Autor: David Hofmann

Neues aus der Wissenschaft

Wie diskutieren Ministerien die Wachstumsfrage? (III)

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Nachdem wir in einem ersten Artikel einen Überblick über die grundsätzlichen Positionierungen verschiedener Bundesministerien in der Transformations- und Nachhaltigkeitsdebatte gegeben haben, haben wir im Anschluss das Finanz- und Wirtschaftsministerium genauer beleuchtet. Wir möchten nun die Perspektive auf die weiteren Ressorts erweitern und mit allgemeinen Beobachtungen abschließen.

Neues aus der Wissenschaft

Wie diskutieren Ministerien die Wachstumsfrage? (II)

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Nach ihrem Überblick über die grundsätzlichen Positionierungen verschiedener Bundesministerien in der Transformationsdebatte, betrachten David Hofmann, Jannis Niethammer und Ulrich Petschow nun die spezifischen Perspektiven ausgewählter Ministerien näher. Dabei liegt der Fokus auf dem Wirtschafts- und Finanzministerium.

Neues aus der Wissenschaft

Wie diskutieren Ministerien die Wachstumsfrage? (I)

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In den letzten Jahren haben wir uns am IÖW mit den Chancen und Herausforderungen beschäftigt, die mit der Strategie einer stärkeren Wachstumsunabhängigkeit wichtiger gesellschaftlicher Bereiche verbunden sind. Doch ist dieser Ansatz auch anschlussfähig an Debatten, die in verschiedenen Bundesministerien geführt werden? Im ersten Teil unserer Artikelreihe geben wir einen Überblick zu den grundsätzlichen Positionierungen ausgewählter Ministerien.

Aktuelle Berichte

Možemo! Degrowth-News aus Zagreb

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Der Artikel zieht eine erste Bilanz der Degrowth-Konferenz in Zagreb, die in einer herausfordernden Krisenzeit stattfand. Wo steht die Degrowth-Bewegung aktuell? Welche Themen standen im Fokus und wo gibt es blinde Flecken? Diesen Fragen gehen Malte Terzer, David Hofmann und Jannis Niethammer nach.

Mitteilungen Unternehmen

Podiumsdiskussion „Unternehmen Postwachstum: Unternehmensstrategien an den Grenzen des Wachstums“

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Die diesjährige Sommerakademie des Studentischen Netzwerkes für Wirtschafts- und Unternehmensethik (sneep) und der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW) beschäftigt sich mit der Rolle der Unternehmen als einem Teil der Postwachstumsgesellschaft. Zum Abschluss der Sommerakademie werden die Ergebnisse bei einer öffentlichen Abschlussveranstaltung am 24. August 2012 von 14.00 – 15.30 Uhr …

Mitteilungen

Presseschau

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Die Postwachstumsgesellschaft kommt. Für Bernward Janzing besteht daran kein Zweifel. Die Frage ist nur, ob sie durch „Design“ oder durch ein „Desaster“  realisiert wird. Für Janzing sind zudem Ökologen in der Praxis die besseren Ökonomen, da sie viel stärker in Gesamtzusammenhängen denken.

Mitteilungen

Neue Studie: „Richtung Nachhaltigkeit – Indikatoren, Ziele und Empfehlungen für Deutschland“

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Die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) Heidelberg hat in der Studie „Richtung Nachhaltigkeit – Indikatoren, Ziele und Empfehlungen für Deutschland“ an Hand von 64 Indikatoren untersucht, ob sich Deutschland auf dem Weg Richtung Nachhaltigkeit befindet. Informationen zur Studie sind hier abrufbar. Zudem ist die Studie „Zur Aktualisierung des Nationalen Wohlfahrtsindex …

Standpunkte

Die wirtschaftlichen Möglichkeiten unserer Enkel

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2030 werden alle ökonomischen Probleme gelöst sein. Materielle Bedürfnisse können leicht gestillt werden. Die Erwerbstätigen arbeiten nur noch 15 Stunden in der Woche. Die Menschen haben Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Statt Reichtum steht Lebensqualität im Vordergrund. Die Ökonomen werden als „bescheidene, sachkundige Leute, vergleichbar Zahnärzten“, betrachtet.

