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Ungleichverteilung und Postwachstum

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In den letzten Wochen hat sich eine interessante Diskussion zwischen dem Ökonom und Postwachstumskritiker Branko Milanovic und dem Anthropologen und Postwachstumsbefürworter Jason Hickel entsponnen. Es geht darin zum einen um die Frage, welche Implikationen die weltweite Einkommensungleichverteilung für das Wirtschaftswachstum mit sich bringt. Zum anderen geht es um die politische Umsetzbarkeit von Postwachstum.

In seinem Kommentar, dessen Übersetzung mit dem Titel „Die Degrowth-Illusion“ sich hier findet, argumentiert Branko Milanovic, dass die Ungleichheit der weltweiten Einkommensverteilung eine Postwachstumsgesellschaft quasi unmöglich macht.

Hier findet man die Replik von Jason Hickel auf diesen Kommentar.

Darauf antwortet wiederum Branko Milanovic in einem weiteren Kommentar. Dieser lässt sich hier auf deutsch nachlesen. Er argumentiert darin, dass die politische Umsetzung von Degrowth in der Bevölkerung kaum Unterstützung finden würde.

Auch auf diese Argumentation hat Jason Hickel eine Replik verfasst, in der er darlegt, warum Postwachstum seiner Meinung nach politisch anzustreben wäre und welche Voraussetzungen dafür erfüllt werden müssen.

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