haben weltliche (Kant nennt es auch „tierische“) Bedürfnisse. Wenn der Mensch es schafft, sich frei von diesen basalen Bedürfnissen, ausschließlich von der Vernunft leiten zu lassen, handelt er frei. Diese Kapazität, frei zu handeln, zeigt ihm, dass er und jedes andere menschliche Wesen die außerordentliche Fähigkeit haben, etwas Transzendentes, irdisch nicht Erklärbares – die Freiheit – zu realisieren. Dies geschieht durch die Ausübung von freien Gedanken und Handlungen. Diese Fähigkeit, Freiheit zu realisieren, zeichnet den Menschen innerhalb der irdischen Schöpfung aus, macht ihn zu einem Absolutum und verleiht ihm Würde. Dass er diese Kapazität besitzt, verpflichtet ihn, diese für sich selbst zu entwickeln und allen anderen Menschen zuzugestehen. Damit hat der Mensch Zugang zum moralischen Gesetz, was besagt, dass jedem Menschen gleichermaßen die Möglichkeit gegeben werden muss, seine Freiheitsfähigkeit zu entwickeln und auszuüben. Der Mensch stellt daher den letzten Zweck der Schöpfung dar, indem er den Endzweck – die Freiheit – verwirklichen kann. Interessanterweise darf jede/r Einzelne auch seine/ihre eigene Person nicht daran hindern, weshalb z.B. Selbstmord bei Kant moralisch verwerflich ist.

Der kategorische Imperativ [4] fordert somit von uns, sowohl unsere eigene Freiheits- und Moralfähigkeit zu entwickeln und danach zu leben, als auch diese anderen Menschen zuzugestehen oder Umstände zu schaffen, die ihnen dies ermöglichen [5]. Dabei ist es irrelevant, ob eine Person tatsächlich zurzeit über diese Vernunft- und Freiheitsfähigkeit verfügt. Diese Fähigkeiten können auch noch nicht ausgereift sein wie bei einem Kleinkind oder verschüttet wie bei einem kranken Menschen. Jedem Menschen kommt aufgrund seiner Zugehörigkeit zur menschlichen Gattung, die zur Realisierung von transzendentaler Freiheit fähig ist, Würde zu, woraus sich sein besonderes Recht ergibt, ihn mit seiner Freiheitsfähigkeit zu schützen und ihm die Verwirklichung der Freiheit zu ermöglichen. Kants Ausgangspunkt der menschlichen Freiheit ist ein universaler und begründet die Gleichheit aller Menschen.

Dies bedeutet aus zwei Gründen ebenfalls die Verantwortung für die gesamte Schöpfung. Einerseits kann der Mensch nur in einer intakten Umwelt tatsächlich seine Freiheitsfähigkeit entwickeln, da er äußere Umstände benötigt, die z.B. seine körperliche Unversehrtheit garantieren als auch ihm Akte der Wahlfreiheit erlauben und ihn nicht lediglich lebenserhaltende Maßnahmen ausführen lassen. Indem wir den Klimawandel fortführen, bewirken wir genau das Gegenteil, da unsere Taten dazu führen, die Freiheit anderer Menschen stark einzuschränken. Dies geschieht, indem es mittlerweile in weiten Teilen des Globus zu starken Überschwemmungen, Dürren, damit verbundenen Hungersnöten, sogenannten Naturkatastrophen wie Wirbelstürmen und dem damit einhergehenden Verlust von heimatlichen Böden, usw. kommt [6].

