Postwachstumsgesellschaft. Konzepte für die Zukunft
Das Buch nimmt die Wachstumskritik auf und geht über sie hinaus. Es zeigt die systemischen Zwänge auf, die uns am Wachstumspfad festhalten lassen, und stellt alternative Entwicklungsmöglichkeiten für eine Gesellschaft vor, die nicht auf Wachstum angewiesen ist – in der es sich auch ohne Wachstum gut leben lässt. Es will zu einer Diskussion einladen, wie die Zwänge überwunden und neue Perspektiven gewonnen werden können – für eine Postwachstumsgesellschaft.
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- Inhalt des Buchs
- Thesen für eine Postwachstumsgesellschaft
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Für Vortragsanfragen an die Herausgeberinnen und die Autor/innen des Buchs kontaktieren Sie bitte Irmi Seidl bzw. Angelika Zahrnt:
PD Dr. Irmi Seidl
Herausgeberin „Postwachstumsgesellschaft“
irmi.seidl(at)wsl.ch
Prof. Dr. Angelika Zahrnt
Herausgeberin „Postwachstumsgesellschaft“
angelika.zahrnt(at)bund.net
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Das Redaktionsteam (IÖW)
postwachstum(at)ioew.de
Irmi Seidl, Angelika Zahrnt (Hg.)
Postwachstumsgesellschaft. Konzepte für die Zukunft
Metropolis, Marburg, ISBN 978-3-89518-811-4, 247 Seiten, 18 €.
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Die elektronische Version (PDF) kann für 14,76 € hier erworben werden.
Hier stehen Auszüge aus dem Buch zum Download.
Müsste es heute nicht selbstverständlich sein, dass alle guten Bücher über Open Access angeboten werden ? Ist denn so wenig das Anliegen da, das gute Wissen umfassender weiter zu verbreiten ? Sollen immer nur die kleinen und eben auch meist besser gestellten Kreise bedient werden, die so wie so schon mehr oder weniger informiert sind ? Wissen sollte heute ganz und gar frei sein. Das Einkommen muss Menschen da anders zu kommen. Da muss viel in dieser Wirtschaft anders geordnet werden. Was den Klimawandel betrifft, ist es völlig unvertretbar heute, Menschen von Wissen auszuschließen. Das betrifft private Veröffentlichungen, die Wissenschaften, die Massenmedien und Wirtschaftsunternehmen. Je mehr Ausschluss von Wissen und Informationen, um so größer die Spaltung der Gesellschaft und um so größer auch allgemein die Blockade menschlicher und gesellschaftlicher, auch wirtschaftlicher Entwicklung. Eben gerade der Entwicklung, die wir zum Abwenden der Klima-Katastrophen brauchen. Blockade der menschlichen und gesellschaftlichen Entwicklung aber nicht nur durch das Vorenthalten von Wissen, sondern auch schon nur dadurch, dass hier das Gesetz des Marktes befolgt und anderen damit neu eingeprägt wird. Eines ungerechten Marktes. Dass dieses Gesetz in den Köpfen der Menschen noch mehr verankert wird. So haben die großen Konzerne doch auch recht. Auch die Hedgefonds und großen Banken. Wie wunderbar der freie Markt ? Der in den letzten fünfzig Jahren nicht zum Klimawandel geführt hat, nicht wahr ? Jeder macht mit. Diese Welt ist nicht in Frage zu stellen ! Und so laufen wir in den Untergang. Aber es ginge darum, aus dieser alten Ordnung, wo es nur geht, endlich da und dort und noch woanders heraus zu gehen und sie in größerem Umfang in Frage zu stellen.