Mitteilungen

Ein neues Geldsystem für Europa

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Prof. Dr. Dr. Helge Peukert (Universität Erfurt) fordert angesichtes der (europäischen) Schuldenkrise in einem Beitrag für Deutschlandradio Kultur ein neues Geldsystem für Europa. Die Europäische Zentralbank soll den Staaten neues Geld quasi als „Geschenk“ zukommen lassen. Somit würde die Staatsfinanzierung unabhängig von den internationalen Finanzmärkten erfolgen. Die Geldmenge soll in …

Mitteilungen

Presseschau: Kritik von Allmendinger bis Wulff

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Marcel Hänggi fasst in einem Artikel die zentralen Thesen einer Podiumsdiskussion mit Irmi Seidl, Meinhard Miegel und Harald Welzer zusammen. Für Irmi Seidl ist die derzeitige Krise auch die Folge einer forcierten Wachstumspolitik der Vergangenheit. Meinhard Miegel vertritt die Auffassung, dass der materielle Wohlstand Griechenlands auf das Niveau der neunziger …

Mitteilungen

„Wie wollen wir leben?“ – Fortschrittsforum eröffnet neue Debatte

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„Wie wollen wir leben?“: mit dieser Frage lädt das neue Fortschrittsforum zu einer gesellschaftliche Debatte über neue, nachhaltige und faire Wirtschafts- und Lebensweisen ein. Die Debattenplattforum „Fortschrittsforum.de“ versteht sich dabei auch als Teil des Begleitprozesses der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Deutschen Bundestages.

Mitteilungen

Das Ende der Welt, wie wir sie kannten

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Hans Holzinger von der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen hat ein Interview  mit dem Sozialpsychologen Harald Welzer geführt. Darin fordert Welzer ein neues „ökologisches Wir-Gefühl“ und erläutert warum unsere Gesellschaft mit einem „Verlust sozialer Gewissheiten“ konfrontiert ist. Harald Welzer thematisiert mit seinen Büchern „Klimakriege – Warum im 21. Jahrhundert getötet wird“ und „Das Ende der …

Rezensionen

Neue Literatur zu den Themen Postwachstum, Entkopplung und Kapitalismus

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Der Sammelband „Ausgewachsen! Ökologische Gerechtigkeit. Soziale Rechte. Gutes Leben.“ ist ein erster Versuch, die Debatte um eine Postwachstumsgesellschaft aus globalisierungskritischer Sicht darzustellen. Im Sammelband finden sich u.a. Beiträge von Alberto Acosta, Adelheid Biesecker, Serge Latouche und Niko Paech. Eine Rezension von Peter Fleissner findet sich hier. Ernst Schmitters Rezension kann …

Mitteilungen Rezensionen

Droht eine „Ökodiktatur“?

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Unsere Demokratie westlicher Prägung ist in Anbetracht ihrer Erfolge hinsichtlich Frieden und Wohlstand eine Erfolgsgeschichte. Auf der anderen Seite ist die Ökobilanz unserer Gesellschaftsordnung verheerend. Es scheint bisher kein überzeugendes Rezept gegen den Klimawandel und andere globale Umweltkrisen zu geben. Ist eine „Ökodiktatur“ daher eine Lösung? Der Umweltjournalist Bernhard Pötter …

Aktuelle Berichte

„Kaputt wachsen – gesund schrumpfen“: Wachstumskritik auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag

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Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, hat auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden eine Abkehr vom „Fetisch Wachstum“ gefordert. Die Definition des wirtschaftlichen Erfolgs müsse erweitert werden, sagte Schneider bei einer Diskussionsrunde über Wirtschaftswachstum und Glück. Eine Wirtschaft, die das Glück möglichst vieler Menschen ermögliche, sei von …

Mitteilungen

Auf dem Weg zu einem europäischen „Ökosozialprodukt“?

