Entwicklung neu denken

20.05.2016 18:00 - 22.05.2016 12:30 | Hofgeismar

Entwickeln sollte sich der globale Süden – und sich dabei am Entwicklungsmodell der alten Industrieländer orientieren: wachstumsfixiert, ressourcenintensiv, fortschrittsgläubig.
Aufgrund der ökologischen Zerstörungen, die mit diesem Entwicklungsverständnis einhergehen, richtet sich die Entwicklungsfrage heute immer dringlicher auch an den globalen Norden: Wie ist gutes Leben für alle Menschen unter Wahrung der natürlichen Lebensgrundlagen möglich?
Im Mittelpunkt der Tagung steht die Suche nach Leitbildern, Maßstäben und normativen Prinzipien für eine zukunftsfähige Entwicklung in Nord und Süd: Ressourcenarm, klimaverträglich und sozial gerecht – wie kann das gehen?
Die Tagung nimmt dabei Impulse auf aus der jüngsten Studie der Kammer der EKD für nachhaltige Entwicklung „…damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen – Ein Beitrag zur Debatte über neue Leitbilder für eine zukunftsfähige Entwicklung“ (EKD-Text 122). Insbesondere wird auch die Rolle der Kirchen bei der Begründung und Vermittlung neuer Maßstäbe für ein gutes Leben diskutiert werden.

Angelika Zahrnt wird am Samstag, den 21. Mai, im Rahmen des Fachforums einen Vortrag zum Thema „Ethik des Genug in einer Welt des Mangels?“ halten.

Weitere Informationen und das vollständige Tagungsprogramm finden Sie hier.