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Irrweg Grüne Ökonomie?

Taugt das Konzept der „Grünen Ökonomie“ als neues Leitbild, das vor allem auf technische Innovation setzt, von den Erneuerbaren Energien bis zur Elektromobilität? Wo stoßen Effizienzstrategien an ihre Grenzen? Welche Innovationen brauchen wir wirklich, wenn wir die Transformation der Gesellschaften sozial und ökologisch gerecht gestalten wollen? Darüber diskutiert Simone Peter gemeinsam mit Barbara Unmüßig und Harald Welzer.

Über die Macht tradierten Denkens

Die überwältigende Mehrheit der Menschen will nachhaltig leben und wirtschaften, aber nur eine Minderheit tut es. Ursächlich hierfür dürften nicht zuletzt mentale Prägungen sein, die nachhaltigem Handeln entgegenstehen. Was sind die historischen sowie philosophisch-religiösen Wurzeln dieser Prägungen? Gibt es Wertesysteme, die nachhaltigem Leben und Wirtschaften zuträglicher sind als das unsere? …

UTOPIKON

‚Ökonomie‘ kommt von ‚Oikos‘ – Hausgemeinschaft, die Teilhabe aller. Die aktuelle wirtschaftliche Situation lässt jedoch nicht teilhaben, sie separiert eher. Wie können wir solidarisch wirtschaften? Wie sehen Alternativen für eine zukunftsfähige Ökonomie aus? Wie möchten wir leben? Über Wege und Herausforderungen hin zu einer geldfreieren Gesellschaft möchten wir auf der Utopie-Ökonomie-Konferenz in den Austausch treten.

Degrowth: Handbuch für eine neue Ära

Anlässlich des Erscheinens der deutschen Übersetzung des Postwachstum-Handbuchs lädt das Integrative Research Institute on Transformations of Human-Environment Systems der HU Berlin zur öffentlichen Buchveröffentlichung ein. Nach einem einleitenden Input von Mitherausgeber Federico Demaria folgt eine Podiumsdiskussion mit drei Autor/innen.

Sharing Economy zwischen Gemeinwohl und Gewinn

Tauschen, Verleihen und Mieten – die neue Ökonomie des Teilens boomt. Sharing-Konzepte bewegen sich zwischen sozial-orientierten Non-Profit Plattformen und gewinnorientierten internationalen Unternehmen. Welche Herausforderungen ergeben sich für Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik? Welche Problemlösungsstrategien gibt es, wie sind diese zu bewerten? Wie kann die Sharing Economy zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen?

System Change not Climate Change?!

Können Postwachstum und Feminismus eine Zukunft nach der Kohle bieten? Wie kann ein Strukturwandel in den Kohleabbaugebieten aussehen, der nicht erneut auf Wirtschaftswachstum setzt? Was würde ein radikaler Wandel von Wirtschaftssystem und Lebensweise für die ebenso naturalisierte Ausbeutung von Frauen und reproduktiver Arbeit bedeuten? Diesen Fragen widmen sich Dr. Matthias Schmelzer und Prof. Christine Bauhardt am 25. Februar im Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung.

Kapitalismus ohne Wachstum?

In welchem Zusammenhang stehen die Praxis des kapitalistischen Systems und die ihr zugrunde liegenden Logiken mit den gegenwärtigen Prozessen des Naturraubbaus und der Vernichtung der natürlichen Lebensgrundlagen? Ist kapitalistisches Wachstum überhaupt ohne Naturzerstörung denkbar? Diesen Fragen widmet sich Dr. Athanasios Karathanassis in seinem Abendvortrag in der „Hellen Panke“.

Pfade in die Postwachstumswirtschaft

Eine am Wachstumsparadigma orientierte Wirtschaft ist langfristig weder ökologisch noch sozial vertretbar. Wie könnte eine Wirtschaft aussehen, die sich am Menschen orientiert, die auf Kooperation und Teilen zielt und statt blindem Leistungs- und Konkurrenzdruck Potenzialentfaltung und gesellschaftliches Miteinander in den Fokus stellt?

BUND Workshop: Weniger ist mehr!

Ein Mehr an Effizienz durch neue Technologie wird langfristig nicht ausreichen und Forderungen nach Suffizienz werden zunehmend lauter. Doch wie kann ein Paradigma des „Weniger“ in einer Welt, die Wachstum als Grundlage für Wohlstand betrachtet, mehrheitsfähig werden? Am 27. Januar 2016 lädt der BUND zu einem Workshop in die Berliner Heinrich-Böll-Stiftung ein, um gemeinsam Kommunikationsstrategien für eine erfolgreiche Suffizienzpolitik zu erörtern.

Vorlesung zu Postwachstum an der FU Berlin

Im Rahmen der von den Kritischen Wirtschaftswissenschaftler/innen der FU organisierten Lehrveranstaltung Denkschulen und aktuelle Kontroversen der Ökonomik findet am 26. Januar 2016 eine Vorlesung zum Thema Postwachstum statt.

IÖW/VÖW-Jubiläumskonferenz: Kern-Geschäfte

Sozial-ökologischer Wandel braucht unternehmerisches Handeln. Herkömmliche Konzepte nachhaltiger Unternehmensführung greifen hier jedoch zu kurz. Es ist höchste Zeit, eine Diskussion über transformatives Unternehmenshandeln zu führen!

Wissenschaft und Zivilgesellschaft: Ziemlich beste Freunde?

Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen erfordern umfangreiche gesellschaftliche Transformationen. Die produktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und Wissenschaft könnte dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Das ist für beide Seiten nicht ohne Risiko.