Vom 27. bis zum 31.10. findet in Witzenhausen die Theaterwerkstatt zum Guten Leben in Zeiten der vielen Krisen statt.
In dieser Theaterwerkstatt soll Ängsten nachgespürt, ihnen Raum gegeben und sich gegenseitig für die Transformation gestärkt werden. Dabei werden folgende Fragen gestellt: Wo kommen unsere Ängste genau her? Was machen sie mit uns? Was bedeuten sie für unseren Umgang mit anderen Menschen und der Natur? Wie stehen sie in Bezug zu anderen Gefühlen wie Wut, Leere und Trauer? Und inwiefern blockieren oder unterstützen sie unsere Wünsche nach einer sozial-ökologischen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft? Inwiefern hindern sie uns daran, Lebensstile zu realisieren, die andere Menschen und die Natur möglichst wenig ausbeuten?
Diese Suchbewegungen sind eingebettet in die Degrowth-Debatte und damit auch in Debatten über globale Gerechtigkeit. Insbesondere werden aus Degrowth-Perspektive kulturelle und sozial-psychologische Perspektiven einfließen. Es werden Konzepte diskutiert, die für angstfreiere Beziehungen zur Welt inspirieren können, wie z.B. das Resonanzkonzept von Hartmut Rosa.
Spielerische und praktische Zugänge aus dem Kontext des Theater der Unterdrückten, des Theater zum Leben und der tiefenökologischen „Arbeit, die „wieder verbindet“ werden helfen, Antworten zu entdecken und sich gegenseitig für die große Transformation zu ermutigen.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.
27.-31.10.2017; Tagungshaus Oberlinspher Mühle, 59969 Bromskirchen; Beginn und Ende jeweils ca. 15 Uhr
Steht allen interessierten Menschen zwischen ca. 20 – 80+ Jahren offen. Plätze: max. 16
TN-Beitrag: nach Selbsteinschätzung: 100-180 Euro
Anmeldung: bis 13.10. per Mail an seminare@knoe.org
