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7 Kommentare

  1. Michael Matthei sagt am 26. Februar 2022

    Green Deal
    Wir leben und konsumieren, als ob unser gesellschaftlich egoistisches Handeln keine Folgen hätte. Denn es ist ja alles Ausgleich- oder bezahlbar. Und unsere „mächtigen“ politischen Entscheidungsträger verstecken sich nicht nur hinter nicht sanktionier baren globalen und regionalen Beschlüssen und Verträgen, sondern legen die Lösung in die Marktmechanismen und in die Hände der Kapitaleigentümer und der Finanzmärkte. Frei nach dem Motto „Die Verursacher der weltweiten Ungerechtigkeit werden es schon richten“. Also der politische Freifahrtschein für die globale Ausbeutung in Form der lizenzierten Melkmaschine. Die gravierenden Folgen sind nicht nur Klimawandel durch enormen CO?-Ausstoß, Luftverschmutzende Aerosole, Feinstaubgrip von Autoreifen. Zerstörung der Artenvielfalt und Biodiversität. Überfischung, nicht nur der Ozeane.
    Flächenübernutzung für Nahrungsmittel und nachwachsende Rohstoffe.
    Der Raubbau an den Ressourcen der nachfolgenden Generationen.
    Gelobt sei die Wachstums- und Wegwerfgesellschaft, einhergehend mit der Verpackungsmüllindustrie.
    Seit Einführung des CO?-Handels ist der CO?-Ausstoß global nicht zurückgegangen, sondern sogar gestiegen.
    Aber bei uns beginnt er ja zu sinken. Halleluja!!

    Ich fahre ja CO² neutral, denn es gibt ja:
    „Jetzt mit ReGreen CO2-neutral Autofahren! Berechne und kompensiere deine CO2-Emissionen über unsere ökosozialen Klimaschutzprojekte und erhalte den CO2-Sticker. Tu etwas Gutes für dich, deine Kinder und die Umwelt! Ab 30 € jährlich!”
    Quelle: http://www.regreen.at

    Emissionshandel, ein Beispiel für die Verlagerung der Verantwortung in Form eines Ablasshandels. Bei der katholischen Kirche des Mittelalter kann man auch heute noch lernen.
    Man kann sich öffentlichkeitswirksam von der Verpflichtungen, bestimmte Grenzen von Umweltzerstörung einzuhalten, freikaufen.

  2. Ich bin gegen Ende des 2. Weltkrieges in der Schweiz geboren und habe seither immer sehr kritisch mitverfolgt, wie sich eine immer mächtigere, kapitalkräftige Elite aufgebaut hat. Weil Ökonomie keine exakte Wissenschaft ist und niemals sein wird, kann ich nicht verstehen, dass dies ein Studienfach sein kann. Die bestbezahlten Ökonomen sind doch genau jene, welche dieses Thema ad absurdum führen. Die vorherrschende Lehrmeinung der Ökonomie fusst auf Ausbeutung. Es ist doch so simpel: Ein Gewinn kann nur entstehen wenn anderswo ein Verlust auftritt. Genau gleich verhält es sich mit der Ökologie. Wer sich mit oder an der Ökologie bereichert, der nimmt Schaden in Kauf, um sich zu bereichern oder sich einen Vorteil zu verschaffen. Der Mensch ist für mich eine Fehlentwicklung der Evolution. Die geistigen Fähigkeiten der Menschen sind von der Evolution zu einem Höchststand entwickelt worden. Die sozialen, humanen und menschengerechten Fähigkeiten blieben dabei auf der Strecke. Im Mittelalter waren es der Adel, die Politik der Wohlhabenden und die Macht der Kirche, welche die Menschen unterdrückten und gängelten. Heute sind es Grosskonzerne, Multis und vor allem die Finanzwirtschaft.

  3. 2020 war das Jahr von Corona.
    Möge 2021 das Jahr der sozialökologischen Transformation werden, mit weniger Wachstum dort, wo Wachstum schädlich ist, mit mehr Gerechtigkeit dort, wo Gerechtigkeit nötig ist, und mit aller Konsequenz, die möglich ist!

  4. Florian Hörmann sagt am 13. April 2019

    Hallo,

    selber bin ich Prof. für Produktionstechnik (Ingenieur) an der HS-Augsburg und beschäftige mich derzeit intensiv mit der Fragestellung ob und wie sich Industriegüter in dezentralen / regional geprägten Subsistenzwirtschaften herstellen lassen. Dabei Fokussiere ich u.a. die Themen Suffizienz, Rahmenbedingungen, mögliche Ausgestaltungen, wie ein Testumfeld aussehen könnte, …
    Es würde mich freuen neue Inspirationen über diesen Blog zu erhalten und mich auch etwas besser zu vernetzen.

    Beste Grüße und einen schönen Tag
    Florian Hörmann

  5. Wolfgang Leyk sagt am 22. Februar 2019

    Vielen Dank für die Möglichkeit, teilzunehmen. Ich arbeite wissenschaftlich am Thema Nutztierhaltung, Lebensmittelmärkte und Preise. Konkret haben wir die Praxis der Deckungsbeitragsrechnung im Focus, aber auch andere Themen. Ich bnin wirtschaftserfahrener Geisteswissenschaftler, so: Jeder Kontakt, jeder Input, der uns klüger macht ist willkommen!

  6. Osman Genc sagt am 2. Dezember 2016

    Hallo,
    in einem Umfeld wie die Türkei war ich schon lange auf der Suche nach Quellen, ohne überhaupt den Begriff Degrowth oder Postwachstum zu kennen. Nun werde ich mein bestes dafür geben, diese Einstellung in der Türkei bekannter zu machen. Denn seit ca. 2-3 Jahren hatte ich persönlich beschlossen, mein Leben zu „verkleinern“ und war auf der Suche nach einem „Manifest“ oder einer schriftlich verfassten Theorie dieser Lebensanschauung. Ich bin sehr gespannt was ich alles lernen und umsetzen werde.

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