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Kritik am Bruttoinlandsprodukt als dem alleinigen Indikator für gesellschaftlichen Fortschritt kommt aus dem Europäischen Parlament. Anfang Juni stimmten die Abgeordneten einem Entschließungsantrag über „Umweltökonomische Gesamtrechnungen“ zu. Ab 2012 wird die Berichterstattung der EU-Mitgliedstaaten über “Umweltökonomische Gesamtrechnungen” an das europäische Statistikamt Eurostat Luftemissionen, Materialflüsse und erhobene Umweltsteuern beinhalten. Sie soll die …

Mitteilungen

Pressespiegel: Nationaler Wohlfahrtsindex für Schleswig-Holstein

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Der sogenannte „Nationale Wohlfahrtsindex“ (NWI) sei besser als das Bruttoinlandsprodukt (BIP) geeignet ein Leitfaden der Wirtschaftspolitik zu sein, so Robert Habeck, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag Schleswig-Holsteins, in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. In der taz kommentiert Habeck das überraschende Ergebnis, dass Schleswig-Holstein gemäß dem NWI ein „Musterland“ ist. Dazu …

Rezensionen

Warum Konsum sich ändern muss und wie er sich ändern könnte

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Irmi Seidl und Angelika Zahrnt plädieren in der Ausgabe 1/2011 der Zeitschrift Luxemburg für einen Wandel vom bisherigen Konsum-Motto „weiter, schneller, mehr“ zu einem „anders, besser, weniger“. Wir fassen die Kernthesen zusammen. Um diesen Wandel zu realisieren, bedarf es eines gesellschaftlichen Wandels hin zu einer sozial gerechteren Gesellschaft verbunden mit …

Mitteilungen

Böll-Stiftung zu Grenzen des Wachstums – Wachstum der Grenzen

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Die Utopie einer ökologischen Moderne widmet sich die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Böll.Thema der Heinrich-Böll-Stiftung. Die Beiträge setzen sich unter anderem mit dem Wachstumsverzicht, dem Green Growth, dem Rebound-Effekt oder den Lektionen aus der Atom-Katastrophe in Fukushima auseinander. Peter Sloterdijk schlägt vor, bei der Gestaltung der ökologischen Moderne sich nicht …

Standpunkte

Marxistische Kritik am Degrowth-Ansatz

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Serge Latouche, ein führender Theoretiker des Degrowth-Ansatzes, glaubt, dass ein regulierter „ökologisch-kompatibler“ Kapitalismus“, unter Beibehaltung der gegenwärtigen Eigentumsordnung, vorstellbar ist. Das findet John Bellamy Foster falsch und erläutert seine Kritik hier. Foster kritisiert die Sprachlosigkeit der Degrowth-Theoretiker in wirtschaftlichen Krisenzeiten. So würden diese weder wachstumsfördernde Maßnahmen unterstützen, noch mit den …

Mitteilungen

Diakonisches Werk und „Brot für die Welt“ fordern Debatte über Postwachstumsgesellschaft

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Die Klimawandel-Studie des Diakonischen Werkes und „Brot für die Welt“ plädiert für eine kritische Auseinadersetzung mit dem gegenwärtigen „maßlosen“ Wohlstandsmodell der Industrieländer. Die Autoren fordern einen nachhaltigeren Lebensstil um den Bedürfnissen der Menschen in den Ländern des Südens gerecht zu werden.

Mitteilungen

Künstler interpretieren Ambivalenzen des Wachstums

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In dem internationalen Ausstellungsprojekt „Über die Metapher des Wachstums“ setzen sich zeitgenössische Künstler mit der Faszination und den Kehrseiten des Wachstums auseinander. Dem Besucher wird dabei die Möglichkeit geboten, die Ambivalenz des Wachstums in verschiedenen wirtschaftlichen, biologischen und gesellschaftlichen Kontexten zu erfahren. Dabei wird die künstlerische Kritik am Wachstumswahn in …

Mitteilungen

Wachstumsdebatte in der Zeitschrift „zur debatte“

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In der Zeitschrift „zur debatte“ beziehen Meinhard Miegel und Karl-Heinz Paqué zur Frage „Wohlstand durch Wachstum – ein Auslaufmodell?“ Stellung. Miegel kritisiert in seinem Beitrag „Wohlstand ohne Wachstum“, dass auf Grund der Wachstumsfokussierung andere Formen des Wohlstandes aus dem Blick geraten sind. Paqué hingegen, fordert in seinem Beitrag „Zwei mal …

