Alle Artikel mit dem Schlagwort: Postwachstum

Neues aus der Wissenschaft

Forst(wirtschaft) und Degrowth

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Forstwirtschaft und Wälder sind zentrale Bausteine für eine post-fossile Wirtschaft. Multiple Zielkonflikte einer sozial-ökologischen Transformation zeigen sich in Fragen rund um das Nutzen und Schützen von Wäldern. In gesellschaftlichen Debatten ringen Förster:innen, Jäger:innen, NGOs und die Waldwirtschaft um die Deutungshoheit über und die Zukunft von Wäldern. Bisher haben sich Postwachstumsbewegung und -forschung wenig mit den Themen Holz und Wald befasst, dabei zeigt eine Degrowth-Perspektive auf die Forstwirtschaft deren zentrale Zielkonflikte klar auf.

Aktuelle Berichte

Postwachstum von rechts?

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Die Zeitschrift „Ökologisches Wirtschaften“ hat eine spannende Sonderausgabe zu „Postwachstum von rechts“ veröffentlicht. Um die Möglichkeit einer Vereinnahmung von rechten Ideologien zu Postwachstum frühzeitig zu adressieren, gehen Autor*innen in Bezug auf unterschiedliche Themenschwerpunkte der Frage nach, welche Rolle rechte Agitationen in der Postwachstumsbewegung spielen (können).

Rezensionen

Rezension: Degrowth Einführung

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Robina Kienitz rezensiert das Werk „Degrowth/Postwachstum zur Einführung“ von Andrea Vetter und Matthias Schmelzer. Das im Jahr 2018 erschienene Buch befasst sich dezidiert mit Wachstumskritik, um demokratisch organisierte Veränderungen mit in die sozial-ökologische Transformation einfließen zu lassen. Darüber hinaus regt das Buch dazu an, an Postwachstumsdebatten teilzunehmen. Es schafft (Denk-)Räume, um sich Gedanken darüber zu machen, welche Konzepte von Wirtschafts- und Gesellschaftsform wir demokratisch weiter verfolgen wollen.

Standpunkte

Hat die Menschheit noch eine Chance?

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Die hoffnungsvolle Vorstellung eines Pluriversums, der vielen Welten in einer Welt – welche global einheitliche Entwicklungsausrichtungen, wie beispielsweise die SDGs, kritisch betrachtet – wird von Elisabeth Voß mit ihren Stärken für transformative Ansätze beschrieben. Die Idee der “Entwicklung” sei noch lange nicht verschwunden, allerdings sei es Zeit darüber nachzudenken, was an ihre Stelle treten kann.

Standpunkte

Postwachstum und Kapitalismus: Ein Widerspruch? (2)

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Christian Fahrbach nimmt den Beitrag von Andreas Exner zum Anlass, sich mit dem Thema zu befassen, wie der Kapitalismus wirtschaftspolitisch neutralisiert werden könnte. Er plädiert dafür, geld- und fiskalpolitische Voraussetzungen zu schaffen, damit Unternehmen ein sozial und ökologisch nachhaltiges Low-Profit Business betreiben können. (Blogreihe Teil 2)

Neues aus der Wissenschaft

Neu gedacht: Die Grenzen des Wachstums

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Vor 50 Jahren erschien der für die Postwachstumsbewegung sehr bedeutsame Bericht des Club of Rome zu den „Grenzen des Wachstums“. Der Blick zurück und in die nicht wachstumsunabhängige Gegenwart stehen im Fokus der aktuellen Ausgabe mit dem Schwerpunktthema „Wachstum und Postwachstum“. Welche Relevanz hat der Bericht ein halbes Jahrhundert später noch und was lässt sich aus ihm für die Zukunft schließen? Diesen Fragen widmen sich u.a. David Hofmann, Ulrich Petschow und Florian Kern.

Neues aus der Wissenschaft

Wie Zeit, Medien und Postwachstum zusammenhängen

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Die meisten von uns nutzen täglich eine Vielzahl an Medien und haben zudem immer kürzere „Offline“-Zeiten. Wie ist diese stark gestiegene Mediennutzungsdauer aus Postwachstumssicht zu beurteilen? Und wie kann Entschleunigung in dem Bereich funktionieren? Sigrid Kannengießer und Stephan O. Görland beschäftigen sich mit der Rolle von Zeit und Medien im Postwachstumsdiskurs.

Rezensionen

Narrative einer Welt ohne Wachstum

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Das neue Buch des Bestsellerautors von „Wohlstand ohne Wachstum“ liest sich weniger wirtschaftswissenschaftlich, fokussiert aber auf ähnliche Themen wie sein Vorgänger. Welche Vorzüge hat eine wachstumsunabhängige Gesellschaft? Wie kann eine vom Wachtumsmythos gelöste Welt aussehen? Diese Fragen beschäftigen Tim Jackson in „Wie wollen wir leben?“. Janis Bergmann hat das Buch rezensiert.

