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Böll-Stiftung zu Grenzen des Wachstums – Wachstum der Grenzen

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Die Utopie einer ökologischen Moderne widmet sich die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Böll.Thema der Heinrich-Böll-Stiftung.
Die Beiträge setzen sich unter anderem mit dem Wachstumsverzicht, dem Green Growth, dem Rebound-Effekt oder den Lektionen aus der Atom-Katastrophe in Fukushima auseinander. Peter Sloterdijk schlägt vor, bei der Gestaltung der ökologischen Moderne sich nicht nach Selbstbeschränkung zu orientieren, sondern die Grenzen der Natur durch eine Verschmelzung der Biosphäre mit der Technosphäre zu erweitern.

Der Sozialpsychologe Harald Welzer setzt sich in einem Essay damit auseinander wie Konsum und Wachstum als „mentale Infrastruktur“ in jedem einzelnen verankert sind.

Der Debattenblog „Immer mehr?! – Wie das Wachstum in unser Denken kam“ ruft insbesondere junge Menschen verschiedener gesellschaftlicher Spektren dazu auf, über die Analysen und Thesen Welzers zu diskutieren.

David Hofmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW). Er arbeitet u. a. zu den Themen alternative Wirtschaftsweisen, Postwachstum sowie zu Fragen der Wirtschafts- und Umweltpolitik. Seit 2011 ist er Redakteur des Blogs Postwachstum.de. Studiert hat er Volkswirtschaftlehre sozialwissenschaftlicher Richtung an der Universität Potsdam.

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  1. Der Wachstumszwang sowie alle anderen Zivilisationsprobleme entstehen monokausal und zwangsläufig aus einer seit jeher fehlerhaften Geld- und Bodenordnung und der daraus resultierenden Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz. Die Zusammenhänge sind im Grunde einfach zu verstehen, und im 21. Jahrhundert sollten die elementaren Konstruktionsfehler unserer makroökonomischen Grundordnung längst durch eine freiwirtschaftliche Geld- und Bodenreform korrigiert sein.

    Das dies dennoch nicht der Fall ist und die Makroökonomie insbesondere von „Spitzenpolitikern“ und „Wirtschaftsexperten“ bis heute nicht verstanden wird, beruht auf einer uralten Programmierung des kollektiv Unbewussten, welche die halbwegs zivilisierte Menschheit überhaupt erst „wahnsinnig genug“ für die Benutzung von Geld machte (Edelmetallgeld ist immer Zinsgeld), lange bevor diese seitdem grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung wissenschaftlich erforscht war.

    Wer sich von allen Vorurteilen befreien und die Basis allen menschlichen Zusammenlebens verstehen will, findet alle wesentlichen Informationen unter „Der Weisheit letzter Schluss“.

    Alles andere enthält weitere Vorurteile.

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