Rezensionen

Buchveröffentlichung: „Ausgepowert. Das Ende des Ölzeitalters als Chance“ von Marcel Hänggi

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Eine liberale Politik sollte sich für suffiziente Lebensstile einsetzen. Diese These verteidigt der Wissenschaftsjournalist Marcel Hänggi im neuen Buch: „Ausgepowert. Das Ende des Ölzeitalters als Chance“. Alle politischen Maßnahmen schränken gewisse Freiheiten ein, um andere Freiheiten zu gewähren. Politische Maßnahmen, die eine Ressourcen schonende Lebensweise unterstützen, greifen durchaus in die …

Standpunkte

Ver.di fordert sozial-ökologischen Umbau statt „pauschaler“ Wachstumskritik

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Ver.di fordert in „Wirtschaftspolitische Informationen“ einen sozial-ökologischen Umbau der Volkswirtschaft. Damit dieser politisch durchgesetzt werden kann, ist es erforderlich, so ver.di, dass neue Konzepte von Lebensqualität entwickelt und die sozial- und beschäftigungspolitischen Ziele mit Nachruck verfolgt werden. Die Wirtschaftspolitik soll auf „ein qualitatives, selektives, sozial-ökologisch gesteuertes Wachstum des BIP“ ausgerichtet …

Standpunkte

Czech’s Aufruf zu einem „Full and Sustainable Employment Act“

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Brian Czech hat vorgeschlagen die Ziele der US-Amerikanischen Wirtschaftspolitik rechtlich neu zu verankern. Diese sind im US-Employment Act von 1946 und den Full Employment and Balanced Growth Act von 1978 festgelegt. Czech plädiert dafür, an die Stelle von steigenden Realeinkommen und gleichgewichtigen Wachstum, folgende Ziele aufzunehmen: nachhaltiges Realeinkommen und „branchenspezifische …

Rezensionen

Vorschau: „The End of Growth“ von Richard Heinberg

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Im Juli erscheint Richard Heinbergs Buch „The End of Growth“. Die ersten drei Kapitel können hier gelesen werden. Heinberg verteidigt die These, dass die Zeit weltweiten Wirtschaftswachstums zu Ende ist. Dafür sprechen, so Heinberg, sowohl Eigenschaften des Weltfinanzsystems (wie Verschuldungsgrenzen) als auch physikalische Faktoren (wie der Peak Oil). Die Probleme …

Mitteilungen

Presseschau: Handelsblatt berichtet über die Postwachstumsbewegung

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Hans-Christian Müller setzt sich in einem, im Handelsblatt erschienenen, Artikel mit den Argumenten der Postwachstumsbewegung, sowie der Kritik an ihr auseinander. Den Ausgangspunkt der Diskussion bildet ein australischer Unternehmer, welcher einen Preis für denjenigen ausgelobt hat, welcher bis Ende 2011 die Welt davon überzeugen könne, dass das Wirtschaftswachstum der Welt …

Mitteilungen

Presseschau: Debatte über Postwachstum in der Zeit-Online

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Angelika und Valentin Zahrnt setzen sich in ihrem Zeit Online-Beitrag für einen nachhaltigen, nicht auf Wirtschaftswachstum ausgerichteten, Liberalismus ein. Dieser räumt den Menschen weltweit die Möglichkeit ein, ihre Individualität auszuleben, ohne jedoch das Leben anderer wesentlich zu beeinträchtigen. Matthias Schmelzer und Alexis Passadakis wenden in ihrer Antwort hingegen ein, dass …

Mitteilungen

Daly’s Plan für eine Steady-State-Ökonomie

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Carey King fasst in einem Blogeintrag Herman Daly’s Vorschläge für die Transformation zu einer Steady-State-Ökonomie zusammen. Daly stellte sie kürzlich auf der Tagung der American Association for the Advancement of Science (AAAS) vor. Unter anderem schlägt Daly vor: Zertifikatehandel für nicht-erneuerbare Ressourcen, höhere Besteuerung des Ressourcenverbrauchs statt der Besteuerung von …