Doch unser gefährdendes Handeln ist systemimmanent und stark in unsere Lebenswelten eingeflochten [7]. Ulrich Beck nennt es auch „institutionalisierte Unverantwortlichkeit“ [8]. Diese hat verschiedene Ursachen. Wie dem Begriff schon zu entnehmen ist, liegt ein schwerwiegendes Problem darin, dass unsere Institutionen den heutigen Ansprüchen nicht mehr gewachsen sind. Sie sind überfordert, da sie weiterhin Verantwortungs- und Schuldzuschreibung so vornehmen, wie es vor der industriellen Revolution angemessen war – bezogen auf einen engen Kreis von Adressat/innen und einen sowohl zeitlich als auch räumlich überschaubaren Rahmen. Die industrielle Revolution und ihre Langzeitfolgen haben diese Kontexte jedoch gesprengt. Sie besitzen keine Instrumente, um für Probleme dieses Ausmaßes, sowohl geographisch als auch zeitlich gesehen, als vor allem auch bezogen auf die Täterschaft, überhaupt eine Verantwortungszuschreibung vorzunehmen, geschweige denn Lösungsansätze zu etablieren. Unsere Taten und die daraus resultierenden Risiken werden durch ihre kollektive Urheberschaft durch diese Institutionen anonymisiert. Es ist kaum möglich, eine/n Täter/in zu bestimmen, daher war es keine/r: „Die zweckrationale Bürokratie verwandelt Alltäterschaft in Freispruch – (…).“ [9]. Dass jedoch auf institutioneller Ebene weiterhin die veralteten Prinzipien der Verantwortungszuschreibung angewendet werden, führt dazu, dass die Gefahren auf legale Weise wachsen. „Nicht die Regelverletzung, sondern die Regel „normalisiert“ den Tod von Arten, Flüssen und Seen.“ [10].

Warum ist es so schwierig für die Menschheit, das Klimaproblem konstruktiv eindämmen?

Das Klimaproblem wird von (fast) allen [11] Menschen verursacht und betrifft alle Menschen weltweit [12]. Damit ist es zunächst eine Thematik mit einem enormen Ausmaß, da es geographisch den gesamten Erdball umfasst und wir diesen so zahlreich bevölkern. Der zweite Faktor ist das zeitliche Ausmaß – die Folgen unseres CO2 –Ausstoßes treten erst stark zeitverzögert auf [13], was für die Betroffenen noch schlimmer als die örtliche Ausdehnung. Räumlich getrennte Betroffene und Akteure können sich zusammenschließen und geschlossen handeln. Zeitlich getrennte Betroffene können dies nicht, so dass die zukünftig Lebenden unseren Entscheidungen ausgeliefert sind.

Gleichzeitig lässt sich nicht leugnen, dass ein großer Verbrauch von fossilen Brennstoffen sowohl Individuen als auch Staaten große Freiheitsgrade ermöglicht, wie z.B. produktive und emissionsstarke Industriezweige zu erhalten, die Urlaubsreise per Flugzeug zu unternehmen oder die Möglichkeit, zu jeder Zeit jedes beliebige Lebensmittel konsumieren zu können. Für viele Menschen ist die Vorstellung, sich in solchen Bereichen einschränken zu sollen, neu und sehr unattraktiv. Das Erzeugen von klimaschädlichen Emissionen schafft daher für uns Freiheitsräume, während es zeitgleich basale Freiheitsräume für andere Menschen einschränkt. Es ist ein zutiefst verständliches Verhalten, sich diese Freiheitsräume erhalten zu wollen. Eine interessante und einleuchtende Analogie dazu ist die Analyse des Geldes von Georg Simmel. Simmel zeigt auf, dass uns Geld als Tauschmittel für nahezu alles Materielle und viele Dienstleistungen als Mittel zur Erreichung von Freiheit dient. Deshalb ist es erklärbar, dass das menschliche Wesen dazu neigt, sowohl einen großen Emissionsausstoß zu verursachen als auch nach einer großen verfügbaren Geldmenge zu streben. Beides ermöglicht uns (in erster Linie materielle) Freiheitsräume.

Gleichzeitig sind wir heute von dieser Art von Freiheit geradezu überfüttert, weshalb die moderne Glücksforschung herausfand, dass mehr materieller Reichtum die Menschen in den Ländern des Globalen Nordens nicht glücklicher und zufriedener machen würde [14]. Niko Paech spricht sogar von „Konsumverstopfung“. Wir verfügen mittlerweile über so viele Güter und Freizeitmöglichkeiten, dass uns die Zeit fehlt, alle Optionen zu nutzen, so dass wir von einer Beschäftigung zur nächsten springen, ohne uns auf etwas einzulassen und es zu genießen. Stattdessen reagieren wir gestresst und überfordert [15].

Damit treffen zwei Problemkomplexe aufeinander, die es zu lösen gilt: unsere Überdosis an materiellem Reichtum als auch unsere unwiderrufliche Pflicht, den Klimawandel einzudämmen, um andere Menschen nicht weiterhin zu gefährden und in ihrer elementaren Freiheit einzuschränken.

