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Junge Menschen zeigen sich ambivalent bei Wachstumsfragen

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Die Umweltbewusstseinsstudie 2014 des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und des Umweltbundesamtes (UBA) konnte eine gewisse Skepsis gegenüber den herkömmlichen Vorstellungen des Wirtschaftswachstums in der Bevölkerung ausmachen.

Ein ähnlicher Befund kann für junge Menschen konstatiert werden.

So sind Wachstumszweifel unter den 14- bis 25-jährgen Befragten der Umweltbewusstseinsstudie weit verbreitet. Viele teilen ferner die Einsicht, dass Wirtschaftswachstum und Massenkonsum nicht so weiter gehen werden wie bisher. Beispielsweise sind 63 Prozent der Meinung, dass weniger Konsum zum Umweltschutz beitragen kann.

Gleichzeitig zeigen sich viele junge Menschen besorgt um ihren persönlichen materiellen Wohlstand und ihre weitere Lebensplanung. Noch häufiger als unter allen Befragten fragen sie sich, wie Wohlstand ohne Wirtschaftswachstum erreicht und gesichert werden kann (69 Prozent gegenüber 59 Prozent in der Gesamtbevölkerung).

Dieses Dilemma zwischen Wachstumsskepsis und Wohlstandssorgen ist – wenngleich es auch in Gesamtbevölkerung wahrnehmbar ist – unter jungen Menschen besonders stark ausgeprägt.

Weitere vertiefende Analysen können in der Studie „Umweltbewusstsein und Umweltverhalten junger Menschen“, an der das IÖW beteiligt war, nachgelesen werden.

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