Welche Bedeutung hat die weltweite Armutsbekämpfung für eine nachhaltige Entwicklung und was können wir als engagierte BürgerInnen gegen die wachsende Spaltung in Arm und Reich tun? Das 9. Umundu-Festival für nachhaltige Entwicklung möchte diese und weitere Fragen gemeinsam mit Besucher/innen und Expert/innen aus Zivilgesellschaft, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft beleuchten und zukunftsfähige Perspektiven für eine gerechtere Welt diskutieren.
Abendvortrag von Prof. Ulrich Brand zu seiner neuen, gemeinsam mit Markus Wissen verfassten Publikation „Imperiale Lebensweise. Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Kapitalismus“.
Städte sind verheißungsvolle Orte des guten Lebens und Motor gesellschaftlichen Wandels. Gleichzeitig sind sie aber auch die Hauptverursacher der globalen ökologischen und sozialen Herausforderungen im 21. Jahrhundert. Das 8. Umundu-Festival lädt dazu ein, gemeinsam Expert/innen und aktiven
Stadtgestalter/innen urbane Potentiale für eine Transformation zur Nachhaltigkeit zu diskutieren.
Wirtschaftswachstum und überbordender Konsum, so die frohe Botschaft der sogenannten dritten industriellen Revolution, sind gut für die Welt. Doch leider ist der Rohstoffhunger des grünen Kapitalismus riesig. Kathrin Hartmann, Autorin weiterer gesellschaftskritischer Bücher, übt eine schonungslose Kritik an der Illusion grünen Wachstums und am verschwenderischen Lebensstil breiter Bevölkerungsmehrheiten der Industrienationen.