Beide Felder treffen in ihren Lösungen innerhalb der Postwachstumsgedanken, wie z.B. Suffizienz und Subsistenz und damit einer starken Reduktion unseres Konsums, zusammen.

Allerdings: die Probleme sind systeminhärent. Wir haben auf ihnen unser System aufgebaut.

Was also tun?

Interessanterweise findet sich dabei sowohl bei Immanuel Kant als auch bei den Anhänger/innen der Postwachstumsökonomie (in diesem Fall bei Niko Paech) ein Schlüsselgedanke.

Kant verdeutlicht in seinen Schriften immer wieder, dass der Mensch ein zweigeteiltes Wesen ist. Wir werden daher bei unseren Entscheidungen nicht nur von unserer Vernunft geleitet, sondern auch von diesen basalen Wünschen. Diese Zweigeteiltheit macht uns auf moralischer Ebene fehlbar. Daher ist das Beste, was menschliche Wesen erreichen können, das ewige Streben [16] danach, die moralischen Gesetze bestmöglich umzusetzen. In Bezug auf die Klimaproblematik heißt das: bestmöglich klimafreundlich handeln, auf allen Ebenen, die uns zur Verfügung stehen.

Niko Paech hat dies ähnlich ausgedrückt. Er formulierte, dass Menschen klima- und umweltfreundliches Verhalten nun mal konstant üben müssen. Bei einem einzelnen Individuum legt sich nicht einfach ein Schalter um, weil es etwas verstanden hat, sondern es handelt sich um ein fortwährendes Üben.

Trotz aller politischer Hindernisse und struktureller Verfestigungen und damit einhergehender erschreckender Zukunftsprognosen könnte dies eine vielversprechende Anleitung für das individuelle Handeln sein. Diese individuellen Bemühungen wie z.B. veränderter Konsum werden sich automatisch auf weitere Ebenen der Gesellschaft hochdividieren und strukturelle Gegebenheiten wie z.B. unsere Pfadsetzungen bei der Energieversorgung oder den Aufbau unserer Landwirtschaft verändern. Durch eine veränderte politische Teilhabe können politische Strukturen aufbrechen und Bürgerinitiativen, NGOs als auch grassroot-Bewegungen an Schlagkraft gewinnen und politische Entscheidungen beeinflussen. Auch wenn es wie eine Sisyphos-Aufgabe erscheint, hat das individuelle Streben, klimafreundlich zu handeln letztendlich große Auswirkungen.

 

Veranstaltungshinweis zum Thema:

Am 3. Februar 2018 findet in Cuxhaven zum Thema „Alternative Wirtschaftssysteme“ ein Symposium statt, auf dem die Autorin einen Vortrag über die Postwachstumsökonomie halten wird. Weitere Vorträge werden sein: „Kapitalismen im 21. Jh.“ von Kai Kleinwächter und„Buen vivir“ von Caspar Heybl. Nach den Vorträgen ist jeweils Zeit, ausgiebig zu diskutieren, wozu Sie als Gast auch sehr herzlich einladen sind.

Ort: Hermann-Allmers-Str. 1 bei Familie Schoepe

 

[1] Radkau, J. in Seidl, I./ Zahrnt, A. (2010), S.37
[2] Seidl, I./ Zahrnt, A. (2010), S.10
[3] Vgl.: Jonas, H. (1979), S.226
[4] Kant, I. (2008), S.50
[5] Vgl z.B..: Kant, I. (2008), S.130, Kant, I. (1977), S.326ff, Gosepath, S. (2004), S.160
[6] Vgl. z.B.: Edenhofer, O./Wallacher, J./ Reder, M./ Lotze-Campen, H. (2010), S.39, Rahmstorf, S./Schellnhuber, H.J. (2012), S.70ff, Smith, T.M. /Smith, R.L. (2009), S.864.
[7] Vgl.: Caney, S. (2015), S.7, Gardiner, S.M. (2006)
[8] Beck, U. (2008), S.172.
[9] Ebenda.
[10] Ebenda.
[11] Primär wurde es jedoch von den Ländern des Globalen Nordens wie die USA, Europa und zurzeit vor allem China hervorgerufen. Zu China ist wichtig hinzuzufügen, dass es in Zukunft sowohl an Population als auch an industriellem Ausbau noch wachsen wird, weshalb der in diesem Land momentan schon sehr hohe Emissionsausstoß und die starke Luftverschmutzung für dieses Land schwerwiegende Probleme darstellen.
[12]  Vgl. z.B.:  Sinnott-Armstrong, W. (2005), S.341
[13] Vgl.: Gardiner, S.M. (2006), S.91
[14] Vgl.: https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/glueck/index.html
[15] Paech, N. (2016), S.126-130
[16] Vgl.: Kant, I. (1977), S.541.

