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Die Kraft für Veränderung

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Die Frage, auf die wir heute eine Antwort brauchen, ist nicht, OB die Postwachstumsgesellschaft kommt, sie lautet: wie finden wir die Kraft, die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse herzustellen, die es uns möglich machen, diesen Wandel solidarisch zu gestalten. Denn wir sind mitten in der Krise. Umverteilung steht wie in der Vergangenheit auch auf der AGENDA. Aber nicht mehr von oben nach unten. Fragt sich nur, ob dies friedlich gelingt oder ob autoritäre Lösungen die Folge sind. Wer heute an den Status Quo glaubt, ist entweder uninformiert oder ein Utopist im negativen Sinne.

Erste Warnungen über steigende Energien und Nahrungsmittelpreise sind wie das Wetterleuchten und künden von Verteilungskämpfen, bei denen es um sehr viel mehr gehen wird als um die Frage, ob wir uns den Serrano-Schinken noch leisten können. Die Festung Europa wird nicht gehalten werden können. Und was wir alle an Gier, Umweltzerstörung und Gleichgültigkeit der Welt angetan haben, wird auf unsere Kinder zurückfallen.

Europa ist auch heute noch Insel der Seeligen. Und wir Westeuropäer  wenn nicht wir, wer sonst?  haben die politischen, finanziellen, natürlichen, infrastrukturellen und kulturellen Ressourcen, innovative Lösungen zu finden, um in den Grenzen des Wachstums zu leben und zu wachsen. Doch damit das, was wir lieben, eine Zukunft hat, muss in Zukunft vieles anders werden. Und des Menschen Herz  unser Herz – ist ein Teil davon.

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