Standpunkte

Kontroversen um die Nachhaltigkeitsrevolution

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In seinem Buch „Die Utopie des Sozialismus. Kompass für eine Nachhaltigkeitsrevolution“ grenzt sich Klaus Dörre vom Postwachstumskonzept ab. Eine verpasste Chance, findet Matthias Schmelzer, der in seiner ausführlichen Buchvorstellung Dörres Versuch einer Aktualisierung des Sozialismus unter die Lupe nimmt und Kritikwürdiges, aber auch viel Potenzial sieht.

Neues aus der Wissenschaft

Sozial gerecht unter 1,5°-Celsius bleiben

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Bisherige Szenarien zur globalen Verringerung der CO2-Emissionen weisen mehrere Defizite auf: zum einen wird eine mögliche Veränderung gesellschaftlicher und ökonomischer Verhältnisse außer Acht gelassen, andererseits wird auf umstrittene Hochrisikotechnologien gesetzt. Wissenschaftler/innen des Konzeptwerks Neue Ökonomie und der Heinrich-Böll-Stiftung haben deswegen ein alternatives Szenario entworfen, das eine Konsum- und Produktionsreduktion im Globalen Norden mitdenkt und Grenzen des Wachstums berücksichtigt.

Mitteilungen

Im Rückblick: Unsere meistgelesenen Blog-Beiträge

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Welche Beiträge des Blog Postwachstum haben den Diskurs maßgeblich mitbestimmt, welche Artikel konnten zu besonders lebhaften Diskussionen anregen? Anlässlich des vergangenen Jahrzehnts der Postwachstumsdebatte auf dem Blogresümiert Melissa Ihlow die populärsten und meistdiskutierten Beiträge.

Standpunkte

Weitere 10 Jahre Wachstumskritik – was folgt?

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Anlässlich des mehr als 10-jährigen Bestehens des Blog Postwachstum und des baldigen Jubiläums des Berichts «Die Grenzen des Wachstums» blicken Angelika Zahrnt und Irmi Seidl auf dominierende Debattenstränge, neue wissenschaftliche Erkenntnisse und folgenlos gebliebene Diskussionen zurück. Wie steht es um die Diskussion zur Wachstumskritik und das Themenfeld Postwachstum?

Rezensionen

Dem Kapitalismus heute schon an die Wurzel

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Wie können wir den Kapitalismus und seinen Wachstumszwang überwinden? Norbert Nicolls Buch „Gut leben ohne Wachstum“ wirft fundamentale Fragen danach auf, wie wir zukunftsfähig leben können. Er entwickelt dabei die Vision einer lebenswerten Postwachstumsgesellschaft von morgen. Melissa Ihlow hat das Buch rezensiert.

Mitteilungen

Positionspapier: Postwachstum und Raumentwicklung

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Drei Jahre lang haben Wissenschaftler*innen die internationale Postwachstumsdebatte analysiert und auf ihre Bedeutung für die Raumentwicklung und raumwissenschaftliche Forschung hin diskutiert. Ihre Ergebnisse haben sie im kürzlich erschienenen Positionspapier „Postwachstum und Raumentwicklung – Denkanstöße für Wissenschaft und Praxis“ zusammengetragen.

Standpunkte

Her mit dem guten Leben! – Teil 2

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Karsten Hackländer und Klaus Heß verstehen das „Gute Leben“ als Gegenentwurf zum kapitalistischen Wirtschaften und als Ausweg aus der Globalen Krise. Was kann man von Lateinamerika diesbezüglich lernen, welche gelebten Alternativen zum Kapitalismus gibt es dort bereits? Im zweiten Teil ihres Artikels wird unter anderem Buen Vivir als alternative Weltanschauung betrachtet.

Standpunkte

Her mit dem guten Leben! – Teil 1

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Karsten Hackländer und Klaus Heß verstehen das „Gute Leben“ als Gegenentwurf zum kapitalistischen Wirtschaften und als Ausweg aus der Globalen Krise. In einem zweiteiligen Artikel benennen sie die Ursachen der Krisenpolitik ebenso wie die Zusammenhänge zwischen Postwachstum und „Gutem Leben“. Vorallem aber vermitteln sie alternative Denkansätze.

Mitteilungen

Herausforderung Wachstumsunabhängigkeit

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Viele ambitionierte umweltpolitische Initiativen scheitern– nicht zuletzt, weil sie „unter Wachstumsvorbehalt“ gestellt werden. Zugleich gelingt es vielen Industrienationen nicht mehr, die Wachstumsraten vergangener Jahrzehnte zu erreichen. Dies gefährdet die Stabilität wichtiger gesellschaftlicher Systeme. Am 5.11. bringt eine Konferenz von IÖW, RWI und Wuppertal Institut diese Fragen in Zusammenhang und lotet aus, welche Chancen und Herausforderungen mit der Strategie einer stärkeren Wachstumsunabhängigkeit verbunden sind.

Mitteilungen

Bildung für die große Transformation

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„Wie hängt eigentlich unsere Wirtschafts- und Lebensweise mit den globalen Krisen zusammen? Warum können wir nicht unendlich wachsen und woher kommt es, dass wir das aber scheinbar wollen?“ Um die Bildungsarbeit für die sozial-ökologische Transformation unserer Gesellschaft zu unterstützen, hat das Portal Globales Lernen einen neuen Fokus zum Thema Degrowth eingerichtet.