 

Literatur:

  • Beck, U. (2008): „Weltrisikogesellschaft. Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit“, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main
  • Caney, S. (2015): ”Responding to Global Injustice: On the Right of Resistance” in Journal ‘Social Philosophy & Policy’, Vol.32, No.1, Online-Resource
  • Edenhofer, O./Wallacher, J./ Reder, M./ Lotze-Campen, H. (2010): „Global, aber gerecht“ Verlag C.H. Beck oHG, München
  • Gardiner, S.M. (2006): ”A Perfect Moral Storm: Climate Change, Intergenerational Ethics, and the Problem of Moral Corruption” in Gardiner, S.M./ Caney, S./ Jamieson, D./ Shue, H. (2010): “Climate Ethics: Essential Readings”, Oxford University Press, Oxford/ New York
  • Gosepath, S. (2004): „Gleiche Gerechtigkeit. Grundlagen eines liberalen Egalitarismus.“, Suhrkamp-Verlag, Frankfurt am Main
  • https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/glueck/index.html
  • Jonas, H. (1979): „Das Prinzip der Verantwortung“, Suhrkamp-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main
  • Kant, I. (1977): „Metaphysik der Sitten“ Suhrkamp Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main, 541.
  • Kant, I. (2008): „Kritik der praktischen Vernunft“, Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart, S.130
  • Paech, N. (2016): „Befreiung vom Überfluss. Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie“, oekonom Verlag, München, S.126-130
  • Rahmstorf, S./Schellnhuber, H.J. (2012): „Der Klimawandel. Diagnose, Prognose, Therapie.“, C.H. Beck-Verlag, München
  • Seidl, I./ Zahrnt, A. (2010): „Postwachstumsgesellschaft. Konzepte für die Zukunft“, Metropolis-Verlag, Marburg
  • Sinnott-Armstrong, W. (2005): “It’s not My Fault”, S.341 in Gardiner, S./ Caney, S./ Jamieson, D./ Shue, H. (2010): “Climate Ethics. Essential Readings.”, Oxford University Press, Oxford/ New York
  • Smith, T.M. /Smith, R.L. (2009): „Ökologie“, 6. aktualisierte Auflage, 1008 Seiten, Pearson Studium-Verlag

3 Kommentare

  1. Alfred Reimann sagt am 10. Februar 2018

    So sehr ich Kant schätze, die Pflicht ist Mist.
    Die fremdbestimmte Handlungswahl führt zur Wahl des geringsten Übels mit allen negativen Haupt-(Vorfreudeverlust) u. Nebenwirkungen(schlampige Handlung, Ressourcenverbrauch, Umweltbelastung etc.).
    Freiheit bedeutet nicht das mein Verstand sich durchsetzt, sondern dass meine Wahl nicht gegen meinen Willen eingeschränkt ist. Halte ich intuitiv, meist unbewusst, die natürlichen, gesetzlichen u. gesellschaftlichen Einschränkungen meiner aktuellen(jetzt, jetzt,..) Handlungswahl für sinnvoll, wähle ich die Handlung mit dem größten Gewinn an erwarteter Handlungsfreude, erziele den größten Gewinn an Vorfreude u. Wohlbefinden. Ich handele sorgfältig u. sparsam, belaste meine Mitmenschen und die Umwelt gering! Die Wahl u. Handlung im positiven Modus, Wollen statt Sollen, steigert Wohlbefinden, Zufriedenheit u. Allgemeinwohl.

    Gebote und Verbote führen oft zum gegenteiligen Ergebnis. In der „Allgemeinen Reimannschen Motiv-, Handlungs- u. Verhaltenstheorie“ erkläre ich dies eingehender. Infos unter info@alfredreimann.de.

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